Hi, meine fleißigen Leser. Es tut mir echt aufrichtig leid, dass ich so lange nichts mehr geschrieben habe :'( . Ich hoffe ihr seid alle noch da, und nicht über die Woche abhanden gekommen.
Hier ist ein neuer Teil von Green Ice. Lest fleißig und gebt euch der dunklen Seite der Macht hin, muhahahahaha. Oh, da kam gerade mein anderes Ich zum Vorschein :D
Eure Lenny
_____________________
Sobald ich mit Sophia an der frischen Luft war, atmete ich ein Mal tief ein, ein Mal tief aus. Ich hatte mich vorn über gebeugt und meine Hände auf die Knie gestützt. Sophia streichelte mir sanft über den Rücken.
Langsam hatte ich dort drinnen Schnappatmung bekommen. Ich mag es nicht im Mittelpunkt von Männern zu stehen, was ziemlich kompliziert war in einer Gesellschaft, in der jeder irgendwie die Aufmerksamkeit auf sich zog, sogar Frauen wie ich, die versuchen in einer großen oder kleinen Menschenmenge unterzutauchen.
Anscheinend hatte ich bei meiner überhasteten Flucht aus der Bar nicht großartig nachgedacht, denn wie aus heiterem Himmel standen die zwei Männer hinter uns.
Der große Hüne fragte Sophia, ob alles in Ordnung mit mir sei. Sein Freund starrte mich einfach nur an.
Ich rappelte mich auf und zog an Sophias T-Shirt. Sie drehte sich sofort zu mir um. Meinen flehenden Blick verstand sie, zu meinem Glück, augenblicklich.
„Danke der Nachfrage. Ihr geht es gut. Wir müssen dann jetzt los", sagte sie zu ihm.
Sie drehte ihm den Rücken zu. Als wir vier Schritte getan hatten, schaute sie sich zu ihm um.
„Wie heißt du eigentlich?", rief sie ihm entgegen.
Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.
„Ich bin Mason Bâris. Und wie heißt du?"
Sophia lachte laut auf. Dieses Lachen endete nach einem kurzen Augenblick in einem süffisanten Lächeln.
„Das bleibt ein Geheimnis. Dann verlierst du wenigstens keine Zeit und findest mich schnell."
Daraufhin nahm sie meine Hand. Wir rannten bis zu ihrer Wohnung. Sie schloss die Wohnungstür hastig auf, falls er uns gefolgt sein sollte. Sobald wir drinnen waren, ließ sie sich mit einem träumerischen Seufzen auf das große grüne Sofa in ihrem Wohnzimmer fallen. Ich schüttelte meinen Kopf bei ihrer merkwürdigen Liegeposition.
Ihr einer Arm lag eingeklemmt zwischen ihr und der Sofalehne, der andere berührte fast den Parkettboden. Auch ihre Beine und Füße schwebten geradeso über den Boden, ihre Beine lagen also nur halb auf dem Polsterkissen. In Gedanken versunken schaute sie an die Zimmerdecke.
Mit meinem ganzen Körpergewicht ließ ich mich auf das noch freie Polster plumpsen, so dass Sophia leicht vom Sofa rutschte. Sie bemerkte es nicht einmal, dass sie zur Hälfte auf ihrem Fußboden lag.
Langsam wurde ich wütend. Ich war für sie anscheinend völlig überflüssig. Wir hatten uns heute nur wegen ihr getroffen, da sie nicht wusste, wie sie ihre Doktorarbeit weiterschreiben sollte.
Ich stand von dem Sofa auf und gab Sophia mit der rechten Hand noch einen kleinen Schubs Richtung Boden. Mit einem lauten Krachen machte sie Bekanntschaft mit diesem.
Schnellen Schrittes stürmte ich zur Haustür und riss diese auf. In letzter Minute packte mich eine Hand am Arm.
„Nicht weggehen! Ich hab's schon verstanden. Meine Gedanken widmen sich ab sofort ganz meiner Doktorarbeit und dir, also bitte geh' nicht", flehte Sophia mich an.
DU LIEST GERADE
Green Ice - Scharfe Krallen
ParanormalAriana Bley ist ein ganz normale junge Frau: Sie studiert Tiermedizin, hat eine verrückte Freundin und ist eher schüchtern, anstatt vorlaut. Bis eines Tages Dmitri Dhrastan in ihr Leben tritt, der sich benimmt wie eine Raubkatze. Er ist unscheinbar...