Teil 13 - Kleiderprobe

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„Komm mit, ich zeig euch eure Sachen für morgen." Sie ging mit uns in ihr Atelier und dort sah ich Unmengen an Zeichnungen und Stoffen, sie holte ein Bodenlanges grau Schwarzes Kleid und hielt es mir hin. Sie sah mich erwartungsvoll an „Anna, das... das Kleid ist wunderschön, wo kann ich es anziehen?", fragte ich gleich und brachte somit ein strahlen auf ihr Gesicht. Sie zeigte nur auf eine weitere Tür und dort ging ich rein, kurze Zeit später klopfte es und Marco steckte seinen Kopf herein und grinste: „Darf ich mich auch hier umziehen." „Klar.", sagte ich grinsend und zog mich weiter an. Als wir beide fertig waren und ich muss sagen wir sehen beide umwerfend aus, gingen wir zu Anna. „Anna die Sachen sind wunderschön.", sagte ich und grinste sie an. „Danke, aber deins muss noch etwas enger gemacht werden...", sie sah mich kritisch an und zog und zerrte an mir herum, steckte mein Kleid ab und dann musste ich es wieder ausziehen. Als ich mich wieder umgezogen hatte, fummelte sie gerade an Marcos Anzug herum. Marcos Gesichtsausdruck war der Hammer, ich wusste wie sehr er es hasste wenn jemand an ihm herumzupfte. Ich lachte und Marco schenkte mir mal wieder nur einen Killerblick, der mich noch mehr zum Lachen brachte. „Das ist nicht witzig.", sagte er und Anna schreckte hoch. Sie sah entschuldigend in Marcos Gesicht. „Oh Gott, es tut mir leid, du bist es ja gar nicht gewöhnt, dass jemand einfach so an dir herumwerkelt... ich hätte fragen müssen... tut mir leid." „Anna, das ist doch nicht schlimm, ich versteh das schon, du willst nur dass alles perfekt sitzt, ich mag es zwar nicht aber das ist egal, mach einfach weiter." Sie sah mich unsicher an. „Los mach, stell dir einfach vor er wäre ich, da hast du ja auch keine Berührungsängste gehabt..." „Das ist was anderes... du bist meine beste Freundin." „Das ist nichts anderes, Marco ist mein bester Freund... also stell dir einfach vor, er wäre ich oder er wäre ein Modell, der muss es schließlich auch über sich ergehen lassen.", jetzt grinste sie mich wieder an und machte weiter und ich merkte wie Marco versuchte seinen Gesichtsausdruck zu beherrschen da er nicht wollte, dass Anna vor irgendetwas zurückschreckt... Als sie dann fertig war, zog auch Marco seinen Anzug wieder aus und als er fertig war verabschiedeten wir uns von Anna. Die sich nochmal bedankte, dass wir das für sie machen, doch für mich war das selbstverständlich immerhin war sie meine beste Freundin schon bevor ich bekannt wurde, ich weiß dass es ihr total unangenehm war mich zu fragen, doch mir machte das nichts aus. Ich postete ein Bild von der Anprobe mit Marco auf Instagram, auf dem wir sehr herzlich lachten. Ich markierte ihn und Anna darauf, dann steckte ich mein Handy nachdem ich auf die Uhr sah, es war schon 21:00 Uhr. Wir stiegen in mein Auto und fuhren beim Chinesen vorbei, holten uns und meiner Familie was zum Essen und dann fuhren wir weiter. Zu Hause angekommen stellten wir das Essen in die Küche und riefen alle zusammen. Mein Dad kam zu mir und sah mich nur fassungslos an. „Dad es war nicht so wie es aussah, seit wann glaubst du denn den Zeitungen?", sagte ich gleich, da ich merkte wie wütend er war. „Dann hast du also nicht zu viel getrunken und hattest nicht drei Typen am Start?" „Ich habe zu viel getrunken, aber ich hatte nicht drei Typen am Start so bin ich nicht und du solltest das wissen, du weißt dass John und Marco nur meine besten Freunde sind und der andere keine Ahnung, den habe ich nicht mitbekommen. Also war es allerhöchstens einer." Er sah zwar nicht begeistert aus, aber ließ es auf sich sitzen. Wir setzten uns alle zum Essen an den Küchentisch und unterhielten uns, sie erzählten mir was ich alles so verpasst habe während ich unterwegs war und so weiter und es war einfach wie früher. Ich liebe es bei meiner Familie zu sein, wir waren ein eingespieltes Team und halten immer zusammen, das vermisse ich einfach wenn ich ständig allein unterwegs bin. Nachdem wir alles verräumt haben setzten wir uns noch in das schöne Wohnzimmer auf die Couch, ich saß neben Marco und Chris, neben Marco saß Jordan auf dem Sofa und auf dem Etwas kleineren Sofa, saßen meine Eltern, ich lehnte mich an Marco an und legte meine Beine über Chris' und Jordans Beine. Wir redeten über alles Mögliche und es war schön einen so gemütlichen Abend zu haben. Irgendwann merkte ich wie ich immer Müder wurde und kuschelte mich ganz an Marco, zum einen weil er so gut roch und zum anderen weil er so bequem war, wie ein butterweiches Federkissen. Okay, das war komisch, was denke ich für verwirrende Sachen, da fällt mir ein Butter, ich hab Hunger... nein doch nicht... „Es sieht fast schon aus als wärt ihr zusammen.", lachte meine Mom, während Marco nur antwortete: „Nein, wir sind nur beste Freunde, aber sie ist müde und schläft gleich ein, da kuschelt sie sich an alles was gerade so herumliegt. In dem Fall bin es ich.", sagte er und ich sagte einfach gar nichts und kuschelte mich noch näher an ihn meine Augen waren schon geschlossen und ich dämmerte einfach so vor mich hin. „Wie früher, die kleine behält einfach ihre Angewohnheiten.", sagte Jordan und ich spürte alle Blicke auf mir, doch es war mir egal... irgendwie war ich eh schon fast weg sollen sie mich doch anschauen und begutachten und über mich reden. „Na komm lass uns ins Bett gehen kleine.", flüsterte mir Marco ins Ohr. Ich schüttelte nur meinen Kopf und murmelte nur noch: „Musst tragen... kann nicht laufen." Ich spürte sein lachen, weil sich seine so weiche Brust bewegte, er nahm mich im Brautstyle, keine Ahnung wie er aufstehen konnte mit mir auf dem Arm, aber mir jetzt auch egal ich bin müde... „Gute Nacht.", sagte er noch und alle wünschten uns auch noch eine gute Nacht, ehe er mich nach oben trug. Im weichen Bett ließ er mich runter und die Wärme die er ausstrahlte war plötzlich weg. „Komm wieder her.", flüsterte ich. „Du musst dich noch umziehen...", flüsterte er nachdenklich. „Mach du doch...", sagte ich motzig, weil er sich nicht zu mir legte. Er zog sich schnell bis auf die Boxer aus und zog mir meine Hose und mein Top aus, ehe er sich zu mir legte und mich an ihn ran zog. Ich hörte noch ein „Schlaf gut, meine kleine Kuschelmaus." Doch antworten konnte ich nichtmehr, da ich wohl eingeschlafen bin...


Nur Sex... Keine Gefühle... Wie lange geht das gut? Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt