TC's Sicht
Gefangen in meinen Gedanken, gefangen in meinen Gefühlen, so stolpere ich durch die noch menschenleeren Straßen. Es ist halb sechs am Morgen. Ich habe mich so leise wie möglich von Lauren weggeschlichen, habe die ganze Nacht nicht geschlafen, weil ich immer nur an sie denken musste. Und auch jetzt will Lucy mir nicht aus dem Kopf gehen. "Es tut mir so leid!" sage ich leise, mehr zu mir selbst als zu irgendjemanden anderen. Mein Kopf hebt sich und ich merke das ich garnicht weit weg von zu Hause bin.
Wie ferngesteuert machen sich meine Füße auf den Weg zu der WG und steigen die kalten Treppen nach oben. Keine Lust auf Aufzug. Vor der Wohnungstür stoppe ich und hole meine Schlüssel heraus. Instinktiv bete ich, dass Philipp und Oguz noch schlafen und sperre so leise wie möglich auf. Ich schlüpfe durch die Tür, ziehe meine Schuhe aus und schleiche so schnell wie möglich in mein Zimmer. Dort atme ich erstmal tief durch. Gott sei Dank hat niemand meine Rückkehr bemerkt. Dann wandern meine Finger zu meinem Handy und holen es heraus. Der Bildschirm zeigt eine SMS an. Von Lucy. Mir wird heiß und kalt zugleich. Zitternd öffne ich die Nachricht:
Ich weiß ich habe kein Recht sauer auf dich zu sein. Es ist dein Leben. Du kannst machen was du willst. Aber ich bin es. Es tut mir leid.
Tränen treten in meine Augen. Es gibt viel zu viele von ihnen in letzter Zeit. Sie ist unglücklich! Sie! Es ist doch alles meine Schuld, da kann sie doch garnichts dafür. "Oh Gott TC du Idiot!" sage ich zu mir selbst und schlage mit meiner Handfläche einmal fest auf meine Stirn. Ich habe nicht nur mich selbst sondern auch die Liebe meines Lebens unglücklich gemacht.
OG's Sicht
Vögel, die sich vor meinem Fenster die Seele aus dem Leib zwitschern wecken mich nicht gerade sanft aus einem traumlosen Schlaf. Murrend öffne ich meine Augen und sage genervt zum Fenster hin "Euch auch einen guten Morgen." Doch die Vögel scheint meine schlechte Laune wenig zu kümmern, denn sie singen weiter und ich muss wohl oder übel aufstehen um das Fenster zu schließen. Meine nackten Füße treffen auf das kalte Holz des Fußbodens und mir wird schlagartig kalt. Nachdem ich das Fenster zugemacht hatte, schlurfe ich in Joggingshose und T-Shirt in die Küche um mir mein übliches Glas Milch vorzubereiten. Dort fällt mein Blick auf die Uhr die dort hängt. Schon halb 12! Mann ich hab heute aber lang geschlafen.
Nachdem ich die Milch runtergekippt habe, gehe ich ins Wohnzimmer doch da ist niemand. Auch im Badezimmer ist keiner aufzutreffen und Phil's Zimmer ist ebenso leer. Wo sind denn alle? Verwundert gehe ich auch noch zu Matthias' Zimmer und klopfe vorsichtig. Niemand antwortet also öffne ich die Tür und finde ihn schlafend in seinem Bett. Beruhigt schließe ich die Zimmertür wieder und will gerade ins Wohnzimmer gehen um den Fernseher anzuschalten als mein Blick auf die Haustür fällt, die direkt gegenüber von TC's Zimmer liegt. Ich gehe näher. Dort hängt ein blauer Zettel auf dem etwas geschrieben ist. Um lesen zu können was da steht, gehe ich noch näher zu der Tür, meine Augen wandern über die Wörter und mir bleibt die Luft weg.
"Hey Og, Hey TC!
Ich habe beschlossen mit Y-Titty aufzuhören. Ich habe meine Gründe, es ist eigentlich nur einer. Eine wenn man es genau nimmt. Ich liebe sie und will mich nur ihr widmen.
Ich weiß, dass dies die wohl dümmste Art ist, um es euch mitzuteilen, aber ich hatte nicht den Mut es euch persönlich zu sagen.
Ihr schafft das auch alleine.
Ich werde erstmal in eine eigene Wohnung ziehen.
Phil."
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Nur ein Fan? (Y-Titty FF)
FanfictionLucy zieht nach Köln um dort zu studieren. Doch ein Nachmittag, eine Begegnung, eine Wette verändert ihr ganzes Leben... -Überarbeitung abgeschlossen-