71. Der will mich heiraten

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Ardianas Sicht:
Immer wieder blendete mich das Licht und ich hielt mir meine Hand vor das Gesicht, da ich zu faul war um mir eine Sonnenbrille zu holen. Ich lag gerade auf der Liege und hatte meine Sonnenbrille vergessen. Es war 30 grad in der knalligen Sonne und ich trug einen Skaterrock. Nein, nicht einfach einen Skaterrock, sondern einen Skaterrock mit einem Bikini (oben nur der Bikini {Bikini BH} ohne T-Shirt). Ich wollte so gern in unserem Pool unten schwimmen! Und mein Pflaster war auch schon ab! Alles schien perfekt, doch das war es nicht. Ich durfte nicht raus und keiner durfte zu mir. Und wenn ich raus durfte, dann nur mit meiner Mutter. Ich sollte mich ausruhen, doch es war einfach zu warm, um faul rumzuliegen. Luisa und Lina mussten wieder zurück in ihre Stadt, da es irgendeinen Grund gab, den sie mir nicht verraten wollten. Komisch oder? Naja, irgendwann stand ich doch auf und holte mir meine Sonnenbrille aus dem Zimmer. Gerade als ich meinen Balkon wieder betrat, platzte meine Mutter ins Zimmer.

Mami: ,,Ich habe dir gesagt, du sollst im Bett bleiben!"

Ich: ,,Ich lag doch schon die ganze Zeit im Krankenhaus!"

Mami: ,,Hinlegen!"

Ich seufzte und ging auf mein Bett zu.

Mami: ,,Oj budallic (dumme), pse ke vesh bikini (warum hast du einen Bikini an/angezogen)?"

Ich: ,,Mir ist so warm!"

Mami: ,,Zieh dir was richtiges an und leg dich hin!"

Ich: ,,Ich bin doch nur in meinem Zimmer..-"

Mami: ,,Nur noch 2 Tage und dann darfst du machen, was du willst!"

Ich grinste: ,,Pernime aa (ehrlich jetzt)?"

Mami: ,,Jo vallah (ich schwör nein)."

Ich: ,,Oh Mam."

Mami: ,,Ana, mos u lazdro(?) shti (so wie: werd jetzt nicht albern). Ach und wir müssen ins Autohaus. Wenn du willst. hajde (komm)."

Ich: ,,Nuk du (will nicht)."

Mami: ,,M'sherdhofsh (du kannst mich mal)."

Ich: ,,Oha Mam! Ich bin krank!"

Mami: ,,Ich liebe dich auch."

Und so verschwand sie aus dem Zimmer. Ich ließ mich mit meinem Kopf nach hinten fallen und nun baumelte mein Kopf am Ende des Betts herunter. Ich beschloss Enes anzurufen und als er nicht ranging, ging ich auf meinen Balkon und warf mein Deo gegen sein Fenster, eigentlich. Doch statt mein Deo gegen sein Fenster zu werfen, flog mein Handy in sein offenes Fenster. Dümmer gings nicht.

Ich kreischte: ,,O mein Gott!  Mein Handy!"

Und plötzlich kam ein verschlafener Enes ans Fenster. Seine Haare waren verwuschelt und er trug nur  eine kurze, graue Jogginghose. Er hielt sich an den Kopf und stöhnte schmerzvoll auf.

Enes schrie über meinen Balkon: ,,Was soll das?" 

Ich legte meine Hände vor den Mund und schaute ihn schockiert an.

Enes: ,,Was soll das, habe ich dich gefragt!"

Ich: ,,Habe ich dich geweckt?"

Enes seufzte: ,,Nein weißt du, dein Handy hat Flügel bekommen und hat mich mit einem Kuss geweckt? Bash (richtige) Blondine." (nichts gegen meinen blonden Leser, liebe euch alle)

Er lehnte sich oberkörperfrei an die Fensterbank und guckte zu mir rüber, während er sich weiter an den Kopf rieb.

Ich: ,,1. Meine Haare sind zwar heller geworden, aber nicht blond und 2. deine Mutter hat blonde Haare du Penner!"

My Albanian Hero / Enes, der albanische PlayerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt