41. Im Krankenhaus (LT Teil 2)

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Ich: ,,Du nimmst Drogen!"

Enes bremste plötzlich so heftig, sodass die Reifen quietschten. Er stieg aus dem Auto und ich sah, dass wir in der Nähe von uns zu Hause waren. Er stieg wieder ein und sah mich sehr ernst an.

Enes: ,,Achja? Ich nehme Drogen?"

Ich: ,,J..-ja."

Enes: ,,Wie du meinst."

Er holte das Tütchen aus seiner Blazertasche und öffnete das Tütchen. Plötzlich drückte er mich an den Sitz und hielt meinen Mund auf. Ich versuchte mich zu wehren doch sein Griff war stärker. Er kippte mir etwas davon in den Mund und es zerging mir auf der Zunge.

Ich: ,,Enes du gibst mir Dro..- Traubenzucker?"

Enes: ,,Ja und weißt du wer das war?"

Ich: ,,N..-nein."

Dabei senkte ich meinen Kopf.

Enes: ,,Qe (hier) dein Vertrauen."

Ich: ,,Nein, ich..-"

Enes: ,,Kerem war das, Kerem. Er hat dir auch etwas ins Getränk gemischt, ich weiß aber nicht was es auswirkt. Wieso soll ich noch etwas für dich empfinden, wenn du mir nicht mal vertraust?"

Somit sah er zur Seite. Ich versuchte mich zu beherrschen um nicht gleich loszuheulen.

Meine Stimme zitterte: ,,Was soll ich denn sagen? Du tanzt mit anderen Mädchen, wirst bald Vater, beleidigst mich als Hu*e und wie ich sehe hast du mich schon vergessen."

Enes: ,,Und du? Tu nicht auf Engel Mädchen..-"

Plötzlich fuhr er mit Vollgas los und konzentrierte sich nur noch auf die Straße. Aus Reflex legte ich meine Hand auf seine, die er einfach wegschlug.

Ich kreischte: ,,Das war mein Cousin!"

In meinen Augen bildeten sich Tränen und ich biss mir in die Hand, um nicht los zu weinen. Enes hatte mich noch nie verletzt oder meine Hand irgendwie weggeschlagen.

Enes: ,,Ardiana."

Ich hielt meine Hände an die Ohren und zuckte zusammen, als ich hörte, wie er meinen Namen aussprach.

Enes wurde lauter: ,,Ardiana man!"

Ich: ,,E..-Enes po tutna (ich habe Angst)."

Enes: ,,Komm her."

Er hielt am Straßenrand an und wollte mich in eine Umarmung ziehen. Ich jedoch, traute mich irgendwie nicht. Übertrieben nicht wahr?

Enes: ,,Bitte, ich würde dir nie meine Hand heben und dich schlagen. Wenn das passiert dann werde ich mir das nie verzeihen."

Vorsichtig lehnte ich mich an seine Schulter und er platzierte einen Kuss aus meinen Kopf.

Ich: ,,I..-ich habe dich vermi..-isst."

Enes: ,,Hmm."

Ich: ,,Was ist los?"

Enes: ,,Nie wieder."

Ich: ,,Was?"

Enes: ,,Das erfährst du dann."

Dann herrschte Stille im Auto und wir fuhren zurück zum Saal.
Als wir zurück am Saal ankamen, schloss Enes das Auto auf und knallte mit Schwung die Tür zu. Ich stieg ebenfalls aus dem Auto und lief in den Saal. Dort erwartete mich meine Mutter und sah mich fragend an.

Mami: ,,Ich habe dich gesucht, wo warst du denn? Wir schneiden jetzt die Torte!"

Ich: ,,Eh..-"

Hinter mir kam Enes hervor und erklärte meiner Mutter kurz warum ich weg war: ,,Die musste kurz mit mir kommen."

My Albanian Hero / Enes, der albanische PlayerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt