Der wahre Wolf [Teen Wolf FF]

Kapitel 7

[...] Ich geh nach hinten und sehe Nazu, aber was mich verwundert sie kuschelt mit einer Katze.

--Pov. Scott--

Zuerst sieht die Katze mich und verkriecht sich unter den Pulli den Nazu an hat. Jetzt bemerkt auch sie mich. "Hi" Ihre Stimme klingt, ich weiß nicht irgendwie unsicher und erschöpft. "Hi" sage ich jetzt auch langsam. Ich dachte Katzen und Werwölfe vertragen sich nicht. Anscheinend hat sie bemerkt wie überrascht ich über die Situation bin, denn sie sagt: "Es ist wegen der Katze, oder? Deaton hat mir gestern noch gesagt, dass Katzen sich mit Werwölfen nicht gut verstehen. Aber heute Nacht hab ich gehört wie sie, wie kann ich es erklären.... Es hat sich angehört als würde sie weinen. Also bin ich darein. Zuerst hatte sie Angst, aber dann habe ich meine Hand auf sie gelegt. Sie hatte ziemliche Schmerzen, also hab ich sie ihr genommen und dann hat sie sich an mich gekuschelt. Hock dich doch her." Bei den letztem Satz klopft sie mit einer Hand auf die Deckenmatraze neben sich, während die andere Hand noch die Katze unterm Pulli streichelt. "Aber die Katze?" antworte ich. Vielleicht, oder anscheinend hat sie keine Angst vor ihr aber vor mir bestimmt. "Die sieht dich ja nicht." antwortet sie mit einem schiefen Lächeln. Ich habe keine Ahnung, was ich sonst machen soll deshalb setze ich mich neben sie. Doch die Katze sieht mich und wird sofort unruhig. Schnell will ich wieder aufstehen, aber Nazu nimmt meine Hand und hindert mich daran, also setze ich mich wieder hin. Sie führt die Hand auf den Rücken der Katze die immer noch ziemlich aufgebracht über die Situation ist, aber als sie sieht, dass Nazu mich berührt hat beruhigt sie sich, aber auch nur ein kleines bisschen. Als meine Hand ihr Rücken berührt zuckt das Bündel Fell zusammen. Nazu legt ihre Hand auf den Kopf des Tieres und krault ihn. Anscheinend gefällt das der Katze den sie fängt an zu schnurren und hat mich ganz vergessen. Langsam streichle ich ihr über den Rücken und als Nazu aufhört sie zu kraulen, dreht sich die Katze so, dass meine Hand automatisch ihren Kopf krault. Ich kann mir ein Lächeln nicht verkneifen. Seit ich gebissen wurde hatte ich keine Katze mehr angefasst. Nazu atmet aus und lehnt sich an die Wand an der wir setzen. Irgendwie sieht sie traurig aus. "Wie viel Uhr haben wir?" fragt sie und unterbricht so die Stille die nur von dem Schnurren der Katze begleitet worden war. Ich blicke auf mein Handy. "Viertel nach neun" antworte ich. "Und was machst du hier?" jetzt schaut sie mich direkt an. Oh mist was soll ich jetzt sagen. So was wie Ja ich bin hier um zu wissen was wirklich passiert ist und was du uns verschweigst. Stattdessen antworte ich: "Wollte nur schauen wie es dir geht. Du weißt schon wegen gestern und so." Jetzt schaue ich sie an. Von der Nähe sieht sie komplett anders aus. Sie hat kurze braune Haare mit einer lila Strähne drin. Ihre Augen sin braun-grün, aber sie strahlen Müdigkeit und Traurigkeit aus. Sie lächelt ein bisschen, anscheinend hat sie gemerkt, dass ich sie beobachte. "Also mir geht es gut Danke" man konnte sehen, dass das eine Lüge war und ich hörte es auch.

