Ariana Bley ist ein ganz normale junge Frau: Sie studiert Tiermedizin, hat eine verrückte Freundin und ist eher schüchtern, anstatt vorlaut. Bis eines Tages Dmitri Dhrastan in ihr Leben tritt, der sich benimmt wie eine Raubkatze. Er ist unscheinbar...
Erstes Bild: Anaria (bitte mit roten Haaren vorstellen)
Zweites Bild: Anarias Eltern
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„Glaubst du, sie wacht bald auf? Langsam mach ich mir Sorgen, um ihren Zustand."
Diese Stimme kannte ich, oder? Ich bin mir ziemlich sicher, sie irgendwo schon einmal gehört zu haben.
Kenn ich die Stimme?
Ja, die gehört zu Sophia. Und mich hast du immer leicht verwirrt genannt. Pff...
Jetzt weiß ich, wie es ist mit einer Stimme in deinem Kopf zu reden.
Hey!
Ich ignorierte diesen Ausruf gekonnt. So wie ich es früher schon getan hatte.
Langsam öffnete ich meine Augen. Gleißendes Sonnenlicht traf mich und mit einem Grummeln schloss ich meine Augen wieder. Lange hatte ich kein Sonnenlicht mehr gesehen. Jetzt, wo es endlich soweit war, traf es mich mit der Intensität von hunderttausend Lampen, die keine Energiesparlampen waren.
„Ich glaub, sie hat die Augen aufgemacht.", sagte eine weiche Stimme.
Ja, und dann habe ich sie sofort wieder zugemacht, du kleiner Schlauberger.
Sei nicht immer so gemein. Sie hat uns jahrelang beigestanden.
Hör auf zu schmollen. Ich bin ja schon freundlich.
Meine Güte ist das anstrengend.
Jetzt weißt du, wie es für mich war.
Ruhe, ich muss mich konzentrieren.
Diesmal öffnete ich zuerst mein rechtes Auge, dass der Sonnenseite nicht zugewannt war. Zu meinem Bedauern erblickte ich das verheulte Gesicht einer hyperaktiven Blondine, die versuchte zu lächeln ohne dabei in Tränen auszubrechen. Das sah vielleicht schrecklich aus.
Sei lieb!
Meine Güte, ich kann doch nicht einfach meine Charaktereigenschaften abstellen.
Langsam öffnete ich mein linkes Auge. Siehe da, ich hatte das Leuchten überstanden.
„Ariana, geht's dir gut?"
Ich drehte meinen Kopf in Sophias Richtung.
„Mir ging's nie besser", erwiderte ich mit einem Lächeln im Gesicht.
Dann hörte ich wie sie nach Luft schnappte.
„Deine Augen..."
Oh, da war ja was. Aber ich würde das schwache Leuchten nicht abstellen können. Es warnte andere davor, dass ich ein Todesengel war und keine hilflose menschliche Seele mehr war.
