Kapitel 12 ♥
Als ich gerade fertig war mit umziehen und schminken, klingelte es an der Haustür. Ich schnappte mir mein Handy und meine Tasche und lief die Treppe hinunter. Ich konnte schon von Weitem Harry hören, der wohl gerade mit Kyle und Luke redete, während er neben Niall stand.
"Also, ihr passt auf sie auf und keine Anmachen oder Sonstiges, verstanden!?"
Die beiden nickten etwas eingeschüchtert und ich räusperte mich leicht hinter Harry und Niall. Beide fuhren herum und Harry grinste mich an. Ich sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
Kyle und Luke gingen auf mich zu und umarmten mich. Ich erwiderte die Umarmungen und ging dann mit ihnen aus dem Haus, nachdem ich mich von Harry nochmals verabschiedet hatte. Als ich mich nochmal umdrehte, sah ich wie Harry den beiden Jungs skeptische Blicke zuwarf. Bei dem Ablick musste ich einfach nur grinsen und den Kopf schütteln. Dann stieg ich auf Lukes Anweisung mit Kyle in sein Auto.
Luke startete den Motor und fuhr los.
Nach zehn Minuten waren wir da, wo wir hinwollten und stiegen aus dem Auto.
"Du bist also mit One Direction befreundet?" fragte mich Kyle skeptisch.
"Ja? Hast du damit ein Problem?" fragte ich zurück.
"Eigentlich nicht. Ich mag sie nur nicht besonders." gab er zu.
"Sag nur nichts Falsches. Harry ist mein Bruder." entgegnete ich.
"Sorry. Tut mir Leid. Was ist mit diesem Blonden? Irgendwie kommt der komisch rüber." wandte Luke ein.
"Niall? Nein, Niall ist einer der nettesten Menschen, die ich kenne."
In diesem Moment hatte ich nicht nachgedacht, was ich da von mir gab. Später konnte ich es mir selber nicht mehr erklären, warum ich ihn verteidigt hatte. Doch in diesem Moment hatte ich an diese eine Situation mit Niall gedacht, als ich ihm die Wunden ausgewaschen hatte. In seinen Augen hatte ich etwas erkannt, was mir gezeigt hat, dass er von innen nicht wie außen ist.
"Okee." sagte Luke nur.
Wir schlenderten noch ein wenig durch die Stadt, bis wir uns in ein Cafė setzten, wo wir uns jeder einen Latte Machiatto bestellten und tranken. Wir redeten noch über Gott und die Welt, bis Kyle etwas einfiel.
"Wenn du One Direction so gut kennst, könnten wir doch sicher auf ein Konzert von ihnen oder sie mal persönlich kennenlernen. Dann ändern sich vielleicht auch unsere Meinungen über sie."
"Sie haben heute ein Konzert. Ich kann mal Harry anrufen und ihn eben fragen." schlug ich vor. Die Beiden nickten und ich holte mein Handy heraus und wählte Harrys Nummer.
Nach ein paar Mal Klingeln, ertönte Harrys tiefe Stimme.
"Marilena? Ist alles okay?" fragte er besorgt.
"Ja klar." lachte ich.
"Könnte ich vielleicht doch noch mit auf euer Konzert? Und könnte ich Luke und Kyle mitbringen?" fügte ich noch hinzu.
"Ehm, ja klar. Wir sind aber noch zu Hause. Kommt ihr noch dahin? Dann fahren wir gemeinsam zur Halle." sagte mein Bruder.
Ich stimmte zu und erzählte dann Luke und Kyle von unserem Vorhaben. Daraufhin fuhren wir zur Villa der Jungs.
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Best boy ever!? || n.h.
Fanfiction"Verschwinde! Ich will dich nie wieder sehen!" waren die letzten Worte die ich ihm an den Kopf warf, bevor ich ihn stehen ließ und nie wieder sah. Er war mein Leben und es war seine Wahl. Er konnte es entweder verschönern oder darauf herumtreten...