Kapitel 08 l Harrys

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Na, da ist auch noch mal ein Kapitel von mir ;) 

Ich bedanke mich für die Votes beim letzten Kapitel - danke ;* 

So, eins kann ich noch sagen, wir nähern uns mit ganz,ganz schön großen Schritten dem ersten, so richtigen, Larry-Moment :) 

Irgendwer - irgendwas zu sagen? ;) 

#oceanfulloflove 

Dontwannabe x. 

Harry's PoV 

Keine Besenkammer, kein Zimmer im Keller, das wäre alles noch Luxus gewesen. Ich sollte mir mit Louis ein Zimmer, pardon den Dachboden teilen? Bevor ich etwas sagen konnte musste ich erst einmal schlucken. 

"Ich weiß nicht ob das so eine gute Idee ist, Robin." 

Zu meiner Überraschung klang meine Stimme fest und eindringlich, obwohl ich unsicher war. Und dieses nicht zu knapp! 

"Ach Quatsch Harry, wir werden ihn ausbauen und machen daraus was Schönes okay? Er ist groß genug, fast wie zwei Zimmer und wenn es gar nicht geht, kann ich immer noch mal sehen, ob ich eine Wand ziehe." 

So richtig zufrieden gab ich mich damit noch nicht, denn ich wusste Robins handwerkliche Fähigkeiten einzuschätzen und man konnte von Glück sagen, wenn er einen Hammer bedienen konnte, ohne Bedienungsanleitung! 

"Geht euch doch mal umsehen oben, wir kommen sofort nach, wir zeigen bloß Daisy und Phoebe ihr Zimmer!" 

 Damit drückte mich Robin bedacht in die Richtung der steilen Holztreppe, die in unsere Hölle hinauf führte. Sollte die Hölle nicht eigentlich immer unten sein und der Himmel oben? Welch' böse Ironie des Schicksals. Innerlich verdrehte ich die Augen, seufzte einmal und stieg dann die Treppe hinauf. Ich brauchte mich gar nicht umdrehen um zu wissen, dass Louis mir folgte, zwar genauso widerwillig, aber ich wusste, dass er hinter mir war, aus irgendeinem Grund spürte ich seine Anwesenheit regelrecht. Noch einmal, verdrehte ich die Augen innerlich, jetzt drehte ich wohl ganz durch. 

Robin hatte nicht übertrieben, der Dachboden war groß. Wahrscheinlich genau so groß, wie die komplette untere Etage, ich glaubte nicht, dass wir uns hier in die Quere kommen würden, wenn wir erst einmal alles eingerichtet hatte. Vielleicht konnte man ja auch gewisse Möbelstücke als Raumteiler aufstellen, dann könnte es klappen.

"Und, ist es so schlimm?" 

Ich zuckte zusammen als mein Gehirn registriert hatte, dass ich angesprochen wurde. So dumm es klang, aber ich war es nicht gewöhnt mich mit Leuten zu unterhalten, schon gar nicht angesprochen zu werden. An Tagen, an denen ich mich nicht gerade selbst bemitleidete, war ich froh dumm, hier und da ignoriert zu werden, ich hätte nämlich gar keine Ahnung gehabt, wie ich mich mit diesen Leuten zu unterhalten hatte. Konnte das wirklich sein? Konnte man so etwas verlernen, lernte man so etwas überhaupt oder war es einfach etwas ... Natürliches? 

"Geht doch.." Ich blickte zögerlich auf. "O-Oder?" 

Louis zuckte mit den Schultern, schaute sich einmal prüfend um und lächelte dann leicht. 

"Wird schon werden, wenn es erst einmal eingerichtet ist!" 

Danach herrschte wieder ein gewisses Schweigen, es war unangenehm und irgendwie erdrückend. Wir schienen beide etwas sagen zu wollen, aber wussten nicht was. Wir standen in diesem großen Raum und schweiften mit den Blicken umher, schauten peinlich berührt zur Seite, wenn sie sich  trafen, oder lächelten vorsichtig. Eher gesagt, schaute ich peinlich berührt zur Seite und Louis lächelte mich vorsichtig an. Die Treppe die von unten hinauf führte. mündete in eine Luke, deren Griff über einen Knopf in der Wand gehängt wurde, wenn sie auf war. Zwei Balken trennten den Raum in zwei gleich große Bereiche ab, ich stand auf der rechten Seite, wenn man von der Treppe ausging. Jetzt wo ich mich umsah, erblickte ich eine weitere Tür, aus Milchglas, genau gegenüber der Treppe auf der gegenüberliegenden Wandseite.

Nebenrollenoscar | Larry AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt