A/N: Abgesehen von Johanna gehören die Figuren nicht mir und ich verdiene kein Geld an dieser Geschichte, sie soll lediglich zur Unterhaltung dienen.
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Once upon a time
Es war ein sonniger Tag, als neue Menschen ihr Dorf betraten.
Menschen. Ja, sie waren Menschen.
Sie wussten nicht, ob diesen Menschen bekannt war, dass so gut wie jeder in diesem Dorf dem Werwolfs Gen entsprang.
Sie waren zu fünft.
Ein Mann mit seiner Frau, zwei Kindern und einer Hexe, von der man selbst in der neuen Welt bereits gehört hatte.
Ihr Name war Ayana. Sie galt als eine der mächtigsten Hexen.
Wenige Monate später gebar die Frau, die sich Esther nannte, einen neuen Sohn, Niklaus Mikaelson.
Bald darauf folgten die Kinder Kol, Rebekah und Henrik.
Johanna wurde im selben Jahr wie Rebekah geboren.
Sie verbrachten viel Zeit miteinander, wuchsen zusammen auf, waren wie Schwestern.
Oft spielten die Beiden mit ihren Geschwistern.
Je mehr Jahre Johanna zählte und je mehr sie zur Frau wurde, bemerkte sie wie die Jungen und Männer Rebekah und sie beobachteten.
Anfangs kicherten die Beiden noch darüber, doch ein Teil von ihnen fühlte sich geschmeichelt.
Eines Tages kam sie nach Hause und sah wie ihre Eltern sich mit den Mikaelsons trafen.
Die Familien hatten eine Abmachung getroffen.
Da sich das Werwolf Gen bei Johanna noch nicht gezeigt hatte, hatten die Eltern beschlossen sie mit dem jüngsten Sohn der Mikaelsons, Henrik, zu vermählen.
Sie war wie erstarrt. Sie war doch gerade erst 17 Jahre alt. Und er war sogar ein Jahr jünger.
Sie blickte ihre Mutter Astrid an und erkannte einen traurigen Blick auf ihrem Gesicht.
Astrid ging auf sie zu, umarmte sie und flüsterte: „Mein Kind, du bist bereits zur Frau erblüht. Es wird Zeit, dass du eine eigene Familie gründest."
Mikael nickte ihren Eltern zu und ging hinaus, bereit die Nachricht seinem Sohn zu überbringen.
Henrik betrat daraufhin das Haus, kurz nachdem er die Neuigkeit erfahren hatte.
Er ging auf sie zu, nahm ihre Hand in die seinige und sagte: „Ich verspreche dir, dass ich dich lieben und beschützen werde, was auch immer geschehen mag."
Johanna wurde rot im Gesicht und nickte ihm schüchtern zu.
Von da an war alles anders.
Rebekah freute sich über die Nachricht, schmiedete bereits Pläne für die Hochzeit.
Kol, Finn und Elijah hatten die Nachricht über die baldige Vermählung ebenfalls erfreut aufgenommen.
Doch einer der Geschwister war keineswegs erfreut gewesen.
Niklaus.
Er bedachte Johanna mit feindseligen Blicken.
Blicke, die sie keineswegs von ihm gewohnt war.
Hatte er zuvor noch Zeit mit ihr verbracht um ihr die Wälder zu zeigen, ignorierte er sie jetzt vollkommen.
Als er sie wieder einmal nicht beachtete, ging sie mit Tränen in den Augen zu Rebekah und fragte diese, was sie falsch gemacht habe.
Rebekah blickte sie nachdenklich an und sagte: „Ich glaube, er hätte dich gerne selbst zur Frau gehabt."
Verwundert sah Johanna sie an und fragte, wieso er ausgerechnet sie gerne zur Frau gehabt haben wollte.
Zusammen setzten sie sich auf einen Stein und Rebekah seufzte.
„Niklaus mag dich sehr, ist dir das denn noch nicht aufgefallen? Vater hat sich neulich mit ihm deswegen gestritten."
Erschrocken blickte Johanna sie an. Sie hatte nie gewollt, dass jemand wegen der Vermählung wütend werden würde.
„Das habe ich gar nicht mitbekommen."
„Wir waren unten in der Höhle, deswegen hast du es nicht miterlebt."
„Aber ich will nicht, dass es Streit wegen der Vermählung gibt.", erwiderte sie bestürzt.
Beruhigend strich ihre Freundin ihr über den Rücken.
„Es wird schon alles wieder gut werden. Schau mal da drüben steht Henrik.", sagte sie und deutete zu der großen Weißeiche hinüber.
„Bestimmt beobachtet er dich.", fügte sie kichernd hinzu.
Henrik bewegte sich auf sie zu und Rebekah ging mit einem Grinsen von dannen.
Schüchtern setzte er sich neben Johanna.
Er holte tief Luft und begann zu reden:
„Ich habe mit Vater gesprochen. Die Vermählung findet nach dem nächsten Vollmond statt. Am Ende des Dorfes steht ein Haus frei, welches ein wenig überarbeitet werden muss. Ich werde morgen damit beginnen. Möchtest du es dir ansehen?"
„Ist das, ich meine wird das unser Haus?"
„Ja. Ich dachte, es wäre schön ein eigenes zu haben."
Erfreut fiel sie ihm um den Hals.
„Danke, danke, danke Henrik! So was hab ich mir schon immer gewünscht."
Er wurde rot im Gesicht und als sie sich von ihm zurückzog nahm ihr Gesicht dieselbe Farbe an wie das seine zuvor.
Er ergriff ihre Hand, zog sie hoch und sie gingen gemeinsam zu ihrem zukünftigen Zuhause.
„Es ist wunderschön.", sagte Johanna mit einem verträumten Blick, als sie davor stand.
„Aber, aber es ist doch noch gar nicht fertig...", stammelte er.
„Aber allein die Vorstellung, wie du unser zukünftiges Zuhause fertig stellst macht es bereits jetzt schon wunderschön.", erwiderte sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange, welcher ihr bereits wieder die Röte ins Gesicht trieb.
„Vergiss niemals, dass ich dich beschützen werde, egal was passiert. Ich, ich bin froh, dass unsere Eltern uns beide ausgewählt haben."
„Ich ebenfalls."
Mit einem Lächeln blickte sie zu Boden.
„Komm. Es wird bald dunkel. Ich bringe dich zurück zu deinem Elternhaus."
Erneut nahm er ihre Hand und sie gingen zurück.
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Once upon a time (Klaus/OC)
Fanfiction„Du gehörst mir. Und du wirst mich nie verlassen." Das waren die Worte des Mannes, den sie anstelle ihres verstorbenen Verlobten, hatte heiraten müssen. „Du bist ein Monster, Niklaus Mikaelson." Das waren die Worte von Johanna Mikaelson, ehemalige J...