Nur ein Fan? (Y-Titty FF)

Kapitel 21

Lucy's Sicht

Nachdem ich mich endlich wieder mit Matthias vertragen hatte, sind Olli, Oguz, er und ich rund um den Couchtisch gesessen und haben gerätselt wo Philipp jetzt sein könnte. "TC.", habe ich mich an ihn gewandt, "Du kennst ihn am längsten von uns allen, kannst du dir nicht irgendwie vorstellen wo er ist?" Der Blondschopf hat seinen Kopf frustriert gesenkt. "Nein. Keine Ahnung. Der könnte echt überall sein." Ich merkte ihm an, wie sehr ihn das alles mitnimmt. Phil ist immerhin sein bester Freund!  "Schon okay.", habe ich angesetzt, "Er ist womöglich..." "Ich weiß wo er ist!" hat mich TC dann aber unterbrochen. Wir haben ihn alle aufgeregt angesehen und wie aus einem Mund gefragt: "Wo?" Matthias hat gelächelt und geantwortet: "Wo habt ihr euch immer am wohlsten gefühlt, wenn ihr traurig und einsam seit." Oguz, Olivia und ich sehen uns an und müssen gleichzeitig grinsen. "Na kloa!" ruft Olli und lacht.

Nach fast zweistündiger Zugfahrt schleppen wir uns zwar geschafft aber hoffnungsvoll aus dem Abteil. "Und wie kommen wir jetzt dahin?" fragt Oguz und ich bemerke das er Olivia's Hand hält und diese ihn verliebt von der Seite ansieht. Na wenigstens haben sich die Zwei gefunden. Ob Phil etwas für mich empfindet? Ist er etwa wegen mir gegangen? Nein! Solche Gedanken sollte ich nicht haben bevor wir ihn nicht gefunden haben! "Wir rufen meine Mutter an. Was sonst?" lacht TC und zückt sein Handy. Nach wenigen Sekunden kann ich die Stimme von seiner Mutter verzerrt durch den Lautsprecher hören und schon nach zehn Minuten steht ein silbernes Auto vor uns. Wir klettern nacheinander hinein und ich lehne meinen Kopf an die kühle Fensterscheibe und schließe die Augen. Während Oguz und Matthias, Matthias' Mutter alles erklären denke ich nach. Was empfinde ich für Phil? Mir ist klar, dass ich für TC nicht mehr empfinde als Freundschaft, und für Phil mehr als das. Viel mehr. Jedes Mal wenn ich an ihn denke, kribbelt alles in mir, ich muss ununterbrochen lächeln und ich bin wie weggetreten. Es ist wunderschön ihn zu umarmen und mit ihm zu reden und es ist sogar schon toll nur an ihn zu denken! Langsam aber sicher formt sich ein Satz in meinem Kopf. Ein Satz, der für mich eine riesengroße Bedeutung. Ein Satz, den ich vorher nur zu einem Menschen gesagt habe, zu meinem damaligen, ersten Freund. Ein Satz, der wunderschön zu denken ist. Ein Satz. Ich liebe dich.

Ich liebe Philipp Laude!

Als ich mir über dies vollkommen bewusst bin, beginne ich breit zu grinsen. Es ist ein schönes Gefühl zu wissen, wem meine Gefühle gehören. Sie gehören Phil.