Dumbledores grandiose Idee

Woche 1 Tag 1 - Einkaufen in der Winkelgasse

Hermine Pov.
Verschlafen räkelte ich mich. Mit ein wenig Überwindung schaffte ich es auf meinen Wecker zu gucken, und sprang wie von der Tarantel gestochen aus dem Bett. Schnell lief ich in Dracos Zimmer und weckte in vorsichtig. „Draco ? Draco, du musst aufstehen, wir müssen zur Schule!" Er war sofort hellwach und setzte sich hin.
„Darf ich Harry wecken?" „Ok ?" Fragend blickte ich ihn an. Er rannte los, und sprang mit einer gewaltigen Ladung Schwung auf Harrys Bauch. Ouch ! Hoffentlich hatte er genügend Bauchmuskeln vom Quidditch! Ansonsten könnte das wehgetan haben. „Harry ! Steh auf, wir sollten jetzt in Snapes Unterricht sitzen!" Schnell setzte er sich auf und tastete nach seiner Brille. Er setzte sie auf und sah mich nachdenklich an. „Draco ?" „Ja ?" „Kannst du dich schlafend stellen?" „Na klar!" Sagte er und lief zu mir. Seufzend blickte ich Harry an und fragte: „Ist das dein ernst?" Er antwortete mir mit einem Grinsen.

Harry Pov.
Nachdem wir uns mit ein paar Zaubern fertiggemacht hatten, hatte Hermine Draco dann doch auf den Arm genommen und wir waren zur schule appariert. Beim Unterrichtsraum angekommen, klopfte sie zaghaft an die Tür und trat ein. Snape sah uns mit zusammengekniffenen Augen an.

*flashback Anfang*
Ich stand mit dem Elderstab in der Hand auf dem Schulhof. Ich konnte kaum glauben, dass Voldemort tot war. Ich sah hinunter auf den mächtigsten Zauberstab der Welt und rannte dann aus einem plötzlichen Impuls heraus hinunter zu den Booten. Im Bootshaus lag noch immer Snape, der von Nagini angegriffen wurde. Ich kniete mich neben ihn und legte eine Hand auf seine Brust. Er war der mutigste Mann den ich kannte. Und da ... hörte ich ganz, ganz leicht seinen Herzschlag. Sollte ich versuchen ihn zu heilen? Ich hatte ja den Elderstab. Was also hatte ich zu verlieren? Entschlossen richtete ich den Zauberstab auf ihn und ein heller Lichtstrahl schoss aus seiner spitze hervor.
*flashback ende*

Ich wurde aus meinen Erinnerungen gerissen als Snape sagte: „Mr. Potter, Ms. Granger, sie sind zu spät."
„Entschuldigen sie Sir, aber Draco wollte einfach nicht aufstehen." Hermine hatte eine unschuldige Mine aufgesetzt. Snape wollte gerade etwas erwidern, als Draco von Hermines Arm sprang und Snapes Bein umarmte.
„Onkel Sev! Du bist aber alt geworden."
Mit großen Augen sah er Snape an. Die ganze Klasse hielt den Atem an und wartete auf dessen Reaktion. Snape jedoch, bückte sich etwas und tätschelte Dracos Kopf.
*knips* Schon hatte ich ein Foto von den beiden gemacht. Snape sah mich kurz etwas säuerlich an, drehte sich dann aber zu Hermine um. „Miss Granger, bringen sie Mr. Malfoy in den Raum der Wünsche. Mr. Potter, sie gehen mit. Und danach erwarte ich sie in meinem Unterricht!"

