13. Was war los mit mir?

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Enes' Sicht:
Ich bemerkte langsam, dass sie müde wurde und nach kurzer Zeit einschlief. Ich gab ihr einen Kuss auf die Wange und zog sie etwas mehr zu mir, wenn es überhaupt noch ging. Ihr Kopf lag inzwischen auf meiner Brust und ich fuhr ihr durch die Haare. Ich nahm mein Handy zur Hand und fotografierte uns beide. Da ihr Gesicht in meiner Brust versteckt war, konnte man nur die Hälfte ihres Gesichts sehen. Ich machte Grimassen und bei einem Bild drückte Ardianas Wangen nach innen. Ihre vollen Lippen wurden zu einem Fischmund. Uha, was für ein Schlaf dachte ich mir. Ich schaute mir die Bilder an und musste bei den Anblicken lächeln. Wenn sie wüsste, dass du ihr einen Kuss auf die Wange gegeben hast. Ich wäre eindeutig tot.

Ich wurde langsam müde und beschloss auch schlafen zu gehen. Ich brachte alles in die Küche und als ich ins Zimmer kam, sprach jemand. Mein Blick fiel auf Ardiana und sie nuschelte irgendwas.

Sie nuschelte: ,,Ich mag ihn nicht. Lin..-Luisa."

Ich fragte etwas verwirrt: ,,Ari?"

Ardiana rief plötzlich: ,,Ene..-es. Dumm."

Sie sprach im Schlaf. Ich lachte und trug sie in das Zimmer von Adelina. Schnell deckte ich sie zu und gab ihr einen Kuss auf den Kopf. Was war das denn? Schnell schüttelte ich meinen Kopf und bereute es direkt, was ich gerade getan hatte. Leise verließ ich das Zimmer und schloss dabei die Tür. Ich ging in mein Zimmer und legte mich ins Bett, bis ich nach kurzer Zeit einschlief.

Ardianas Sicht:
Mitten in der Nacht wachte ich auf. Ich richtete mich auf und bemerkte, dass ich im Bett lag.

Wo war Enes?

Ich hörte plötzlich etwas und rief direkt nach Enes, doch er antwortete nicht. Da ich nicht mehr schlafen konnte, stand ich langsam vom Bett auf und hielt mich mit wackeligen Beinen an meiner Bettkante fest um nicht direkt runterzufallen. Ich humpelte mit meinem Hausschuh in der Hand zu dem Zimmer von Enes und langsam öffnete ich seine Tür. Er schlief friedlich und ich humpelte weiter zu ihm und kniete mich vor sein Bett, damit ich sein Gesicht betrachten konnte. Ich streichelte ihm über die Wange und betrachtete sein makelloses Gesicht. Er ist so schön! Ardiana beruhig dich! Was ist los mit dir? sprach mir mein Inneres zu. Mir fiel aber plötzlich ein, dass ich mein Handy nicht bei mir hatte. Wie spät war es? Ich nahm sein Handy unter seinem Kopfkissen und betrachtete sein Sperrbildschirm. Dort waren Enes und ich zu sehen? Ich lag auf seiner Brust? O Gott. Aber ich musste zugeben, das Bild war wunderschön und es hatte etwas besonderes. Trotzdem fand ich es nicht gut von Enes, dass er das Bild als Sperrbildschirm hatte. Wenn jemand das sehen würde, dann würde derjenige was falsches denken und dazu wollte ich nicht wissen, was er noch für Bilder gemacht hatte.

Ich wurde plötzlich aus den Gedanken gerissen, als ich
von draußen etwas hörte und stark zusammenzuckte.

Ok, jetzt ist vorbei.

Mit einem Kreischen sprang ich in sein Bett und versteckte mich unter der Bettdecke. Ich versuchte ihn langsam zu wecken, doch es funktionierte nicht. Der schlief ja wie ein Bär!

Ich näherte mich seiner Wange, in die ich ihm vorhin gebissen hatte und platzierte einen Kuss darauf. 

Ich wimmerte ängstlich: ,,Enes po tutna (ich habe Angst)."

Was war nur los mit mir? Ich war doch die, die nie etwas mit Jungs zutun hatte und es auch nicht wollte?

Ich entfernte mich seiner Wange und flüsterte: ,,Bitte, qu (steh auf)."

Doch er schlief einfach weiter und regte sich nicht. Ich schloss meine Arme um seinen nackten Bauch. O Gott. Verrückte.

Ich seufzte: ,,Uff Enes."

Ich drehte mich um und versuchte eine bequeme Stelle zu finden. Doch null. Plötzlich packte mich jemand an der Taille und drückte mich ganz fest an sich. Wieder schrie ich auf, doch Enes schien es nicht wirklich zu interessieren, da er seinen Kopf in meinen Haaren versteckte und meinen Geruch einzog, das spürte ich.

Enes murmelte zwischen meinen Haaren: ,,Was ist los?"

Ich rief völlig aufgebracht: ,,Auch mal wach? Ich hab Angst!"

Enes murmelte: ,,Dann schlaf hier."

Ich verschränkte meine Arme vor der Brust: ,,Nein! ich bin sowieso sauer auf dich!"

Er nuschelte: ,, Warum?"

Ich verdrehte die Augen, obwohl er mich nicht mal sah: ,,Weil du mich beim Schlafen fotografiert hst?"

Enes gähnte: ,,Mir doch egal, ich bin müde. Komm jetzt und schlaf hier."

Und ganz plötzlich war meine Angst verschwunden.

Ich antwortete: ,,Ani (ok)."

Ich löste mich von ihm, stand auf und humpelte in Richtung Flur. Plötzlich spürte ich Enes' warmen Hände um meinen Bauch und der Boden unter meinen Füßen war weg.

Ich schrie: ,,Enes! Was soll das?"

Enes sprach ziemlich rau und man merkte, dass er müde war: ,,Du bist anstrengend, weißt du das?"

Ich zog meine Augenbrauen zusammen: ,,Peder (schwuler)."

Enes fragte: ,,Ha (wie bitte/was)?"

Ich antwortete ziemlich schnell: ,,Kurxho (nichts)!"

Er setzte mich auf seinem Bett ab und schloss kurz seine Augen. Dann stellte er sich vor mich hin und ich sah erst jetzt durch die kleinen Stellen an Licht, die aus den Straßenlaternen von draußen hier hineinschienen, dass er nur eine Boxershorts anhatte und keine Jogginghose oder sonst was. Ich legte meine Hände vor meine Augen und drehte mich um.

Ich kreischte erschrocken: ,,Zieh dir was an!"

Enes lachte plötzlich: ,,Und ich dachte, es wäre was passiert. Schlaf du hier und ich schlafe auf der Couch."

Ich war zu müde um zu antworten und legte mich einfach auf's Bett. Nicht einmal 20 Sekunden waren vergangen und ich schlief ein.

Enes Sicht:
Nachdem sie einschlief, legte ich mich zu ihr, schloss meine Arme von hinten um ihren Bauch und drückte ihren Rücken an meine Baklavastücke. Nach kurzer Zeit schlief ich auch ein...
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Heyoo ❤️✨ Gefällt's euch😏? Ich hoffe. Nicht mehr lange dann wird es noch spannender und ich freue mich schon auf's Schreiben 😏❤️.
Bis dann MrsAlboo liebt euch
Alboos 👐❤️

My Albanian Hero / Enes, der albanische PlayerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt