Ich sah diesem wunderschönen Mann in die Augen. Ich hatte so viele Fragen aber ich hatte beschlossen nicht zu reden da ich eh nicht wirklich was wusste also Wörter oder Ausdrücke aber auch weil vielleicht das was ich sage gegen mich verwendet werden könnte. Ich starrte ihn wieder an. Jedoch war sein Gesicht dieses Mal ernst und angespannt. "Was machst du hier?", fragte er mich. Ich? Das gleiche könnte ich ihn auch fragen. Ich war hier zuerst! Das war mein zu Hause und nicht seins. Naja...vielleicht war er ja vorher hier nur ich habe ihn nie gesehen? Mir egal, ich war zuerst hier. Ich musste ihn wieder angestarrt haben weil er etwas verärgert guckte. "Kannst du mir vielleicht mal antworten?!" Naja...ich weiß nicht....ich werde besser nicht reden....bevor noch was passiert wäre es besser so...
Wieder starrte ich ihn an. Er seufzte nur. "Okay, hör zu. Mein Name ist Ren und ich weiß nicht wer du bist und was dieser Wald ist. Aber ihr seid beide komisch also..." Er hielt kurz inne. "...schlage ich vor ich nehme dich mit zu mir, gebe dir anständiges Essen und Klamotten, du kannst warm duschen und dann unterhalten wir uns mal, okay?" Ich starrte ihn aufs Neue an. Da nahm er mich einfach über seine Schulter wie einen Sack Kartoffeln und wir standen von der einen Sekunde auf die andere in einem Raum. Wahrscheinlich seine Wohnung... ich sah mich um. Überall standen Regale voller Bücher und aufgeschlagene Bücher auf dem Tisch und sämtliche auf dem Boden, dennoch war alles sauber. Er zeigte mir das Bad, gab mir Handtücher und Klamotten von sich. "So ich koche in der Zeit. Genieß die Dusche." Mit den Worten verschwand er auch schon in der Küche. Ich ging ins Bad, zog mich aus und stieg unter die Dusche. Als ich das warme Wasser anmachte, fühlte ich mich direkt geborgen. Ich hatte lange kein warmes Wasser mehr. Ich genoss die Dusche, den Duft der Seife und blieb lange drunter. Irgendwann schaltete ich das Wasser ab, stieg aus der Dusche und trocknete mich ab. Nachdem ich die Sachen angezogen hatte begutachtete ich mich im Spiegel. Seine Sachen waren mindestens drei Nummern zu groß. Ich war dünn, sehr dünn aber diese Sachen waren definitiv zu groß. Ich dachte etwas nach. Ich war misstrauisch ihm gegenüber...aber andererseits hat er mir das Leben gerettet. Ich sollte ihm danken...vielleicht braucht er mich ja für irgendwas...? Dann kann ich mich irgendwie revanchieren. Ja, genau das mache ich! Ich ging entschlossen in die Küche. Als ich das leckere Essen roch, knurrte mein Magen sehr laut woraufhin ich rot anlief...Gott wie peinlich. Er drehte sich um und musste nur lachen. Ich fing sofort an stürmisch zu essen. "Wow da hat wohl jemand schon lange nichts mehr richtiges gegessen." Lachte er. Ich wurde wieder rot. "Möchtest du noch mehr?" Er ignorierte mein immer mehr rot werdendes Gesicht was ich wirklich nur froh fand. Ich nickte, da ich wirklich einen riesen Hunger hatte. Nachdem ich aufgegessen hatte fragte er mich ein paar Sachen. Wo ich her käme, wie ich hieße und sowas halt. Natürlich habe ich ihm nicht geantwortet; ich hatte seit über 16 Jahren kein Wort von mir gegeben, also warum sollte ich es jetzt tun, zumal ich eh keine Ahnung von Sprache hatte. Ich verstand zwar einiges aber sprechen konnte ich nicht wirklich. Er fragte und erzählte, fragte und erzählte, fragte und erzählte..."Wie dem auch sei. Wenn du möchtest kannst du hier bleiben. Ich werde dich beschützen, damit du nicht nochmal angegriffen wirst und im Gegenzug hältst du das Haus sauber, kochst und erfüllst mir meine Wünsche. Wie das mit dem Kochen und Putzen geht werde ich dir noch zeigen. Aber jetzt kannst du erstmal schlafen, du bist bestimmt sehr erschöpft." Mit diesen Worten ging er mit mir hoch in ein Schlafzimmer, wo ein Bett, ein Schrank und eine Kommode stand. Er hatte wohl nicht oft Besuch. Ich legte mich ins Bett. Gemütlich war es auf jeden Fall, jedoch war das Zimmer kalt weswegen ich mich sofort in die Decke kuschelte. Er sah mich an und ich ihn, unwissend was jetzt kommen würde. "Wir besprechen morgen den Rest und ich zeige dir schon einmal ein paar Sachen, die du dann erledigen kannst. Wenn was ist, ich bin direkt im Zimmer gegenüber." Mit einer Handbewegung zeigte er auf sein Zimmer. Ich nickte. "Gute Nacht." Ich nickte erneut. Ich dachte viel nach was ich machen soll...sollte ich hier bleiben oder sollte ich wieder gehen. Aber wenn ich gehe, was dann? Hier werden mir immer warme Mahlzeiten angeboten, hier kann ich mich duschen, hier kann ich leben...
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Heeeeei :3
es tut mir so leid, dass ich so lange nicht geschrieben habe aber wegen der Praxis und der Schule und den Klausuren hatte ich so gut wie nie Zeit (Ausbildung als Gesundheits- und Krankenpflegerin) ich versuche jetzt öfter zu schreiben aber nicht böse sein wenn ich es nicht schaffe...
Bis zum nächsten Mal~
Fighting~ ♥
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Macht des ewigen Lebens
FantasíaAls kleines Mädchen muss Chaika mit ansehen, wie ihre Eltern ermordet werden. Sie flieht und versteckt sich bis zu ihrem 18. Lebensjahr im Wald. Doch ihre Feinde holen sie bald ein. Was Chaika nicht weiß, sie hat magische Kräfte von denen sie schon...