/Pausiert/ Prince of Roses // Kakashi Hatake Love story

Kapitel XXXVII

Rei P.o.V

Und da stand ich wieder. Früh morgens im Nebel, die Hand am Katana und den Blick auf die Tore von Konoha gerichtet. Ich überlegte, ob ich tatsächlich einen Moment in Melancholie stehen bleiben sollte, verwarf diesen Gedanken aber schnell und schloss zu Kakashi und der kleinen Kaufmanns Karawane auf. Als ich neben dem Jonin mit den silbrigen Haaren ankam, nahm dieser sofort meine Hand und drückte sie. „Wieder Zuhause, was?" sagte er leise und strich mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Ich blieb kurz still. „Ja... Zuhause..." antwortete ich dann doch schließlich und einer meiner Mundwinkel zuckte kurz nach oben.

„Was meinst du, was alles passiert ist? Wir waren immerhin zwei ganze Jahre weg." überlegte Kakashi. Ich zuckte mit den Schultern. „So viel wir es ja wohl nicht sein... waren ja nur zwei Jahre...". Ich dachte zurück an mein altes Dorf. Die von Schnee bedeckten Ruinen, die dampfenden, heißen Quellen. Dort hatte sich in fast 19 Jahren nichts geändert, auch wenn das einen anderen Grund hatte.

„Glaubst du, Naruto ist schon zurück?" fragte ich Kakashi und blickte zu ihm hoch. „du verstehst dich gut mit ihm, nicht war?" erwiderte er und ich nickte. „Ja... er war der erste Freund, den ich hier in Konoha hatte..." Kakashi nickte kurz. „Pass auf, dass du dich nicht zu gut mit ihm verstehst." murmelte er. Ich glaube er hatte gehofft, dass ich ihn ich hörte. Ich schnaubte kurz. „Eifersüchtig?" neckte ich ihn und stieß ihm leicht meinen Ellenbogen in die Seite. „Nein!" Kakashi klang entrüstet. „...Doch." fügte er an und kratzte sich mit der freien Hand verlegen am Hinterkopf.

Ich lachte lautlos in mich hinein. „Der Junge ist zehn Jahre jünger als ich. Abgesehen davon macht er mich nervös, wenn ich länger als zwei Stunden mit ihm in einem Raum verbringen muss... viel zu aufgedreht, der kleine..." ich schüttelte kurz den Kopf. „Abgesehen davon, würde ich mir Hinata nicht unbedingt zur Freundin machen..."

„Dann ist ja gut." Kakashi blieb stehen. „Ich geb' dich nämlich nicht wieder her." er beugte sich zu mir runter und wollte mir einen Kuss geben, doch ich legte ihm eine Hand über den Mund. „Du versuchst es immer wieder, oder...?" ich stöhnte genervt auf und Kakashi rollte die Augen, bevor er die Maske von seinem Gesicht zog. „Geht doch..." flüsterte ich und stellte mich auf die Zehenspitzen.

Keine Sekunde später spürte ich seine Lippen auf meinen. Irgendwann würden mich seine Küsse noch ins Grab bringen. Hoher Blutdruck und zu schneller Herzschlag sind nicht wirklich gesund.

Seine Lippen waren warm und weich und kaum hatte er sie auf meine gelegt hatte ich das Gefühl einfach aus seinen Armen auf den Boden zu schmelzen. Ich erwiderte den Kuss und mit jeder weiteren Millisekunde hatte ich das Verlangen nach mehr. Seine Hand, die vorher meine gehalten hatte, vergrub sich in meinen Haaren, die andere legte er auf meine Taille. Hätte er mich nicht festgehalten, wäre ich mit großer Wahrscheinlichkeit zusammen gesackt. Auch nach fast einem Jahr hatte ich immer noch kaum Chancen gegen das Gefühl, das sich in mir breit machte wenn er mich küsste.

Seine Küsse wurden heftiger und ich zog ihn mit beiden Händen am Nacken noch weiter zu mir herunter. Das schlichte Verlangen nach mehr wurde zu einem brennen, und ich begann an seinen Haaren zu ziehen. Vorsichtig, zumindest schien es mir so, biss ich auf seine Unterlippe, aber er gab nicht nach.

„Hey ihr beiden! Wenn das so weiter geht, bin ich vor euch da und ich laufe nicht einmal selber!" Yato saß auf dem Wagen de Kaufleute und warf die Hände in die Luft.

