Ein Auge für Suga

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Jimin Pov.

Deprimiert sitzt Jungkook da, mit einem gebrochenem Bein. „Das wird schon wider, in ein paar Wochen sind die Krücken weg und dann bist du wieder fit." Sage ich ihm aufmunternd und tätschle ihm den Kopf. „Ich will aber nicht, jetzt kann ich mit Tae keine Scheisse mehr machen!" sagt er und Tae muss lachen. „Oh glaub mir, mit oder ohne Krücken, wir werden trotzdem weiter machen." Sagt Tae lachend und Kookie grinst direkt wieder. Ich schüttle nur den Kopf und spüre plötzlich Arme die mich von Hinten umarmen. Ich drehe meinen Kopf und erkenne einen müden Yoongi.

Wir sind den ganzen Tag bei Kookie zu Hause geblieben, damit er nicht alleine ist. Nachdem der Unfall passiert ist, sind wir sofort mit einem weinenden Kookie ins Krankenhaus gefahren. Tae war auch sehr niedergeschlagen und Yoongi hat uns allen gut zu geredet, da ich auch sehr besorgt war. Jetzt sind wir alle müde, so verabschieden wir, heißt Yoongi und ich, uns von Tae und Kookie. Tae bleibt die Nacht bei Kookie, damit er morgen und auch diese Nacht gut zurechtkommt.

Wir sind auf dem Weg nach Hause und Yoongi hält meine Hand ganz fest. Er beobachtet die ganze Gegend, und scheint als ob er irgendetwas oder irgendjemanden suchen würde. „Yoongi? Alles okay? Wieso so wachsam?" frage ich ihn etwas besorgt. „Ich muss besser auf meinen Freund aufpassen. Ich will nicht, dass noch mehr passiert." Antwortet er und ich muss lächeln. Süß.

Bei mir Zuhause angekommen treffe ich auf eine besorgte Mutter. „Jimin. Wo warst du die ganze Zeit? Du hast gesagt du kommst nach der Schule direkt nach Hause. Das ganze Wochenende hast du dich auch nicht blicken lassen. Weißt du eigentlich, was für Sorgen ich mir gemacht habe? Ich bin fast gestorben." Sagt sie wütend und besorgt zugleich. Sie erblickt Yoongi hinter mir. „Ohh und Hallo Yoongi, natürlich. Tut mir leid, dich habe ich gar nicht gesehen." Er grüßt freundlich zurück. „Geh schon mal vor in mein Zimmer, ich komme gleich nach." Wende ich mich an meinen Freund. Er nickt und verschwindet in mein Zimmer.

„So jetzt zu dir Mama. Also ich bin heute nicht gekommen, weil Kookie der Idiot sich bei einem Unfall das Bein gebrochen hat. Und ich wurde am Freitagabend zusammen geschlagen, von irgend so einem Homophoben. Daraufhin hat mich Yoongi verpflegt und sich um mich gekümmert. Mir geht es jetzt fast wieder super. Du musst dir keine Sorgen machen." Erzähle ich ihr alles. Meine Mutter wurde während der Geschichte immer besorgter und zum Ende hatte sie ihre Hände vor ihren Mund geschlagen.

„Wie sollte ich mir bitte keine Sorgen machen müssen? Mein Sohn wurde zusammen geschlagen und ich weiß nichts davon? Jimin du musst mir diese Sachen sagen! Wer war das überhaupt? Wie doll hat er zugeschlagen? Ich hoffe der bekommt seine Lektionen. Du musst besser auf dich aufpassen." Ich gehe auf meine besorgte Mutter zu und nehme sie in den Arm. „Mach dir doch nicht so viele Sorgen Mama, ich bin fast erwachsen, ich schaffe das schon." Flüstere ich ihr beruhigend zu und löse mich wieder. „Okay aber das nächste Mal gibst du mir Bescheid und jetzt geh zu deinem Freund, er wartet bestimmt schon." Ich nicke und verschwinde in mein Zimmer.

Ich sehe Yoongi auf meinem Bett und schmeiße mich zu ihm in die Arme. „Und wie hat sie reagiert?" fragt er mich leise und streichelt mir durch die Haare. „Sie war zuerst sehr besorgt aber ich konnte sie beruhigen." Er nickt und streichelt mich weiter. Ich kuschle mich noch näher an ihn und schließe die Augen. „Du schläfst heute hier, oder?" ich drehe meinen Kopf in seine Richtung und schaue ihm in die Augen. Er nickt lächelnd und küsst meinen Haarscheitel.

Yoongi Pov.

„Yooooooongi ich will etwas machen!" fängt Jimin an zu quengeln. Ich muss lachen und richte mich auf. Nun blicke ich auf einen leicht verzweifelten Jimin der neben mir liegt und am Kissen rumspielt. „Okay was willst du machen?" frage ich ihn und schaue ihn liebevoll an. „Lass uns zocken!!" ruft er begeistert. Oh Gott, ich bin so schlecht in dem. Aber ich würde Jimin keinen Wunsch abschlagen also verdrehe ich die Augen und ziehe ich hoch. Er springt begeistert herum und freut sich wie ein kleines Kind.