Der wahre Wolf [Teen Wolf FF]

Kapitel 6

Achtung: Wenn ihr Staffel 5a noch nicht geschaut habt und du dich nicht Spoilern willst, dann schau dir zuerst Staffel 5a von Teen Wolf an ^^

[...] Nach kurzer Zeit falle ich in einen unruhigen Schlaf.

--Pov. Nazu--

Gelangweilt lege ich meine Kopf auf den Tisch. Ich bin mit meinen Gedanken wieder an der Nacht, an der ich gebissen wurde, dass ist jetzt 5 Tage her. Ich versuche mir nicht anmerken zulassen wie nervös ich bin wieso auch, die Wunde ist ja auch nur einfach so verheilt, und dass ich seit der Nacht viel besser riechen, hören und sehen kann. "Nazu Silver. Ich spreche mit dir." Erschrocken reiße ich meinen Kopf hoch. Vor mit steht meine Lehrerin, die mich wütend anschaut. Doch auf einmal verändert sich ihre Mine. "Alles in Ordnung? Du bist ziemlich blass" Das liegt wahrscheinlich an diesem widerlichen Geruch, der mich irgendwie seit der Nacht verfolgt. Egal wie oft ich dusche er ist immer da. Ja, und vielleicht überhaupt an der Tatsache, dass ich so gut riechen kann. "Mir ist etwas schlecht" antworte ich wahrheitsgemäß. Von dem Geruch wird mir wirklich schlecht, weshalb ich auch versuche so oft es geht durch den Mund zu atmen. Frau Muppets nickt und erlaubt mir etwas an die Luft zu gehen. Als ob das hilft. Ich packe meine Sachen und setzte mich draußen hin und warte auf meine Freundin Lila. Ich hör gerade Ava von Famy, als sie auf mich zukommt. Ich erkläre ihr, dass es mir besser geht, LÜGE, da ihr Blick mehr spricht als Worte. Ich quäle mich durch die letzten Stunden und verlasse dann die Schule und schlender nach hause. Ich wohne in der Nähe von einem Wald, der gar nicht so weit von der Schule entfernt ist. Am Haus angekommen, will ich gerade die Tür aufschließen, als ich bemerke, dass sie angelehnt ist. Ich gehe rein. Im Wohnzimmer liegen die Leichen von meiner Mutter und meinem Vater und mein Kater Leo. Er war wie ein Bruder für mich. Ich kann einfach die Tränen nicht zurückhalten. An der Wand steht mit Blut geschrieben: DU BIST MEINS. Ich drehe mich um und renne aus der Tür und im nächsten Moment befinde ich mich in einem Wald wieder. Auf dem Boden sehe Misu, die mit wütendem Blick mich anschaut. "Es ist deine Schuld. Alles ist deine Schuld. Ich wäre niemals gestorben, wenn du nicht wärst." Und dann schließt sie ihre Augen.

Erschrocken fahre ich hoch. Nur ein Traum. Ein Alptraum. Ich zitter am ganzen Körper. Ich versuche mich zu beruhigen. Plötzlich höre ich ein gequältes Geräusch. Ich konzentriere mich darauf und stelle fest, dass es aus dem Raum mit Katzen kommt. Immernoch zitternd stehe ich auf und gehe rein. Deaton hat gestern noch gesagt, dass da die Katzen sind, abee die reagieren auf Werwölfe nicht so gut. Das ist mit aber im Moment egal. Was auch immer da drin ist hat Schmerzen und ich kann helfen. Jede Katze schläft zur meiner Erleichterung bis auf eine die wimmernd im Käfig sitzt. Als sie mich bemerkt fängt sie an zu zittern und zu brummen. Ich gehe auf sie zu und lege meine Hand auf ihren Körper. Sofort spüre ich wie der Schmerz in meinen Körper dringt. Die Katze hört auf zu zittern und schmiegt sich stattdessen an mich.

--Pov. Scott--

Ich wollte gerade die Tür aufschließen, als sie schon aufgerissen wurde. "Wo verdammt wart ihr? Ich hocke hier und mach mir Sorgen!" Seit dem Tag, an dem ich gestorben und meine Mom mich wieder zu leben erweckt hat, macht sie sich immer Sorgen. Bevor jemand was sagen kann antworte ich meiner wütenden und doch erleichternden Mutter: "Sorry, wir hatten die Zeit voll vergessen. Wir waren noch bei Deaton. Ich musste was klären." Ich versuchte so gut es geht ein entschuldigendes Gesicht zu machen. Ich sagte absichtlich nichts vom Nazu. Ich will nicht, dass sie sich noch mehr Sorgen macht und da die Anderen auch nichts sagen, sondern nur eifrig nicken, belässt es meine Mom dabei und geht ins Esszimmer.

