Teil 52 - Familienbesuch

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Als sie Marco begrüßt haben sehen sie mich. „Du musst Summer sein, schön dich kennen zu lernen, ich bin Manuela und das ist Thomas." „Hallo, freut mich auch sehr sie endlich kennen zu lernen." „Ach lass doch das mit dem Sie, du kannst uns ruhig duzen." Ich lächelte sie freundlich an und dann zogen sie sich die Jacken und Schuhe aus. Sie folgten Marco und mir in das Esszimmer. „Wow, wer hat hier so schön dekoriert? Marco ganz bestimmt nicht.", lachte Manuela. „Das war dann wohl Summer.", grinste Marco und ich spürte wie ich rot anlief. Da klingelte es nochmal an der Tür. „Das sind bestimmt Yvonne und Melli." Wir öffnen die Tür und begrüßen Yvonne und Melli. „Na endlich lerne ich dich mal kennen, ich bin Yvonne, Marco hat schon so viel von dir erzählt." „Hi, ja freut mich auch." Melli umarmt mich gleich und Nico springt freudig zu Marco. „Onkel Marco!" „Hey kleiner Racker, na alles fit?", sagt Marco lachend und nimmt den kleinen auf den Arm. „Ja, wer ist das?", fragte er zum Schluss hin leiser und versteckte sich bei Marco in der Halsbeuge. „Das ist meine Freundin Summer." Er schaute wieder auf und streckte seine Arme nach mir aus. Marco gab ihn mir und er kuschelte sich an mich. „Du riechst gut.", sagte der kleine und grinste. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. „Wollen wir essen?" Es nickten alle und sie gingen ins Esszimmer. „Jetzt müsstest du mich loslassen, damit ich das essen holen kann.", sagte ich zu Nico und dieser nickt und sagt dann: „Ich helfen." Er war einfach zu goldig, also nahm ich ihn mit in die Küche und gab ihm ein paar große Löffel und Schöpfer mit, die er stolz ins Esszimmer trug. Marco half mir die Töpfe auf den Tisch zu stellen und dann schöpften wir jedem. Das Essen war wirklich gut und wir unterhielten uns nett, Manuela stellte mir viele Fragen, die ich alle gern beantwortete, auch mit Yvonne verstand ich mich super genauso wie mit Thomas und natürlich Melli. Nach dem Essen half mir Manuela den Tisch abzuräumen und als wir fertig waren gingen wir nach draußen auf die Terrasse, wo die anderen die Frühlingssonne genossen. Nico kam sofort zu mir. „Summer wir zusammen spielen?" „Ja klar, was willst du denn spielen?" „Fuball.", grinst er mich an. „Wäre da nicht dein Onkel der bessere Spielpartner?" „Ja, aber du mitpielen." Ich nickte und dann fragte Nico auch schon Marco. Dieser gibt sich ebenfalls geschlagen und holt einen Fußball. Es spielten Nico und ich gegen Marco, es war einfach zu süß wie er dem Ball hinterher rennt und sich freute wenn Marco einen Ball verlor und er ein Tor schoss. Nach einer halben Stunde hörten wir auf und setzten uns zu den anderen. Nico kam wieder sofort zu mir und kuschelte sich an mich. „Uh Marco, ich glaube du hast Konkurrenz bekommen...", lacht Yvonne. Verwirrt sieht er zu Nico und mir und begann zu schmunzeln, den Nico erzählt mir ganz aufgeregt von seinem Tag und von seinem gestrigen Fußballspiel. Nachmittags essen wir dann Kuchen und machen auch mit Yvonne aus, dass wir morgen Nachmittag Nico abholen und mit ihm und Lesley in den Zoo gehen. Nico war ganz begeistert von der Idee und wollte sich gar nicht mehr von uns verabschieden... „Er kann auch hier schlafen wenn er will.", flüsterte ich Marco zu und dieser gab das offenbar an Yvonne weiter, diese strahlte uns an und nickte kaum merklich. Ich ging zu Nico in die Knie und er umarmte mich gleich wieder. „Nico, willst du hier schlafen?", fragte ich ihn freundlich und seine süßen Kinderaugen begannen zu strahlen. Er nickte ganz schüchtern und sagte: „Wenn du willst darfst du, Marco du hast ja noch einige Klamotten oder?" „Ja klar.", sagte Marco und die ganze Family verabschiedete sich. „Nico, spielst du etwas mit Marco im Wohnzimmer? Dann kann ich hier in Ruhe aufräumen." „Ach Schatz, du hast schon so viel getan, lass mich das machen." „Na wenn du meinst?", grinse ich und gebe ihm einen Kuss. Nico zieht an meiner Hand „Komm jetzt." Ich lachte und ließ mich hinterher ziehen. Er ging zu einem Zimmer in dem zwei Kinderbetten standen und einige Spielsachen in Schränke geräumt waren. Auch ein Klamottenschrank stand da. Nico holte irgendein Spiel heraus und wir setzten uns auf den Boden, um dies zu spielen. In diesem Zimmer gab es sogar Fußbodenheizung. „Das sieht zu süß aus.", ertönt eine Stimme hinter mir. Erschrocken drehe ich mich um und erblicke Marco, der am Türrahmen lehnt. „Wie lange stehst du schon da?" „Noch nicht lange, aber ihr schaut zu süß aus." Er kam auf mich zu und küsste mich, ehe er sich neben mich setzte. „Na kleiner Mann? Bist du noch gar nicht müde?" Fest entschlossen schüttelte Nico seinen Kopf doch ihm entfuhr ein Gähnen. „Sollen wir dich trotzdem schon einmal umziehen?" „Okay." Marco nahm Nico auf den Arm und holte aus dem Schrank einen Schlafanzug (natürlich vom BVB) für Nico und zog ihn um. Marco nahm ihn wieder auf den Arm und Nico schlief schon fast ein. „Los komm, noch Zähneputzen und dann gehst du ins Bett." Er nickte nur müde und Marco putze ihm noch die Zähne. Dann wollte er ihn ins Bett legen, doch da flüsterte er nur noch: „Summer lesen." Ich schmunzelte und setzte mich auf den Sessel zwischen den Betten und nahm ein Fußballbuch aus dem Schrank ehe ich begann daraus vorzulesen bis er einschlief. Dann ging ich leise aus dem Raum und setzte mich zu Marco ins Wohnzimmer. „Das war ein schöner Tag.", flüsterte ich und Marco zog mich noch näher zu sich. „Ja, aber auch anstrengend wollen wir auch ins Bett? Nico weckt uns morgen früh ganz sicher." Ich grinse und nicke. Wir machen uns bettfertig und kuscheln uns dann in das warme Bett. „Warum hast du eigentlich zwei Kinderbetten?" „Na für meine Nichte Mia, sie war heute nicht dabei, sie war glaub bei Martins Eltern." „Oh stimmt. Die gibt's ja auch noch." Marco lachte leicht und seine Brust bebte leicht. Sein gleichmäßiger Atem und Herzschlag ließ mich ziemlich schnell einschlafen.

