Kapitel 18

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Liam muss nur noch mehr Lachen und ich gehe schon im Kopf meine Fluchtversuche durch während ich ich auf einen freien Platz setzte .

--Pov. Nazu--

Die Stunde geht jetzt schon eine geschlagene halbe Stunde und ich habe es wirklich hinbekommen mit zu kommen und es auch zu verstehen. Allerdings als die Lehrerin sich wieder zur Klasse dreht, rieche ich plötzlich einen allzu bekannten Duft. Der Gestank von dem Alpha der mich gebissen hatte. Hektisch schaue ich mich im Zimmer um. Liam bemerkt das anscheinend denn er schaut mich nur fragend an, ich allerdings drehe meinen Kopf wieder nach vorne und mein Herz bleibt stehen bei dem was ich sehe. Vor meinen Tisch kniet ein schwarzer Schatten mit einer weißen Fratze. Er will gerade seine Hand nach mir ausstrecken als, meine Lehrerin sich genau in ihn stellt und ihn so auflösen lässt. "Alles in Ordnung. Du bist ganz blass. Geh doch einen Moment raus, wenn es dir nicht gut geht." Ich nicke als Antwort, den ich bin kurz davor vollkommen aus zu ticken. Ich stehe auf und verlasse den Klassenraum. Sofort hechte ich in die Umkleide, als ich mich im Spiegel betrachte muss ich feststellen, dass meine Augen lila sind und ich sehe noch was im Spiegel hinter mir ist wieder dieser Schatten und kommt langsam näher.

--Pov. Liam--

Ich bin am überlegen ob ich ihr folgen soll, doch die Lehrerin nimmt mir diese Entscheidung ab und bittet mich mal nach ihr zu schauen. Ich verlasse den Klassenraum. Ich konzentriere mich auf Geruch und ich rieche Nazu sofort, allerdings ist ihr Geruch komplett mit dem Geruch der Angst überdeckt, weshalb ich auch sofort dem Geruch folge. Vor der Mädchen Kabine bleibe ich stehen, als ich aber was klirren höre hinter der Türe, zöger ich keine Sekunde und schlage die Tür auf. Nazu steht über dem Waschbecken gebeugt und der Spiegel über ihr hat einen Sprung. "N...a..zu?" vorsichtig gehe ich einen Schritt zu ihr. Doch als sie mich anschaut sehe ich pure Angst in ihrem Blick. Ihre Augen leuchten lila und dicke Tränen verlassen diese. Ohne zu überlegen gehe ich zu ihr und schließe sie in meine Arme. Ich merke wie sie sich versteift, aber sie drückt mich auch nicht von sich, sondern lässt es über sich ergehen.

--Pov. Nazu--

Eigentlich will ich nicht, dass mich Liam so sieht und ich will auch nicht von ihm umarmt werden, aber es fühlt sich so...richtig an. Ich habe schon lange nicht mehr das gefühlt was ich jetzt fühle. Ich fühle mich geborgen. Vielleicht liegt es daran, dass er der Beta von Scott ist, oder...? Ach keine Ahnung! Ich bin überfordert. Erst das an Vollmond, dann dieser Traum und jetzt der Schatten. Ich muss mich zusammen reißen um nicht schon wieder anfangen zu weinen. Ich bin keine Heulsuse. Also reiß dich zusammen, denke an was anderes.

Ich atme tief ein, strafe meine Schultern und vertreibe alle Gedanken in die hinterste und staubigste Ecke in meinem Kopf. Später werde ich zu Deaton gehen und das mit ihm klären, aber jetzt werde ich den restlichen Tag einfach durchstehen, und das allerwichtigste ich werde diesen Schatten ignorieren. "Sorry. Ich fühle mich furchtbar. Ich war, nein bin einfach so nervös. Ich war so lange nicht mehr in der Schule. Danke." versuche ich die Lüge glaubhaft zu verkaufen. Er muss ja nicht wissen was los war, solange ich es selber nicht weiß. Allerdings sieht man im seinem Gesicht, dass er mir es nicht wirklich abkauft. Trotzdem fragt er nicht und sagt auch nichts, weshalb ich ihm auch sehr dankbar bin. Stattdessen sagt er mit einem Lächeln: " Verstehe ich. Bei mir war es nicht anders." Zusammen gehen wir wieder ins Klassenzimmer. Die Lehrerin lächelt mich aufmunternd an und wir setzten uns wieder.

