Huhu,
heute gibts den Epilog, ich Danke Euch fürs Lesen. Aber es kommen noch ein paar Outtakes von Ted, die ich Euch nach dem Epilog hier hochlade.
Habt einen schönen Sonntag!
Euer Kätzchen
Epilog
Ted und Phoebe kommen Arm in Arm von der Tanzfläche zurück.
„Christian, wir müssen es ihnen endlich sagen", sagt Ana milde.
Ich sehe zu meinen Kindern, Phoebe ist süße 15 Jahre alt und ein Teenager, wie er im Buche steht. Heute allerdings, zum 50. Hochzeitstag ihrer Großeltern, ist sie aus ihrer pubertären Trotzphase aufgetaucht und sieht aus wie eine junge Dame. Ich bin froh, dass Ted heute auf sie aufpasst. Er ist mit seinen 24 Jahren eine stattliche Erscheinung und sieht mir unglaublich ähnlich.
„Ganz ehrlich, Ted bringt uns um. Er heiratet in vier Monaten und damit rechnet wohl keiner", murmle ich und grinse trotzdem.
Es gibt Dinge im Leben, mit denen man einfach nicht rechnen kann. Aber mit mir als Familienvater hatte auch keiner gerechnet, und ich mache meine Sache wohl ganz gut. Immerhin, Phoebe hasst mich die meiste Zeit des Tages, und Ana grinst jedes Mal, wenn die Türen im Haus zuknallen, weil sie zornig auf mich ist. Sie ist 15, Herrgott nochmal! Keine Discos, keine grünen Haare und keine Tattoos. Und schon gar keine Quarterbacks der Highschool-Mannschaft auf ihrem Zimmer.
Die beiden kommen an unseren Tisch und Ana wirft mir einen auffordernden Blick zu. Phoebe grinst Ted an und ich ernte denn üblichen „Was-ist-los-Blick", der für überkritische und vermeindlich überbesorgte Väter reserviert ist. Leider hat sie die Sturheit von Ana und die Beharrlichkeit von mir. Sie ist der größte Dickkopf dieser Familie.
„Na, habt ihr Spaß gehabt?", frage ich, um Zeit zu schinden und Ana rammt mir wenig zärtlich ihren Ellenbogen in die Seite.
Na warte, dafür wirst du büßen. Später. Ted grinst und sieht sich um.
„Deine Verlobte wurde von Carrick entführt. Bleib kurz, ich muss euch beiden etwas sagen", beginne ich.
Ted setzt sich und sieht mich aufmerksam an. „Was ist los, Dad?"
Ana grinst und ich werfe ihr einen strafenden Blick zu. Sie murmelt etwas vom „Verursacherprinzip", und sie hat ja Recht. Es war meine Schuld. Aber herrje, jetzt ist es auch nicht mehr zu ändern.
„Ähm, was haltet ihr eigentlich von einem weiteren Geschwisterchen?", frage ich vorsichtig und Ana kaschiert einen Lachanfall hinter ihrer Serviette.
Sie wird mir nicht helfen, soviel ist klar.
Ted sieht mit entgeistert an.
„Dad, dafür seid ihr doch schon ein wenig zu alt! Und Mom sollte so eine Hormontherapie auch nicht mehr machen!"
Ana hustet noch lauter und diesmal bin ich es, der ihr den Ellenbogen in die Seite rammt.
„Hilf mir!", raune ich ihr zu aber sie schüttelt den Kopf.
Ted ist schlau, aber im Moment scheint seine Harvard-Ausbildung gründlich zu versagen, während ich hier sitze und einen hochroten Kopf habe und meine Frau offensichtlich an einem Lachanfall erstickt.
„Zu alt sind wir definitiv nicht. Deine Mutter ist schon schwanger, und das ohne irgendwelche medizinische Hilfe!", fauche ich fast und Ted wird ganz ruhig und sieht zu seiner Mutter.
Phoebe starrt mich an. „Dad, das ist eklig!"
Ana lacht noch mehr und lässt mich mit dem Problem, unserem Nachwuchs zu erklären, dass auch ältere Leute noch durchaus reproduktionsfähig sind, alleine.
Ted sieht Ana an und schüttelt den Kopf.
„Mom! Ich heirate in drei Monaten!"
Ana hält dagegen. „Ted, ich entbinde in 4 Monaten!", und lacht wieder.
„Mom!" Phoebe ist geschockt und ich grinse.
Sie hat den gleichen Gesichtsausdruck, den ich vor einer Woche bei ihrem Gothik-Outfit wohl hatte.
„Super, Dad! Meine Mutter wird hochschwanger auf meiner Hochzeit antanzen. Das hast du ja klasse hinbekommen."
Ach, jetzt bin ich alleine schuld? So nicht, Familie Grey.
„Ana, jetzt hilf mir und hör auf zu lachen! Ted, wir sind erwachsene Menschen und es war ja nicht geplant", verteidige ich mich, obwohl ich es gar nicht nötig habe.
Ich habe genug Geld, der Arzt hat Ana gute Gesundheit bescheinigt und wir werden das hin kriegen. So alt sind wir nun auch noch nicht!
Carrick kommt mit Teds wunderschönen Verlobten Nora zurück an den Tisch und Grace folgt ihnen. Phoebe sieht mich anklagend an, Ted ist vollständig konsterniert und baff.
„Oh, ihr habt es ihnen gesagt?", fragt Grace süffisant, während ich langsam fürchte, dass Ana wirklich erstickt.
Carrick guckt fragend, er weiß es auch noch nicht.
„Sieh zu, wie du da wieder rauskommst, Mr. Grey", raunt mir Ana lachend zu, während ich mich jetzt an meinen Vater wende.
Noch einer, der gleich überrascht wird. Ich drücke meiner Frau schnell noch einen Kuss auf den Mund.
„Dafür wirst du später bezahlen", murmele ich.
„Genau deshalb bist du ja gerade in Schwierigkeiten", lacht sie mich aus und ich kann nicht anders.
Ich grinse die Mutter meines dritten Kindes verliebt an.
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50 Shades of Hope
FanfictionSieben Jahre sind vergangen, seit Ana sich von Christian getrennt hatte und nach New York gezogen war. Er versucht immer noch über sie hinweg zu kommen, und es gelingt ihm nur mit Mühe, sich aus ihrem Leben heraus zu halten. Doch dann sorgt das Schi...