--Pov. Nazu--

Ich bin total ausgelaucht. Ich weiß nicht wie lange ich hier schon sitze, in meinen Pulli gekuschelt die Katze auf dem Arm und an die Wand gelehnt. Ich kann einfach kein Auge zumachen, jedesmal wenn ich es versucht hatte, hab ich meine Familie meinen Kater und Misu gesehen. Die Katze erinnert mich irgendwie an ihn. Sie hat sogar fast das gleiche Muster, allerdings hatte Leo, mein Kater, ein schwarzes M auf der Stirn. Zumindest sah es so aus. Auf einmal wird sie ganz unruhig und verkriecht sich unter meinen Pulli. Ich spüre wie sich der Herzschlag schneller wird. Ich schaue auf und entdecke Scott der mit verwunderten Gesicht vor mir steht.

[...]

Er hat gesagt er ist hier um zu schauen wie es mir geht. Seit Ewigkeiten hatte sich keiner mehr für mich interessiert, abgesehen von Misu. Jetzt schauen wir uns nur an und ich bemerke, dass er mich genau mustert. "Also mir geht es gut Danke". Natürlich ist das komplett gelogen. Ich hab eigentlich die ganze Nacht nicht geschlafen und hock hier irgendwo in einer Tierklinik und werde von bösen Träumen verfolgt. Nein eigentlich geht es mir richtig beschissen.

--Pov. Scott--

"Was ist?" frag ich vorsichtig. Ich hab aufgehört die Katze zu kraulen und schaue sie jetzt wieder direkt an. Allerdings schaut sie auf die Katze und fängt selber sie wieder zu streicheln. "Wenn es wegen gestern ist. Malia meint das gar nicht so, sie ist eigentlich voll nett. Das sind sie alle und" Ich stelle fest, dass ich es nicht besser mache und, dass sie dadurch nur noch aufgelöster scheint. Ich merke wie ihr eine Träne die Wange runter kullert und auf der Katze landet. Ich will mir nicht vorstellen, was sie gerade durchmacht. Lydia hatte vollkommen recht. Sie weiß überhaupt nicht was sie jetzt machen soll. Ihre beste Freundin ist vor kurzem gestorben. Ich weiß nicht was ich sonst machen soll, also lege ich mein Arm um sie und ziehe sie ein bisschen an mich ran.

--Pov. Nazu--

Ich kann nicht anders. Ich merke wie eine meine Wange runterrollt und auf dem Tier landet. Ich sehe die ganze Zeit meine Familie und Misu und dann sehe ich auch noch Erinnerungsfetzen von Scott. Den Tod von Allison zum Beispiel. Scott legt vorsichtig seinen Arm um mich und spüre wie er mich an sich zieht. Ich fühle mich bei ihm irgendwie sicher und geborgen. Okay, Nazu reiß dich zusammen. Unterdrücke diese blöden Tränen. Ich schaffe es tatsächlich mich zu beruhigen und die Gedanken zu verdrängen. Ich setz mich wieder gerade hin und wische mir mein Gesicht trocken. Scott beobachtet mich die ganze Zeit dabei. Ich bringe nur ein Lächeln über die Lippen.

"Hey wie alt bist du eigentlich?"

"16. Du?"

"20" Wow. 20. Ich dachte er wäre älter.

--Pov. Scott--

Ich schaue schnell auf mein Handy. 9:35 Uhr. "Hör zu Naz." Ihr Gesicht verzieht sich und ihre Augen werden wieder glasig. "Nicht Naz, okay. Misu hat mich so genannt bevor sie... gegangen ist." Sie gibt sich viel mühe nicht wieder anzufangen zu weinen. "Klar, klar nicht Naz." Ich versuch ihr mit einem Lächeln zu zeigen, dass ich es verstehe. "Also, Nazu ich hab um 10 ein Lacrosse Spiel. Ich muss langsam los. " Die nächsten Worte hab ich mir genau überlegt: "Komm doch mit."

Tü du düüüü^^
Viel Spaß mit dem Kapitel. Was denkt ihr nimmt Nazu das Angebot an?
LG
Eure Nazu