„Der kleine Bastard..." fluchte ich leise gegen Kakashis Lippen. „ Na, das petze ich aber!" grinste dieser und löste sich von mir. „Ach, wirst du das...?" ich zog eine Augenbraue hoch und verengte das freie Auge zu einem Schlitz.

„Sie hat dich Bastard genannt!" rief der silberhaarige Jonin meinem Bruder zu. „Hat sie das? Das hat sie nicht!" Yato lachte. „Lass uns uns gegen sie verschwören!" rief er Kakashi zu, welcher grinste und nickend zustimmte. „Bin dabei!"

Ich stieß ihm in die Rippen. „Ihr beide dürft euch nicht mögen! Bruder und Freund gut befreundet darf nicht sein, das ist gegen die Regeln!" sagte ich etwas lauter und Kakashi und Yato brachen in Lachen aus. „Tja. Du weißt doch. Wir sprengen alle Normen!" Ich schüttelte nur den Kopf und griff wieder nach Kakashis Hand, welcher sich die Maske wieder über das Gesicht zog, um ihn hinter mir her zum Dorfeingang zu ziehen.

„Sage mal, Rei." Der Jonin schaute auf mich herab. „Wie erzählst du deinen Freunden eigentlich was hier los ist... oder was mit dir los ist?" Ich seufzte. Ich hatte gewusst, dass er das Thema anschneiden würde, aber das war ja auch berechtigt. „Ich weiß es ehrlich gesagt noch nicht... Ich denke, sie sollen es selbst heraus finden..." Ich fuhr mit den Fingern durch die Haare, die über meiner rechten Gesichtshälfe lagen. „Ich meine, so maskulin sehe ich jetzt nicht mehr aus... oder?" ich blickte zu Kakashi auf, welcher langsam eine Augenbraue hoch zog. „Hast du eigentlich ne Ahnung, wie oft ich gefragt worden bin, ob ich schwul oder pädophil bin? Oder beides auf einmal?" er schaute mich amüsiert an. „Das ist doch jetzt ein Witz, oder...?" ich stöhnte genervt auf. „Leider nein." Kakashi lachte wieder. „Aber es ist immer wieder sehr schön zu erklären, dass du weder minderjährig noch männlich bist." er stubste mich in die Seite und grinste mich unter seiner Maske an. Ich schob theatralisch die Unterlippe vor. „Vielleicht sollte ich mir die Haare doch länger wachsen lassen..." murmelte ich und betrachtete meine Haarspitzen. „Das würde dir bestimmt stehen." meinte Kakashi und strich mir ein paar Strähnen aus dem Gesicht. „Aber du musst nicht, wenn du nicht willst." Ich zuckte die Schultern.

Wir kamen am Eingangstor von Konoha an und ich blickte auf zum Torbogen, hoch über meinem Kopf. „Viel verändert hat es sich ja nicht." meinte ich und steckte meine freie Hand in meine Hosentasche. „Naja, wir sind ja auch noch nicht drinnen." antwortete Kakashi und ich zuckte nur die Schultern.

„Ich denke wir werden Yato erst mal ins Krankenhaus bringen um ihn durchchecken zu lassen, oder?" fügte er hinzu und Yato oben auf dem Fuhrwagen stöhnte genervt auf. „Mir geht es gut, Leute. Macht euch keinen Kopf." Kakashi schüttelte den Kopf. „Das glaub ich dir gerne, aber Tsunade würde dich so oder so zu einem Rundum Checkup schicken. Du kommst nicht drumrum." sagte er und warf Yato einen entschuldigenden Blick zu.

„Na dann..." murmelte mein Bruder und ließ sich widerwillig von mir Huckepack nehmen.

„Na dann, auf geht's!"

Ich habe endlich eine vernünftige Freistundenbeschäftigung gefunden wie ihr seht. Das Internet hier in der Schule ist zwar total Bombe ( Achtung Ironie!) aber was besseres hab ich hier nicht zu tun. Lernen kannst du hier nicht, da einfach immer irgendwer nervt (und ich sitze schon in der Bibliothek) und zum Malen habe ich in letzter Zeit keine Geduld.

Und dann habe ich auch endlich wieder eine Idee, wie die Story hier weitergehen soll. Und ich habe für die nächsten drei Wochen keine Deutsch, weil mein Deutschlehrer im Krankenhaus ist und wir keine Vertretung bekommen (Privatschule und so).

Fühlt euch geknuddelt ;)

(Wievielen habe ich grade mit meinem Update das Handy abgezockt? Ich hoffe keinem. Zuhause kann ich nicht updaten, weil die Textdatei auf meinem Schulaccount ist und ich keinen Stick dabei habe XD)