Nur Sex... Keine Gefühle... Wie lange geht das gut? Marco Reus

Teil 34 - Götzeus

„Wer ist dein 2. Lieblingsmensch?" „Na Mario... komm den Besuchen wir jetzt, derwohnt hier in München, wir haben früher zusammen gespielt, bis er zu den Bayern gewechselt hat." „Du kannst doch nichteinfach so bei ihm hereinschneien." „Natürlich kann ich das, wir sind besteFreunde da macht man das so." Ich musste grinsen bei seiner Antwort und schonzog er mich auf. Ich zog mir noch eine gemütliche Jeans und einen flauschigenPullover an und dann gingen wir nach unten. „Wir gehen zu einem Freund von mir,ich glaube Summer braucht etwas Ablenkung." Jordan nickte nur und dann zogenwir uns schon Schuhe an und gingen nach draußen zu Marcos Auto, dort machte ermir auch schon die Türe auf. Ich stieg ein genauso wie er kurz danach und schonfuhren wir los. Nach ca. 15 Minuten waren wir angekommen. Mario wohnte offenbarin einer Wohnung. Marco holte einen Schlüssel aus seiner Tasche und öffnete dieTür, danach gingen wir in den Aufzug und in der 6. Etage angekommen gab ereinen Code ein und der Fahrstuhl öffnete sich zu Marios Wohnung. „Warum hast dueinen Schlüssel und weißt den Code?" „Ja nur der Schlüssel oder nur der Codewürden mir ja nichts bringen." Ich sah ihn mit einem dein Ernst Blick an unddann sagte er: „Er hat auch einen Schlüssel zu meinem Haus, so machen das besteFreunde." Da offenbar noch niemand gemerkt hat das wir da sind rief Marco durchdie Wohnung: „Schaaatz, ich bin daaa.", ich verkniff mir ein grinsen. Man hörteein lautes auf quietschen und schon sprang ein kleiner braunhaariger Mann umdie Ecke, gut, so groß war ich jetzt auch nicht und er war immer noch größerals ich aber trotzdem, nicht so riesig wie Marco. Er sprang meinen Freund anund dieser fing ihn auf. „Ich hab dich so vermisst mein großer." Ich konntemehr und musste plötzlich total anfangen zu lachen. „Marco habe ich einen Grundeifersüchtig zu sein?" Er sah mich verstört an doch dann schien er langsam abersicher zu begreifen. „Ach so, nein nein, so sind wir, das gehört sich so. Ehm,Mario darf ich vorstellen meine Freundin Summer, Summer, mein bester FreundMario." Mario zog mich sofort in eine Umarmung. „Endlich hat unser Woodhinoauch mal jemanden gefunden.", grinste er mich an. Wir gingen ins Wohnzimmer undsetzten uns auf die Couch. „Also wo habt ihr euch kennengelernt? Wie lange seitihr schon zusammen? Warum hast du mir nicht schon früher etwas von ihr erzählt?Was machst du so Summer? Wie hältst du es mit Marco aus? Ist er nicht voll dieMimose?" „Kannst du auch mal Luft holen Sunny?", unterbrach Marco seinen bestenFreund, der wie ein Wasserfall redete. „Also wir haben uns beim BVB Shootingkennengelernt, sind seit gut 3 Wochen zusammen, ich bin irgendwie nie richtigdazu gekommen es dir zu erzählen." „Und ich bin Model, das frage ich mich auchmanchmal und naja, er geht halt häufig zur Behandlung, wenn er die nichtbekommt wird er schon etwas zickig. Aber ich liebe ihn halt irgendwietrotzdem." „Hallo ich bin auch noch da...", murmelte Marco beleidigt. Ich gabihm einen kurzen Kuss und setzte mich wieder normal hin. „Warum seid ihrüberhaupt hier, also nicht dass ich mich nicht freuen würde, ich hab dich echttotal vermisst Woody, aber trotzdem du hättest auch anrufen können." Empört sahMarco Mario an. „Hallo? Wir sind beste Freunde? Ich muss dich nicht anrufen umbei dir auftauchen zu können!" „Ist ja gut, du bist heute ja ganz schön zickigmein Schatz.", lachte Mario. Ichmusste schmunzeln. Die beiden hatten echt eine besondere Freundschaft, siewaren wie ein altes Ehepaar. „Nein, nur Summer hat mich schon das gleichegefragt. ist es denn so schwer zu verstehen dass man seine beste Freunde immerbesuchen kann?" Mario lachte jetzt, während Marco schmollte. Ich umarmte ihnund küsste ihn, sodass er jetzt wieder grinste. Wir unterhielten uns noch einehalbe Ewigkeit und Mario und Marco stichelten sich immer wieder gegenseitig. Estat mir gut hier zu sein, ein wenig Ablenkung von allem, auch wenn ich beidiesen zwei Quasselstrippen kaum zu Wort komme. Es war so schön ihnen einfachnur zuzuhören und mit ihnen oder auch manchmal über sie zu lachen... Wirblieben noch bis zum Ende des Abends und verabschiedeten uns so gegen elf Uhr.Im Auto angekommen, sah mich Marco durchdringend an, doch ich wusste nichtwirklich was er von mir wollte: „Was ist los?" „Na was hältst du von Mario?"„Er ist witzig, ich mag ihn eure Freundschaft ist echt einzigartig. Warumwillst du das wissen?" Erleichtert atmete er aus, „Puh, zum Glück, es gab bisjetzt immer Probleme mit meinen oder seinen Ex-Freundinnen, weil sie mitunserer Freundschaft nicht klar kamen." „Wieso das denn?" „Naja, Mario und ichsind nun mal sehr eng miteinander befreundet und wenn er ein Problem hättewürde ich sofort hier herkommen auch wenn ich gerade etwas anderes vorhabe undbei ihm ist es dasselbe. Das verstehen viele nicht..." „Besonders schlau warendie aber nicht oder?" Er grinste mich nur an und gab mir noch einen kurzen Kussbevor ich losfuhr. „Naja, viele meinen, das Mario arrogant wäre und deshalbhatten sie oft keine Lust mit zu ihm zu fahren, aber wenn du ihn magst dann istalles gut und ich kann dir sagen dass Mario dich auch echt gern hat." Ichgrinste ihn ebenfalls an und sah dann wieder aus dem Fenster heraus. Marcolegte eine Hand auf meinen Oberschenkel und lächelte mich leicht an. Ichlächelte nur zurück und fiel wieder in meine eigene Gedankenwelt. Ich dachte anmeine Mom, was wäre wenn sie nicht mehr aufwacht? Ich würde das nichtschaffen... meine Familie ist alles für mich... Wie sollte ich nur ohne meineMom wieder glücklich werden. Eine Träne lief mir über die Wange. Ich merkte garnicht wie Marco anhielt, erst als er die Türe öffnete und mich hinaus zog,direkt in eine innige Umarmung. „Es wird alles wieder gut, deine Mom wirdwieder aufwachen und ihr wird es bald besser gehen.", versuchte er mich zuberuhigen. Wir gingen in mein Haus und setzten uns ins Wohnzimmer zu denanderen. Jordan und Chris zogen mich direkt in ihre Arme. „Wo ist Dad?", fragteich leise. „Im Krankenhaus. Sie haben vorher angerufen."