#14 - David

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Es war neun Uhr abends, als es an der Tür klingelte. David war allein zu Hause und hatte schon sehnsüchtig auf seinen Besuch gewartet.
"Süße", sagte er als er die Tür aufriss. "Hübsches Oberteil."
"Ach lass mich doch in Ruhe, David", murrte sein Gegenüber und verschränkte die Arme. "Lässt du mich jetzt rein, bevor uns jemand sieht?"
"Wäre das schlimm?" David trat einen Schritt zur Seite und die Person trat ein. "Es läuft gerade gut. Du würdest meine Beziehung zerstören."
"Du warst nie jemand, der auf Beziehung setzt", meinte David und schloss die Tür wieder. "Ich bin deine große Liebe und wenn du willst kannst du es leugnen - Du verletzt dich dadurch nur selber."
"Hast du mich jemals geliebt?" Sein Gegenüber strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und biss sich auf die trockenen Lippen.

"Möglicherweise", sagte David und leckte sich über die Lippen. "Finde es doch raus."
"Ich mag die Vorstellung von Lora und dir nicht."
"Wieso?", lachte David. "Weil sie mir etwas gibt, was du mir nicht geben willst?"
"Ich gebe dir alles, wenn du zu mir stehen würdest."
"Das war eine Lüge, Süße", meinte David. "Du bist ja jetzt in einer Beziehung."

"Du hast es beendet", fauchte der Besucher. "Du wolltest es nicht."
"Hast ja Recht", sagte David. "Aber dennoch bin ich verletzt, dass du dir jemand anderen gesucht hast."
"Ich bin glücklich."
"Na dann ... Was weißt du Neues?"

David und sein Besuch gingen die Treppen in sein Zimmer herunter.
"Sie hat einen alten Liebesbrief von dir gefunden, den sie vervielfältigen und in der Schule aufhängen wollen."
"Wann?"
"Montag", antwortete sein Gegenüber und warf sich auf das Bett. "Hier klebt Ahornsirup."
"Mhh", David kratzte sich im Nacken und setzte sich ans Ende des Bettes. "Bevor die Drucke in der Schule die Runde machen soll die Freundschaft zwischen Lora und Christy nicht mehr existieren."
"Ich will das nicht machen. Wieso willst du Loras Leben zerstören?"
"Sie will mich verletzen, also verletze ich sie", antwortete David und legte seine Hand auf das Knie seines Gegenübers.

"Tu was ich sage oder das Foto wird ebenfalls vervielfältigt."
"Es belastet dich auch."
"Ich trage keinen großen Schaden davon. Es wird mich nur noch beliebter bei den Frauen machen ..."
"Träum weiter. Das glaubst du wohl selbst nicht", fauchte sein Besucher.
"Hmm ... Doch. Man sieht zwar meinen nackten Oberkörper und ich grinse komisch in die Kamera, aber du bist schließlich derjenige, der im Hintergrund komische Dinge mit meiner Wasserflasche anstellt."

"Du bist so ein Arschloch", knurrte sein Gegenüber.
"Und deswegen liebst du mich", grinste der Schwarzhaarige, setzte sich auf das Bett und zog die andere Person auf seinen Schoss.
"Nicht ...", murmelte seine verflossene Liebe, als er seine Lippen fest auf die seines Spielzeugs presste.

Keine zwei Sekunden später arteten die Küsse aus und David lag flach auf dem Bett und genoss die Küsse des Besuches.
"Zieh dein T-Shirt aus", wurde David befohlen und mit zwei Griffen offenbarte der Schwarzhaarige seinen gut gebauten Oberkörper.
"Himmel, ja, Süße", seufzte David und krallte sich in die Laken, als seine Süße seinen Gürtel und den Hosenstall aufriss.
Seine Hose flog zu Boden und auch seine Boxershorts folgten.

Und er wusste, dass er diese Person fest in der Hand hatte.

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Um neun Uhr abends trafen wir uns alle, da Katie, die ich zuvor noch nie wirklich wahrgenommen hatte, einen Rückfall hatte.
"Ich hatte gerade echt besseres zu tun", meckerte Talitha und fuhr sich durch den Bob. "Meine Freundin hat frei bekommen und wir wollten den Abend zusammen verbringen, aber Katie kann ihre Hände ja nicht bei sich lassen."
"Ich wusste gar nicht, dass du eine Freundin hast", sagte Christy, die nicht minder genervt aussah. "Ich hab schon geschlafen .."
"Mein Privatleben geht euch ja auch einen Scheißdreck an", murrte sie und ich tauschte mit meiner besten Freundin einen vielsagenden Blick.

Die Anonymen Badboy OpferWo Geschichten leben. Entdecke jetzt