Mein Wecker klingelte pünktlich um 6:30 Uhr. Widerwillig erhob ich mich und steuerte ins Bad, wo ich gleich unter die Dusche stieg. Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht damit gerechnet, so schnell einen neuen Job zu finden. Und vor allem nicht so einen. Als ich meine Gedanken zurück schweifen ließ, zu dem was mir die freundliche Mitarbeiterin gestern mitteilte, konnte ich mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Ich werde als Hausmädchen arbeiten. Nicht als irgendein Hausmädchen. Als Hausmädchen eines wohlhabenden Mannes. Und das alles in London. In einer Villa. Mittlerweile gut gelaunt, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich ab. Ich wickelte mir ein Handtuch um und ging zurück ins Zimmer. Dort suchte ich mir Sachen raus, die ich jetzt tragen würde und zog mich an. Danach föhnte ich meine Haare und band sie zu einem Pferdeschwanz zusammen. Ich schminkte mich nicht, da ich mich ohne Schminke viel wohler und natürlicher fühlte. Ich schnappte mir noch meinen Koffer und machte mich auf den Weg zum Flughafen, der mit dem Auto noch eine halbe Stunde entfernt lag. Auf jeden Fall mit meinem Auto. Es war schon sehr alt und eben nicht sehr schnell, aber es erfüllte seine Zwecke und als Studentin konnte ich mir eben nichts anderes leisten. Und genau das ist der Grund, weshalb ich diesen Job so dringend brauchte. Ich musste mein Studium finanzieren und ein neues Auto wäre eben auch nicht schlecht. Ich fuhr gerade in eine Parklücke und stieg aus dem Auto, als sich langsam die Aufregung in mir breit machte.
~*~
'Bitte schnallen sie sich an, wir werden gleich starten.', grinste mich eine Stewardess freundlich an. Ich erwiderte das Grinsen und tat, was von mir verlangt wurde. Kurze Zeit später hoben wir auch schon ab. Ich hatte nur eine Stunde Flugzeit vor mir, da es von Leeds-Bradford, bis nach London nicht weit war. Ich entschloss mich dafür, meinen iPod raus zu nehmen und Musik zu hören. Ich entschied mich für '8 Grade' von Ed Sheeran. Es kamen immer wieder neue Lieder die sich abspielten, bis ich dann auf der Schulter an getippt wurde. Ich erschrak mich kurz und drehte mich. Ich schaute wieder in das freundliche Gesicht der Stewardess von vorhin. Ich zog meine Kopfhörer raus.
'Wir sind gelandet. Wenn ich Sie bitten dürfte, auszusteigen?'
Ich grinste und nickte freundlich, dann erhob ich mich und ging auf den Ausgang des Flugzeuges zu. Ich war in meinen Gedanken so vertieft, dass ich die Landung nicht bemerkte. Ich steuerte auf das Gebäude zu, wo ich mir meinen Koffer schnappte und dann das Flughafengebäude verließ. Mir wurde mitgeteilt, dass hier ein Fahrer auf mich warten würde. Fing ja schon gut an, vom eigenen Fahrer abgeholt zu werden. Er hielt ein Schild mit meinem Namen hoch, sodass ich wusste, wer er sein würde. Mein Blick schweifte über die Menschenmenge, bis ich meinen Namen las. 'Bianca Smith' stand in geschwungener Schrift auf dem Schild. Dies war mein Fahrer. Ich ging auf ihn zu und sofort lächelte er mich freundlich an.
'Guten Tag. Ich bin Ryan, Ihr persönlicher Fahrer. Steigen Sie doch bitte ein, Mrs. Smith', sagte er freundlich, während er mir die Tür öffnete. Ich grinste ihn freundlich an und stieg dann ein. Er verstaute meinen Koffer im Kofferraum und stieg dann ebenfalls ein. Ich spielte nervös mit meinen Fingern.
'Sind Sie nervös, Mrs. Smith?', schmunzelte Ryan und sah mich durch den Rückspiegel an. Ich lachte und senkte meinen Kopf, den ich leicht schüttelte.
'Bitte, nenn' mich Bianca. Ein wenig nervös bin ich schon. Aber ich denke, wenn jeder dort so freundlich ist wie du, muss ich das gar nicht sein. Schätze ich'. Die letzten Worte murmelte ich eher zu mir selbst, doch er verstand sie trotzdem.
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My boss Mr. Malik (Zayn FF)
أدب الهواةSein Name? Zayn Malik Sein Job? Tja, das wusste keiner so genau. Seine Angestellten? Ich. Niemand weiter. Er war reich, sah gut aus und auf den ersten Blick sah er auch total harmlos aus. Er wirkte sehr freundlich und normal. Doch das war der 1. Bl...