»Way Through Silence«

Kapitel 4 ∞ Löwenmähne

Das Kreischen der Beiden, erfüllte die Umgebung. Sie wichen beide zurück und beruhigten sich langsam. Der noch etwas verschlafene Junge fasste als erster das Wort: "Wie siehst du den aus?" es klang  beleidigen, dabei war er sichtlich fasziniert von ihr.

Sie schaute stumm auf den Boden da sie keine Antwort parat hatte. Marigona ging wieder auf den Bach zu und wusch sich gründlich das Gesicht.

Er legte seine Sachen weg und setzte sich auf einen Baumstamm um sie besser sehen zu können.
Die Grauäuguge spürte den Blick auf ihr, weshalb sie sich umdrehte. Zögerlich setzte sie sich vor ihm.

"Dein Name?" fragte er, dabei ließ er sie nicht aus den Augen. "Marigona" antwortet sie knapp. "Luan" stellte sich der Junge mit den bernsteinfarbenden Augen vor. "Erklärt auch deine wilde Löwenmähne" sie fuhr ihm dabei kurz durch die Haare. "Nur weil mein Name übersetzt Löwe bedeutet, heißt das längst nicht, dass meine Frisur nicht perfekt ist" er versuchte etwas Humor in die trostlose Stimmung zu bringen. Das Komentar von ihm ließ sie schmunzeln.

Marigona hatte schon als Kind keinerlei Scheu gehabt, was sie im Moment auch nicht hatte. Vielleicht könnte genau diese Eigenschaft ihr zum vergängniss bringen.

"Wieso schickst du mich nicht weg? Ich könnte dich hier und jetzt überfallen oder dich bei deiner Reise stören." Fragte sie ihn keck. Luan brauchte nicht mal Zeit zum nachdenken und gab sie zu wissen: "Hättest du mich ausrauben wollen, hättest du das schon längst getan und man könnte gerade wirklich Gesellschaft gebrauchen." Sprachlos nickte sie. Kein einziges Wort hatte sie parat, weshalb sie sich ihren Nägeln widmet, die nebenbei ihrer Meinung nach gepflegt sind.

Luan stand auf und holte eine Konserve hervor. Nachem er sie geöffnet hatte, hielt er sie der hübschen jungen Dame eine Gabel vor der Nase und schaute sie auffordernd an. Ruck zuck hatte sie sich diese geschnappt und gabelt nun in der Dose rum. "Die hab ich aus einem Laden" informierte er sie. Der Gedanke ans Stehlen kam ihr in den Sinn, den sie aber sofort wieder verwarf. Für sie wirkte Luan viel zu gutmütig, dass er in der Lage wäre jemanden zu berauben.

"Willst du mich jetzt etwa mitnehmen?" schaute sie zu ihm hoch und fragt. "Ich will dich nur begleiten, damit wir nicht so alleine sind." Er würdigt ihr keines Blickes. Marigona stand auf und setzte sich neben ihm. "Danke" entfloh ihr ein hauchen und ein erliches Lächeln lag auf ihren Lippen. Im Moment fühlte sich sich ein Funken beschütz, obwohl der Junge Mann neben ihr ein Fremder war. Es kam ihr suspekt vor, aber sie hinterfragt das ganze nicht, sonst würde sie Gründe Finden, die sie davon abhalten hier bei Luan zu bleiben. Eine lange Weile sagte niemand was. Es waren nur die Vögel, die vor sich hin zwitschert zu hören. Allmählich fing es an zu dämmern. Der
Himmel färbte sich in einem schönen rosaorange Ton.

"Du solltest dich hinlegen und eine Runde schlafen" befahl er indirekt. Zögerlich blickte sie zu ihm auf. Ein Nicken kam von ihm. "Kannst dich in meinen Schlafsack legen oder daneben das geht auch" lächelt er süffisant. Mit einem spöttischen grinsen erwidert sie dies und legte sich aus reiner Provokation in den Schlafsack. Im nachhinein merkte sie wie unreif ihr Verhalten war, doch kurzerhand später schlief sie ein.

Er schaute sie einfach nur an. Verstehen tat er sich selber auch nicht, aber er fühlte sich stolz wie ein Löwe, denn im Moment rette er jemanden das Leben und das war führ ihn was wirklich zählt.

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Ich bin sowas von unzufrieden damit. Wenn da Fehler auftauchen sollten, dann entschuldige ich mich, denn ich habe Lese-Rechtschreibschwäche und sehe die Fehler einfach nicht. Ich werde immer nur so kurze Kapitel posten, da ich so öfters updaten kann

Kritik und Verbesserung gerne willkommen