Die restliche Stunde versuchte ich mich zu konzentrieren, was auch irgendwie klappte. Allerdings die misstrauischen und doch besorgten Blicke von Liam. Als endlich die Klingel läutet atme ich erleichtert aus, packe meine Sachen zusammen und gehe entspannt nach draußen. "Nazuuuuuuuu! Wir sind hier!" Ich verspanne mich sofort als ich die viel zu laute, quietschende Stimme höre. Ich drehe mich um und mein Verdacht bestätigt sich. Die drei Quatschtanten, habe ich vollkommen vergessen. Die überlebe ich nicht. Hilfe suchen schaue ich zu Liam der gerade aus dem Klassenzimmer geschlendert kommt. Er sieht mich und versteht anscheinend meinen Blick nicht denn er schaut mich unwissend an. Na toll ich bin auf mich allein gestellt. Ich schaue wieder zu den drei Monstern, die direkt vor mir stehen. Gerade wollen sie anfangen was zu sagen, als alle drei erstarren. Ich will mich umdrehen um zu sehen, warum sie erstarren, aber der Grund legt gerade eine Hand auf meine Schulter. " Sorry Mädels, aber ich habe Nazu versprochen ich zeige ihr die Schule." Liam. Meine Rettung. "Wir... ähh.. keine ..... Problem" bringen die drei vor mir als Antwort. Ich muss schmunzeln, die haben sich ja echt verguckt. Liam zieht mich von den drei weg, nach draußen, zu einem Tisch an dem ein Junge, ungeffär genau so alt ist wie Liam und ich, sitzt. "Das ist Mason. Mason das ist Nazu. Sie ist auch ein Werwolf oder so." Erschrocken schaue ich von Liam zu Mason und wieder zurück. Beide schauen mich an. Mason erstaunt und Liam amüsiert. Ich atme aus lasse mich auf die Bank gegenüber von Mason fallen und lege meinen Kopf auf meine Arme. "Danke, dass du mich von den drei Monstern gerettetst hast und hallo Mason."

Liam und Mason plaudern ein bisschen. Ich höre auf halben Ohr zu und versuche eher ein wenig abzuschalten.

Nach der Schule schleife ich mich aus der Schule zum Parkplatz. Scott hatte mir vorhin noch geschrieben, dass er mich abholen wird. "Und es war Angst?" höre ich Scott sagen. Ich blicke auf. Ungefähr 10 Meter von mir entfernt steht Liam neben Scott und Liam nickt stumm auf Scotts Frage. Mist, mist , mist. Wie soll ich jetzt reagieren? "Nazu! Kommst du?" Mist! Sie haben mich gesehen. Oh mist. Verzweifelt drehe ich mich um. Ich bin so überfordert und überrascht, dass meine Krallen raus fahren. Mist! Das passiert sonst nie! Sonst habe ich mich besser unter Kontrolle! "Nazu?" Scott legt mir seine Hand auf meine Schulter. Okay ein und aus und ... Improvisieren! Schnell lasse ich meine Hände in meiner Tasche verschwinden. "Oh mist! Mist." sage ich schnell und tue so als wühle ich in meiner Tasche, was nicht so einfach ist mit Krallen. "Was?" fragt jetzt Liam, der anscheinend auch gekommen ist. Ich merke wie ich mich beruhige und meine Krallen wieder einfahren. Erleichtert atme ich aus schnappe mit einer Hand ein Stift und drehe mich zu den beiden verdutzten Jungs um. "Hab ihn. Dachte ich hätte ihn vergessen." sag ich und lege ein siegessicheres Lächeln auf. Zu mindestens denke ich, dass es so aus sieht. Beide schauen mich an als ob ich verrückt wäre. "Was? Ich hänge an kleinen Sachen. Also können wir? Ich würde aber gerne nochmal zu Deaton." sag ich darauf.

Tü du düüüüü^^

☆Hallo Dreamer☆

Und hier ist das nächste Kapitel hoffe es gefällt euch. Ich habe heute einen Auftritt und musste um 7 Uhr aufstehen. 😯 Ich wünsche euch aber dennoch einen schönen Sonntag und viel Spaß beim dreamen.

Eure

Nazu <3

Der wahre Wolf [Teen Wolf FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt