Kapitel 11

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Lucy's Sicht

Schweisgebadet schrecke ich aus meinem Alptraum auf. Panisch sehe ich mich um doch ich kann nichts erkennen, da alles stockdunkel ist. Zuerst weiß ich nicht wo ich bin, doch dann fällt mir wieder ein das ich bei den Jungs von Y-Titty bin, doch mir fällt auch ein wie traurig ich gestern war, wie viele Tränen ich vergossen habe wegen Phil und TC und meinen vielleicht garnicht vorhandenen Gefühlen für sie, wie OG mich getröstet hat. Alles ist wieder da doch zwischen diese Ereignisse drängt sich mein Traum. Hat er etwas mit meinem Gefühlschaos zu tun? Immerhin kommen Phil und TC darin vor. Doch auch mein Stiefvater und meine kleine Schwester. Ich versuche meine Gedanken zu ordnen und setze mich auf.Es ist dunkel draußen und mein Blick fällt auf den Radiowecker der neben der Couch steht. 03:48 Uhr. Es ist also noch mitten in der Nacht. Warum habe ich wieder von meinem Stiefvater geträumt? Er hat Amelie und mich doch schon genug gequält. Sie war damals noch so jung und hat es garnicht verdient so eine Kindheit gehabt zu haben.

Ich weiß genau, dass ich nicht mehr einschlafen kann, deswegen stehe ich leise auf und tappe zum Flur. Dort angekommen überlege ich kurz und schleiche dann in Richtung von Phil's Zimmer. Vor seiner Tür bleibe ich stehen und zögere. Soll ich ihn wecken? Doch ich entscheide mich dafür, denn ich muss unbedigt mit jemanden reden. Leise klopfe ich gegen die Holztür. Keine Antwort also drücke ich vorsichtig die Türklinke runter und schlüpfe ins Zimmer. Ich kann Phil's gleichmäßigen, ruhigen Atem hören und mein Herz beruhigt sich sofort. Ich will ihn irgendwie nicht wecken aber ich brauche jemanden mit dem ich reden kann. Ich schleiche zu seinem Bett und flüstere seinen Namen. "Philipp?" er murmelt irgendetwas was ich nicht verstehe, schläft aber weiter. Ich setze mich auf die Bettkante und sehe ihn an. Mondlicht von draußen scheint durchs Fenster und fällt auf sein Gesicht. Er sieht wirklich süß aus wenn er schläft. Ich lege meine Hand auf seine Schulter und flüstere seinen Namen noch einmal. Er grummelt ein bisschen schreckt dann aber leicht auf. "Schh. Beruhig dich ich bins nur. Es tut mir leid das ich dich geweckt habe, aber ich muss mit jemanden reden." entschuldige ich mich leise bei ihm. Er setzt sich auf und sieht mich besorgt an. "Was ist denn los?" Ich krabble zu ihm und setze mich neben ihn. Er zieht seine Decke über meine Beine und so sitzen wir beide da, die Beine angezogen, die Decke darüber und mit dem Rücken an die Wand gelehnt. Ich lehne meinen Kopf gegen seine Schulter und schließe die Augen. Ich atme tief ein, atme seinen Duft ein und beginne mutig alles zu erzählen.

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