"Man das Essen war ja mal mega lecker" sagt Liam beim aufstehen. Bevor er und die restlichen gehen, wollten wir noch mal kurz über unser Problem sprechen. "Ach was." antwortet Mom. Als sie auch erfahren hatte, dass Liam mich fast umgebracht hätte wollte sie ihn eigentlich gar nicht mehr im Haus sehen, aber als ich ihr versichert hatte, dass er nichts dafür kann, dass es der Super Mond war, beruhigte sie sich ein wenig. "Nein ehrlich Melissa, das war der Hammer." sagt jetzt auch Stiles und sie lächelt sogar ein bisschen. "Ich mach das hier ihr könnt gerne hoch gehen und Übernatürliche Probleme besprechen" sagt sie und lacht dabei. Sie weiß ja gar nicht wie recht sie damit hat. "Danke" nuschle ich und verschwinde hoch in mein Zimmer gefolgt von meinen Freunden.

"Okay und was jetzt?" beginne ich die Unterhaltung."Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung" und lasse mich dabei auf meinen Sessel fallen.

"Naja irgendwas müssen wir ja machen. Entweder du erlaubst ihr hier zu bleiben, oder du schickst sie weg. Immerhin bist du der Alpha. Ich habe das Gefühl als würde sie uns ein wichtiges Detail verschweigen." sagt Malia.

"Was? Wir können sie doch nicht einfach wegschicken. Sie hat soviel durch gemacht. Und ihre beste Freundin ist gestorben, gerade mal gestern. Das können wir nicht machen." widerspricht Lydia Malia.

"Ich glaube zwar auch, dass sie uns was verschweigt, aber Lydia hat recht." sagt jetzt Liam.

"Hey jetzt mal halblang! Ich habe nicht gesagt, dass sie wir wegschicken, nur das es diese Option gäbe. Ich persönlich würde es auch nicht, aber anderseits haben wir schon genug Probleme. Da draußen sind immer noch irgendwo die Schreckens Doktoren." versucht sich Malia zu verteidigen.

"Scott wir sind hinter dir egal wie du dich entscheidest." sagt Kira und nimmt meine Hand.

Ich überlege mir kurz, was ich sagen soll. Malia hat Recht ich kann sie weg schicken und sie hat auch Recht, dass wir gerade schon genug Probleme haben auch ohne Jäger und natürlich die Vermutung, dass sie etwas vor uns verschweigt. Aber ich sehe es auch wie Lydia. Sie hat echt viel durchgemacht. Und wie jung sie ist. Sie ist vielleicht gerade mal 15 oder so.

"Ich sehe es wie Malia, dass wir gerade echt schon genug Probleme haben, aber wegschicken will und werde ich sie nicht. Sie soll hier bleiben, heißt ja nicht, dass sie auch gleich zum Rudel gehört. Aber wir sollten ein bisschen auf sie aufpassen. Ich will nicht, dass noch jemand stirbt. Vielleicht kann sie uns ja auch helfen. Immerhin meinte sie, dass jeder Werwolf das mit dem Schützen kann. Vielleicht kann sie uns es ja beibringen." Jeder war mehr oder weniger mit der Entscheidung zufrieden. Wir reden noch ein bisschen über die Schule, bevor sich Liam, Lydia, Malia und Kira verabschieden. Seit dem Tod von Stiles Vater lebt er bei uns, was ihm ziemlich hilft. Nachdem ich noch mit ihm ein bisschen gequatscht hab leg ich mich auch tot müde ins Bett.

Ich schlafe mit dem Gedanken ein, Nazu morgen früh nochmal zu besuchen.

Dieser Wecker. Irgendwann werde ich ihn umbringen. Heute hab ich um 10:00 Uhr ein Lacrosse Spiel, aber ich will ja nochmal mit Nazu sprechen, deshalb hab ich ihn mir auf 8:00 Uhr gestellt. Ich zieh mich um und geh dann runter in die Küche. Meine Mutter hatte sich heute extra freigenommen um bei dem Spiel zu sein. Ich schreib noch schnell ein Zettel an Stiles, dass wir uns beim Spiel treffen.

Am Ziel angekommen steig ich vom Bike und betrete auch gleich die Klinik. Ich habe mir gar nicht überlegt, was ich sagen soll. Null plan. Ich geh nach hinten und sehe Nazu, aber was mich verwundert sie kuschelt mit einer Katze.

Tü du düüüüüü^^
Das nächste Kapitel für euch. Wie gefällt euch das neue Cover? Schönen Sonntag noch.
LG
Eure Nazu