Nur ein Fan? (Y-Titty FF)

Kapitel 6

Lucy's Sicht

Die Sonne scheint mir warm ins Gesicht und weckt mich sanft aus meinem tiefen Schlaf. Als erstes weiß ich garnicht wo ich bin und schaue verwirrt um mich, sehe die starken Arme die mich halten und muss unwillkürlich lächeln. Da fällt mir alles wieder ein. Wie ich gestern so eine Angst nach dem Film hatte, wie Phil mich beschützt hatte, wie gut er doch riecht. Alles ist wieder da. Ganz vorsichtig um ihn ja nicht zu wecken, schiebe ich Phil's Arme weg, winde mich aus der Umarmung und tappe langsam in die Küche. Dort angekommen sehe ich Oguz, der mit einem Glas Milch in der Hand an der Wand lehnt. "Morgen" murmele ich und schenke mir ebenfalls ein Glas Milch ein. "Morgen. Naa? Gut geschlafen?" fragt OG und grinst mich breit an. Ich verstehe sofort was er meint und werde leicht rot. Verlegen streiche ich mir eine Strähne zurück die mir ins Gesicht gefallen ist und antworte: "Ich hatte gestern noch Angst wegen dem Film, und Phil.. Phil hat mich getröstet und ich hab mich so sicher in seinen Armen gefühlt! Ich weiß nicht.. Es ist als ob ich ihn ewig kennen würde! Und bei dir und TC ist das genauso aber auf freundschaftliche Weise. Verstehst du?" Oguz sieht mich an und nickt. "Ja klar versteh ich dich. Mir gehts genauso und TC auch das hat er mir erzählt. Keine Ahnung es ist als wären wir ewig beste Freunde." Ich bin erleichtert, dass er mich versteht! Ich nicke verständnisvoll und schaue dann wieder gedankenverloren in mein Milchglas. Ich mag Phil, das ist klar. Ich mag auch die anderen zwei aber zwischen mir und Phil.. Ist da etwas besonderes? Bin ich in ihn verliebt? Ich weiß es nicht! Es ist alles so viel und in ein paar Wochen fängt die Uni an und..

Ich seufze tief und merke das OG mich immer noch ansieht. Ich versuche ihn anzulächeln doch es will mir nicht gelingen. Er kommt auf mich zu und umarmt mich, ohne viel zu reden. Ich bin ihm so dankbar dafür. Nach einer Weile löse ich mich von ihm und frage "Könnte ich mich vielleicht duschen?" "Ja klar! Einfach den Gang runter und dann rechts. Schließ ab dann stört dich keiner." zwinkert er mir zu und ich mache mich auf den Weg zum Badezimmer. Ich trete ein, schließe die Tür ab und schaue mich in den Spiegel. Schnell hüpfe ich unter die Dusche und genieße das warme Wasser auf meiner Haut. Wacher als zuvor steige ich aus der Kabine und trockne mich mit einem Handtuch ab. Dann schlüpfe ich wieder in meine Sachen. Verträumt rieche ich an Phil's Sweatshirt und lächle in mich hinein. Es riecht wie er. Nach Mandeln, Aftershave und nach ganz viel Phil. Ich trete vor den Spiegel und betrachte mich. In einer Schublade finde ich eine Bürste und bürste mir erst einmal die Haare, lasse sie dann einfach offen und trete wieder aus dem Bad. Ich höre Stimmen in der Küche und gehe denen nach. In der Küche sitzen Phil und TC und unterhalten sich angeregt über etwas. Doch sobald sie mich bemerkt haben verstummen sie und schauen mich an. "Morgen." sage ich und werde das Gefühl nicht los das es in dieser Unterhaltung um mich ging. Mein Blick trifft TC's. Die Kälte die am Anfang noch darin lag schmilzt jetzt und seine Augen sind wieder so warm und herzlich wie zuvor auch. Ich grinse ihn an und er grinst zurück. "Morgen." sagt er zurück verlässt dann aber den Raum und verschwindet in seinem Zimmer. Jetzt sind Phil und ich allein in der kleinen Küche. Er hat mich bis jetzt nicht angesehen was ich nicht verstehe. Ich setze mich an den Küchentisch gegenüber von ihm und schau ihn aufmerksam an. Er scheint sehr in Gedanken versunken zu sein und er sieht unglaublich süß aus wenn er so nachdenkt. Ich räuspere mich leise und Phil schreckt auf wie aus einem Schlaf. Ich lächle ihn entschuldigend an und er wird ein bisschen rot. "Morgen. Na hast du gut geschlafen?" fragt er mich und ich nicke. Stille entsteht, aber keine peinliche sondern eine wunderbare, mit Kribbeln gefüllte Stille in der sich Phil und ich einfach nur in die Augen sehen. Es ist wundervoll! Nach einer gefühlten Ewigkeit beginnt er zu sprechen. "Wir wollten heute was ganz besonderes machen. Machst du mit?" fragt er mich. Ich nicke und er lächelt. Dann stehe ich auf um mir meine Sachen anzuziehen. Nachdem ich wieder meine normalen Klamotten anhabe, höre ich auch schon Oguz aus dem Wohnzimmer rufen. Ich folge seinem Ruf und was ich im Wohnzimmer sehe, bringt mich zum Lachen.