„Summer aufstehen!" müde öffnete ich meine Augen und als Nico das bemerkte kam er auf das Bett gesprungen und kuschelte sich an mich. „Wir gehen in Zoo.", strahlte er mich an. „Ja, aber wir müssen warten bis meine Cousine da ist." „Mia?" „Nein, Lesley, die kennst du noch nicht aber sie ist genauso alt wie du. Ihr werdet euch bestimmt gut verstehen." „Okay, Marco wecken." Ich grinste ihn an und wollte gerade über Marcos Wange streichen, doch da rief Nico plötzlich: „Nein nicht, ich machen." Ich lächelte ihn an und Nico setzte sich auf Marcos Brust, dann öffnete er mit seinen Fingern das Augenlied von Marco. Er grinst dabei wie ein Honigkuchenpferd und machte immer weiter, Marco öffnete irgendwann von alleine seine Augen und lächelte Nico an, dann kitzelte er ihn durch und Nico konnte nicht mehr vor Lachen. Dieses süße Kinderlachen war einfach nur noch putzig... Marco ließ von ihm ab und gab mir einen kurzen Kuss. „Guten Morgen mein Schatz, hat er dich auch so geweckt?" „Nein, bei mir war er ganz lieb." „Na super... Mein eigener Neffe liebt dich mehr als mich." „Aww... du armer... dafür liebe ich dich." „Ich liebe dich auch." „Und wer liebt mich?", kam die Frage einer süßen Kinderstimme. „Wir lieben dich.", sagten Marco und ich gleichzeitig und gaben ihm einen Kuss auf die Wange. „Hast du Hunger kleiner Mann?", fragte ich ihn und er nickte. „Gut dann mache ich Frühstück und Marco macht sich mit dir fertig okay?" „Ja." Er grinst mich an und ich stehe auf um in die Küche zu gehen. Ich hatte zum Schlafen nur ein T-Shirt von Marco an, aber das ging mir bis zur Mitte des Oberschenkels, weswegen ich das jetzt einfach anließ ohne irgendeine Hose. Ich ging in die Küche und holte gleichmal eine Pfanne heraus. Ich machte Rührei und Pankakes und decke noch den restlichen Tisch als Marco zusammen mit Nico die Treppe herunter kam. „Wollt ihr zwei schnell Brötchen holen gehen? Dann mach ich mich n och fertig." „Ja klar können wir machen.", sagte Marco und gab mir einen Kuss der sich vertiefen wollte, doch da fiel mir Nico wieder ein. Ich löste mich grinsend von ihm und Marco zog Nico für draußen an und verschwand dann mit ihm. Ich zog mir eine helle Skinny-Jeans an mit einer dunkelgrünen Bluse und dazu noch eine weiße Weste. Ich machte mich im Bad noch voll fertig und ging dann wieder nach unten und als ich gerade in die Küche kam öffnete sich die Haustür. „Wir sind wieder da Schatz!", rief Marco durch das Haus. Ich ging zu ihm, nahm ihm die Tüte mit den Semmeln (Brötchen) ab und stellte die in einem Korb auf den Tisch. Nico und Marco kamen und ich holte das Rührei und die Pankakes aus dem Ofen, die ich da zum warm halten reingetan hatte und stellte dies ebenfalls auf den Tisch, Marco hatte Nico schon ein Lätzchen angezogen und setzte ihn auf einen Stuhl zwischen Marco und mir. Wir aßen und räumten dann alles zusammen auf, als es an der Tür klingelt. Ich ging zur Tür und öffnete diese sofort kam mir eine strahlende Lesley entgegengesprungen. „Summer, was machst du hier?" Sofort zog sie mich an meiner Hand runter, sodass ich sie umarmen musste/konnte. „Ich wohne zur Zeit hier, und du wirst die nächsten drei Tage bei Marco und mir wohnen." Sie strahlte mich an: „Echt?", fragt sie. „Ja ganz echt. Magst du schon einmal reingehen? Drinnen ist Marco mit seinem kleinen Neffen Nico, er ist in deinem Alter, ihr werdet euch bestimmt gut verstehen. Sie nickte lächelnd und ging schon nach drinnen, während ich mit Molly noch abklärte wann man sie wieder holen konnte und das Gepäck von ihr annahm. Lesley kam noch einmal kurz an die Tür um sich zu verabschieden und sprang dann schon wieder rein.

Nur Sex... Keine Gefühle... Wie lange geht das gut? Marco ReusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt