Kapitel 7 ♥
„Was wird das? Wo sind wir?“ fragte ich verwirrt und etwas ängstlich. Doch die Mädchen grinsten sich nur gegenseitig an und zogen mich in die Mitte des Raumes. Es sah aus, wie ein Probenraum. In der Mitte standen Mikros und an der Seite sogar noch ein Mischpult. Während Jesy an irgendwelchen Schaltern herumdrehte und drückte, zog mich leigh zu einem Mikro. Nun stand ich also in mitten einer berühmten Band vor ein paar Mikros und ich ahnte, was jetzt kommen wurde und ich hatte große Angst davor.
„Was ist dein Lieblingslied?“ fragte Perrie mich.
„Ehm...Beautiful..von..Christina Aguilera.“ stotterte ich ein wenig.
Sie nickte und Jade drückte etwas an dem Computer herum, der neben dem Mischpult stand.
Nun war meine Vorahnung bestätigt. Ich sollte mit Little Mix singen. Ich wollte nicht singen. Das würde mich nur an meine Vergangenheit erinnern. Früher hatte ich gerne gesungen, hatte sogar Gesangsunterricht genommen. Singen war mein Leben, wenn ich sang, vergaß ich alles um mich herum und nur die Musik zählte.
Doch ich wusste, dass es jetzt kein Zurück mehr gab. Würde ich jetzt nicht singen, würden sie Fragen stellen. Doch ich wollte nicht, dass irgendwer von meiner Vergangenheit erfuhr.
Also sang ich zusammen mit den Anderen, als die Musik begann.
Everyday is so wonderful.
Then suddenly,
it's hard to breathe.
Now and then,
I get insecure.
From all the pain,
I'm so ashamed.
I am beautiful.
No matter what they say.
Words can't bring me down.
I am beautiful.
In every single way.
Words can't bring me down.
Oh no.
So don't you bring me down today.
...
Als die letzten Töne des Liedes erklangen, merkte ich, dass ich ein Lächeln auf den Lippen hatte. Ja, es hat mir wieder Spaß gemacht. Nach Monaten, hatte ich endlich wieder meine Liebe zur Musik entdeckt und das dank diesen vier wundervollen Leuten. Auch wenn mich das Singen tatsächlich etwas an meine Vergangenheit erinnert hatte, war es trotzdem wunderschön gewesen.
Auf einmal sprangen mir die vier in die <arme und lachten.
"Wow! Du kannst super singen! Wieso hast du das nicht gleich gesagt?" fragte Jade mit offenem Mund, was mir wieder ein Lächeln entlockte.
"Habt ihr euch mal angehört? Ich ahbe noch nie so Stimmen gehört! Ihr ergänzt euch perfekt!" gab ich zurück.
Am Abend
Als ich an der Tür der Villa klingelte, öffnete sich die Tür und Niall stand davor. Ich zog scharf die Luft ein und wartete auf das, was gleich kommen würde, doch zu meinem Glück sagte er nur "Acgh du bist es!" und lief wieder ins Haus. Ich ging weiter in den Flur und schloss die Tür hinter mir. In dem Moment kam Harry die Treppe runter und begrüßte mich.
"Heyy Marilena. Na hattest du Spaß?"
"Jaa, war echt schön." antwortete ich.
Harry nahm mich in den Arm und schob mich in die Küche, wo die Anderen, außer Niall natürlich, schobn auf uns warteten. Schnell setzte ich mich zwischen Louis und harry und wir fingen an zu essen.
Als wir gerade fertig waren mit essen, klingelte es erneut an der Tür und Liam bat mich aufzumachen. Ich stand also auf und lief zur Haustür, doch bevor ich diese öffnen konnte, kam mir Niall zuvor und er zog ein blondes Mädchen mit in sein Zimmer. Etwas verwirrt sah ich ihnen hinterher, aber ich musste ja nur eins und zwei zusammenzählen, um zu wissen, warum sie hier war. Ich ging also wieder zu den Anderen in die Küche, die gerade dabei waren, den Tisch abzuräumen. Ich half ihnen noch und als wir endlich fertig waren, ging ich in mein Zimmer.
Auf einmal hielt ich es nicht mehr aus. Ich ließ mich zu Boden sinken und weinte. Die ganzen Erinnerungen an früher kamen wieder hoch. Ich zog die Beine an meinen Körper, schlang meine Arme um sie und legte meinen Kopf darauf. Ich wusste selber nicht, warum ich genau jetzt weinen musste. Ich hatte früher oft schlaflose Nächte, weil ich zurückdenken musste. Langsam schob ich den Ärmel meiner Jacke nach oben. Die Narben waren noch immer da, wo sie sein sollten. Natürlich, solche Narben verschwinden ja nicht einfach mal über Nacht. Sanft strich ich über sie und merkte wie mir erneut die Tränen in die Augen stiegen.
Flashback
Ich rannte in mein Zimmer und schloss hastig die Tür ab. Ich wollte nicht das irgendwer erfuhr, was ich jetzt tat. Ich schnappte mir die Klinge, die auf meinem Schrank lag. Zuerst striff ich sanft damit über meine haut, dann stieß ich sie mit einem Mal tief in meine Haut. Das Blut floss nur so heraus.
Es gab Tage an denen ich das jede Stunde tat, weil mich der Schmerz so erlöste.
Flasback Ende
Alleine der Gedanke an dieses Ereignisses ließ mich aufwimmern. Plötzlich klopfte es an der Tür. Schnell wischte ich mit meinem Handrücken die Tränen weg, stand hastig auf und zog den Ärmel meiner Jacke wieder hinunter.
Dann öffnete ich die Tür.
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Best boy ever!? || n.h.
Fanfiction"Verschwinde! Ich will dich nie wieder sehen!" waren die letzten Worte die ich ihm an den Kopf warf, bevor ich ihn stehen ließ und nie wieder sah. Er war mein Leben und es war seine Wahl. Er konnte es entweder verschönern oder darauf herumtreten...