Der Unterricht zog sich wie Kaugummi in die Länge. Keiner schien sich richtig konzentrieren zu können, wir waren alle zu aufgeregt. Und als es in der letzten Stunde zur Mittagspause läutete, sprangen alle auf und rannten aus dem Raum. Wir liefen zum Raum der Wünsche, in dem Madam Rosmerta, deren Drei Besen im Kampf zerstört worden war, auf die vorübergehenden Kleinkinder aufpasste. Dort offenbarte sich mir das seltsamste was ich je gesehen hatte. Dass der Raum sich den Wünschen der Personen die ihn brauchten anpasste wusste ich und auch, was ein Kindergarten war. Doch dass hier war irgendwie so... hmmm... magisch? In einer Ecke spielten ein paar Mädchen mit Knuddelmuffs und gegenüber der Tür war ein Maltisch, an dem die Kinder mit magischen Stiften Bilder malten die sich bewegten. Mein Blick huschte zur Decke, von der aus sich eine rutsche durch den gesamten Kindergarten bis nach unten schlängelte. Sie hatte verschiedene Farben und an manchen Stellen war sie durchsichtig. Gerade kam ein Mädchen lachend unten an, als ich plötzlich ein knirschen hörte, und sah wie die verschiedenen Teile der rutsche sich neu formten und anders anordneten. „Voll krass" sagte Ron, welcher neben mich getreten war. Ich nickte zustimmend und grinste. Hermine hatte sich derzeit an Madam Rosmerta gewandt und kam nun mit Draco wieder. Gemeinsam gingen wir in die große Halle zum Mittagessen. „BLAISE!" „DRACO!" Die beiden liefen aufeinander zu und schlossen sich in ihre kleinen Arme. Diesmal war es an Hermine die beiden zu fotografieren. Komm, wir gehen erst einmal zum Gryffindortisch. „Ich hoffe das macht dir nichts aus" meinte Hermine zu Draco. „Nein, ich mag Gryffindor!" Ron prustete seinen gesamten Kürbissaft über den Tisch. „Aber du willst doch nach Slytherin?!" hustete er. „ Nein, Schlangen sind ekelig, und außerdem ist rot schön!" Alle anwesenden brachen schallendes Gelächter aus. Draco, der nicht verstand wieso, klammerte sich unsicher an Hermines Unterarm. „Schon gut Draco" sagte ebendiese und strich durch sein weißblondes Haar.
Wir setzten uns zu Ron und Ginny, die schon mit Blaise am Tisch saßen. Das Essen war wie immer köstlich und da wir, also Hermine, Draco und ich, kein Frühstück gehabt hatten, ließen wir es uns jetzt schmecken. Nach dem Essen flohten wir von unserem Kamin aus in die Winkelgasse, da wir beschlossen hatten Draco noch ein paar Sachen zu kaufen. Außerdem fehlte Hermine und mir noch Pergament. Als erstes statteten wir Madam Malkins einen Besuch ab. Dort bekam Draco Kleidung, die nicht ausschließlich in den Farben Schwarz, Weiß oder Grün war.
„Und wo wollen wir als nächstes hin?" Fragte ich die beiden.
Daraufhin fragte Hermine: „Wozu hast du denn Lust Draco?" Der druckste erst etwas herum und meinte dann leise, während er hinter uns deutete:" Zu Fortescue, ein Eis essen". Hermine lächelte erleichtert. Ich glaube sie machte sich ziemliche Gedanken darüber, was er bei den Malfoys alles nicht durfte. Und auch ich machte mit Gedanken, denn erstens kannte ich die Malfoys und zweitens sollten wir durch dieses Projekt ja eine schönere Kindheit bekommen. Hieß das nicht automatisch, dass unsere Kindheit nicht wirklich schön gewesen war? Bei Fortescue bestellten wir uns ein Eis und setzten uns dann draußen an einen Tisch. Wir beobachteten die Passanten als...
„Hallo Hermine, Harry. Schön euch zu sehen hab das von dem Projekt gehört. Wen habt ihr denn bekommen?" Polterte Hagrid. Da fiel sein Blick auf Draco, der sich halb hinter uns versteckte. „Das ist doch wohl nicht etwa...? Nein, ist das wirklich...?" Stammelte er jetzt .Und als Hermine halb belustigt, halb besorgt nickte, wandelte sich sein erstaunter Blick in ein riesiges Grinsen." Na dann noch viel Spaß mit dem. Ich muss weiter. Hab noch was zu erledigen" und damit verschwand er. Nach dieser etwas denkwürdigen Begegnung mit Hagrid genossen wir schweigend unser Eis und gingen dann zu Flourish&Blotts. Dort besorgten wir unser Pergament und Hermine fand noch ein Buch über Animagi. Wir schlenderten durch die Straße und hielten dann vor einem orange farbenem Haus: Weasley's Scherzartikelladen .Wir betraten George's Laden. Drinnen sah sich Draco staunend um. Immer wieder reckte er neugierig den Kopf um einen Blick in die Regale zu erhaschen. „Na los, geh schon!" sanft schob Hermine ihn in Richtung der Regale.

Allwissende Pov:
Draco besah sich die verschiedensten Scherzartikel. Und Harry und Hermine unterhielten sich mit George als Hermine plötzlich, nach einem Blick auf ihre Uhr, erschrocken ausrief, dass sie jetzt nach Hause müssten. Draco der gerade begeistert mit einem Spielzeug gespielt hatte sah auf. Ein enttäuschter Ausdruck huschte über sein Gesicht, war aber genauso schnell wieder verschwunden, wie er aufgetaucht war. Ein Malfoy zeigt keine Gefühle, dass war es was sein Vater immer sagte. George, der diesen dennoch gesehen hatte, kam jetzt auf ihn zu und fragte:" Möchtest du das behalten?" Fragend sah er den Kleinen an. Dieser starrte misstrauisch zurück. George hatte ihn nie leiden können, aber jetzt sah er, dass Draco genauso einsam war wie er. In ihnen beiden herrschte eine Leere. Er nahm das Spielzeug, was Draco zurückgelegt hatte und drückte es ihm wieder in die Hand. Hermine sah lächelnd auf die beiden herunter. „Dankeschön, Sir" bedankte sich Draco artig.
Harry und Hermine umarmten George zum Abschied noch einmal und apperierten nach Hause.

Am Cottage angekommen aßen sie noch etwas zu Abend und gingen dann schlafen. So ging ihr erster Tag als Teilzeitfamilie zu ende.

Wollte nur nochmal klarmachen dass nicht nur ich das Buchschreibe, sondern auch meine Schwester ()! Denn bei diesem Kapitel hat sie ganz schön vielgemacht.