Twilight- Die Saga geht weiter

Angst vor Jake

Renesmee:

Ich konnte nicht fassen, dass es keiner kapiert hatte! Meine Wut stieg ins Unendliche! Ich ging weiter auf meine Mom zu und versuchte so vernichtend wie nur möglich zu schauen. Mom sah mich etwas verängstigt und verwirrt an. 

"Ihr habt es ernsthaft beide nicht kapiert?"

Ich drehte mich kurz um, um in Jakes Gesicht zu sehen. Er sah mich verlegen an.

"Oh mein Gott! Seid ihr dämlich?"
"Wir haben nie über so etwas nachgedacht."

Ich schlug nach Mom. Sie sollte jetzt einfach still sein! Ich wusste nicht warum, aber meine Wut stieg mit jedem Moment, indem ich meiner Mutter ins Gesicht sehen musste. Ich wusste nicht Mal warum, es war, als hätte ich die ganze Kontrolle über meinen eigenen Körper verloren. Ich schlug weiter nach meiner Mutter, bis ich sie so hart traf, dass ich sie gegen einen Baum schleuderte. Ich sah sie verhasst an. Auf einmal sah sie mich schuldbewusst an.

"Okay! Ich... ich habe gewusst, dass ich Jake nur noch mehr weh getan habe."
"Bella?"
"Ja! Ich... wollte Jacob wirklich nicht. Ich habe im Internet recherchiert. Dort habe ich eine Seite gefunden, die daraufhin wies, wie man einem solchen Menschen helfen und schaden kann. "
"Meine Güte."

Jake lief ins Haus. Ich lief zu Mom hin und packte sie am T-Shirt. 

"Wie kann man nur so kalt sein!?"

Ich schleuderte sie wieder gegen den Baum und lief so schnell ich konnte ins Haus hinein. Hinter mir knallte ich die Tür zu. Jake war nicht in seinem Zimmer. Ich lief in die Küche, dort sah ich nur in die fragenden Gesichter der anderen.
"Was ist los?"
"Nichts Leah, nichts.."
"Wen suchst du?"
"Jake, wen sonst?"
"Keine Ahnung."

Die anderen zuckten auch mit den Achseln. Es gab dann nur noch einen Ort wo er sein könnte. In der Garage. Dort war er auch, aber nicht in seiner Gestalt. Ich sah in das Gesicht des Wolfes, der vor meinen Augen weglief.

"Wo willst du hin?"

Ein Knurren. Mehr nicht.

Ich lief ihm nach, und ich holte ihn erst auf der Klippe ein. Dort stand er auf einem lockeren Felsen. Er jaulte.

"Jake! Was ist los? Ich verstehe dich ja, aber ich kann nichts mehr an der Situation ändern, und du auch nicht!"

Er fletschte die Zähne. Er sollte sich endlich verwandeln. Ich schwor mir, dass ich keine Angst vor ihm hatte. Ich lief zu ihm und stellte mich vor ihn auf den Felsen. Ich sah zurück und schluckte schwer. Aber mir ging es nur um Jake.

"Jetzt hör mir mal zu. Du bist mir wichtig und es ist mir egal was Mom FRÜHER getan hat. Warum verstehst du nicht, dass ich dich verdammt nochmal liebe!"

Er knurrte weiter und langsam hoffte ich, dass der Stein unter uns nicht nachgeben würde. Er sah mich weiterhin leer und trostlos an. Ich wusste nicht mehr, was ich noch tun oder versuchen sollte.

"Okay, Jake wenn das so ist, glaube ich, dass wir uns trennen sollten."
"Nein sollten wir nicht."

Er hatte sich zurückverwandelt.

"Gut, jetzt rede endlich mit mir."
"Ich kann nicht glauben, dass Bella mir so etwas angetan hat! Verdammt!"

Er verwandelte sich wieder und sprang vor. Er stieß mich nur leicht, doch ich fiel zurück. Das Letzte dass ich sah, war wie Jake sich zurückverwandelte.

Im Wasser sah ich gar nichts mehr. Würde es so enden? Tatsächlich!

Und so endete es..