•Von ,,Enes, der albanische Player" auf ,,My Albanian Hero" umbenannt•
Was passiert, wenn du in Schwierigkeiten gerätst und von jemandem gerettet wirst, der dir ziemlich nett vorkommt und sich dann aber im Nachhinein herausstellt, dass er eigentlich...
Erstmal: In diesem Kapitel wird der Name "Enes Xhaka" öfters vorkommen und da sich viele gefragt haben, warum Ardiana Enes nun so nennt, wollte ich es euch kurz erklären: Der Nachname dient einfach dazu, dass verdeutlicht wird, dass Enes nicht mehr die gleiche Bedeutung für Ardiana hat, wie davor.
Ardianas Sicht: Seitdem Enes Xhama mich gestern Abend aus dem Club herausgezerrt und danach irgendwo hingefahren hatte, konnte ich mich an nichts mehr erinnern. Es war einfach alles weg und ich konnte mir irgendwie schon denken, dass Enes Xhaka dies ausgenutzt hatte, um mich auszufragen und zu sehen, ob er mir wirklich noch so egal war. Aber warte? Wie war ich hierher gekommen?
Ich lag bei Tugba im Bett und und mein Kopf brummte. Anscheinend hatte ich letzte Nacht ein etwas zu starkes Getränk getrunken, da meine Kopfschmerzen immer stärker wurden. Also richtete ich mich auf, schlug die Decke zur Seite und hielt mir an den Kopf. So tapste ich zum Bad und wusch mir erstmal mein Gesicht. Kurz danach trocknete ich es ab und blickte in den Spiegel. Der Anblick ließ mich erschaudern.
Das war wirklich ich?
Ich fuhr mir einmal durch die Haare und blickte weiter in den Spiegel. Ich war teilweise noch geschminkt, wobei 1/3 der Schminke irgendwo in meinem Gesicht verschmiert war und die Augenringe darunter nur zum Teil zum Vorschein kamen. Also wusch ich mein Gesicht nochmal.
Meine Haare waren zersaust und meine Klamotten? O mein Gott! Stop! Ich trug nur einen Pullover! Und das war nicht mal meiner. Wem gehörte der? Ich zog den Geruch des Pullovers in meine Nase und währenddessen brummte mein Kopf weiter. Aber plötzlich, ganz plötzlich wurde mir ganz schwindelig, als mir der Geruch wieder bekannt vorkam.
Oh nein.. Es war Enes Xhakas Pullover.
Ich drehte mich einmal im Kreis und betrachtete mich weiterhin im Spiegel, bis ich plötzlich eine Aufschrift auf dem Rücken sah. Es war wirklich DAS Oberteil, dass die Aufschrift "KING" auf dem Rücken hatte. Aber natürlich gehörte auch eine Queen dazu. Natürlich! Und wer besaß "QUEEN"? Ja genau, "QUEEN" lag in meinem Schrank in der hintersten Ecke.
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Ich kam nicht drauf klar. Er hatte mir wirklich seinen Pullover drüber gezogen, damit mir nicht kalt war? Aber warte! Ich hatte nur Unterwäsche an! O MEIN GOTT.
Noch bevor ich mir die Zähne putzen könnte, schnappte ich mir meine anderen Sachen, zog diese an und weckte Tugba stürmisch, damit ich so schnell wie möglich herausfinden konnte, warum ich nun den Pullover trug. Doch die schien mich nicht mal richtig wahrzunehmen und so schickte sie mich zu Devin. Seufzend lief ich also in sein Zimmer und versuchte ihn zu wecken. Ich rüttelte mehrere Male an ihm, doch ihn schien das garnicht zu jucken, denn er schlief einfach weiter.
Man! Wie bekam man ihn denn wach?
Ich fuhr ihm einmal sanft durch die Haare und strich ihm leicht über seinen 3-Tage-Bart. Dies schien ihn etwas zu kitzeln, denn er drehte seinen Kopf zur Seite und sein Mundwinkel zog sich etwas nach oben. Ich beugte mich zu ihm runter, fuhr mit meinem Atem über sein Ohr und drückte ihm einen federleichten Kuss auf die Wange.
