Kapitel 18

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Als ich mich fertig geduscht hatte, ging ich aus dem Bad. Laito hatte sich schon fertig gemacht und lächelte mich an. "Hast du gut geschlafen?"
Zögernd nickte ich. Er kam zu mir und gab mir einen Kuss.
Ich zog mich schnell an damit wir runter zum Trainingsplatz gehen konnten.

Beim Training konnte ich mich kaum konzentrieren. Schon gar nicht, als Ren hinter mir stand und meine Arme und Beine in die richtige Position brachte. Absichtlich berührte er mich an meiner Hüfte und strich mit seinen Fingerspitzen meine Haut entlang.

Als Laito einmal zurück ging um etwas aus dem Zimmer zu holen, flüsterte mir Ren in mein Ohr: "Du gehörst mir!"
Ich bekam Gänsehaut. Seine Stimme. Sie war so tief aber doch voller Klänge. Sie verführte mich sofort.
Ich schloss kurz die Augen um mich zu sammeln.

Nach dem Training beschlossen wir auszugehen. Laito machte sich in seinem eigenen Zimmer fertig zusammen mit Ren. So hatte ich etwas Zeit für mich alleine.
Als ich fertig war, setzte ich mich auf mein Bett und seufzte.
Was sollte ich nur machen. Es war unfair gegenüber Laito. Er war zu lieb und zu gutherzig, als dass er so etwas verdient hätte.
Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich aufschauen. "Ich bin es." Es war Ren.
Direkt wurde ich nervös und mein Herz schlug schneller. Es dauerte eine Zeit, bis ich aufstehen konnte um die Türe zu öffnen.
Auch als ich die Türe öffnete, beruhigte sich mein Herzschlag nicht. Da stand er vor mir.
In einem dunkelblauem Hemd, dass fast schwarz schien mit einer dunkelgrauen Hose stand er vor mir. Seine blauen Augen leuchteten in der späten Abendsonne.
Er sah einfach perfekt aus. Und er duftete einfach himmlisch.
Da ich rot wurde, senkte ich sofort meinen Kopf. Jedoch hielt es ihn nicht davon ab einmal über meine Wange zu streichen.
Mit seiner Hand hob er mein Kinn an und zwang mich somit, ihn anzuschauen.
"Ich sage es noch einmal! Werde meine Frau!" Ich starrte ihn nur an. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Tief in mir drin wollte ich es und tief in mir drin liebte ich Ren über alles.
Jedoch ließ mich die Stimme der Vernunft zweifeln. Laito hat so viel für mich getan und so einen Schmerz nicht verdient.
Ren riss mich aus meinen Gedanken.
"Du brauchst dich nicht jetzt zu entscheiden aber denk bitte drüber nach."
Ich nickte. Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und flüsterte: "Du siehst übrigens wunderschön aus!"
Erneut senkte ich den Kopf als meine Wangen rot wurden.
Ich hatte ein Kleid an, welches Ren mir geschenkt hatte. Es war lang, schulterfrei und weinrot umhüllt von Tüll. Es war ein wunderschönes Abendkleid.
Ein Klopfen an der Türe riss mich aus meinen Gedanken. Es war Laito.
"Können wir los?" Ich nickte schnell, nahm meine Tasche und wir gingen raus nach unten.
Dort stand eine weiße Limousine. Ich war überwältigt und gleichzeitig aufgeregt weil ich noch nie in einer saß.
Als wir angekommen waren wurde uns die Türe von außen geöffnet, was ich sehr aufregend fand. Man fühlte sich direkt wie ein Star.
Genau wie das Restaurant. Es war von der Größe her mehr wie ein Luxushotel. Das einzige an was ich denken konnte war, dass alles sehr teuer sein musste. Als wir in der obersten Etage angekommen waren, ich glaube es war die 20. Etage oder so, staunte ich über den riesen Raum der sich mir dort bot. Es waren große Fenster dort, von wo man über die ganze Stadt sehen konnte, was natürlich hammer aussah mit den ganzen Lichtern. Was mich wunderte war, dass niemand außer uns an Gästen da war. Kurz darauf erfuhr ich, dass Ren und Laito die komplette Etage gemietet haben. Ich war erstaunt und fragte mich wo sie das ganze Geld her hatten. Aber nachdem ich mich an ihre Vergangenheit erinnerte, wurde mir alles klar. Jedoch würde mich interessieren ob sie auch zur heutigen Zeit eine mächtige Position haben. Aber ich wollte das nicht beim Essen besprechen und den Abend versauen. 
Nachdem wir zum Tisch geführt wurden wollte Laito mir den Stuhl zurecht rücken, jedoch war Ren links von mir schneller. Ich setzte mich hin, Laito gegenüber von mir und Ren links von mir. Direkt als wir saßen, wurde uns Rotwein eingeschenkt. Eine Karte gab es wohl nicht. Wie Ren mir erklärte, wurde alles schon vorbestellt.
"Ich weiß ja was du magst", sagte er grinsend. Ich wurde rot und senkte meinen Kopf. Als Laito das sah, wirkte er grimmig, woraufhin ich ein schlechtes Gewissen bekam. Schnell trank ich von dem Wein und ehe ich mich versah hatte ich das erste Glas schon leer.
"Sachte Süße, sonst bist du gleich betrunken", Ren lachte. Erneut wurde ich rot und es wurde auch nicht besser als Ren mir eine Haarsträhne hinters Ohr strich. In diesem Moment stand Laito auf und sah Ren mit einem finsteren Blick an. "Ren können wir bitte kurz draußen reden?"
Ren grinste kurz, sah Laito kurz an danach wieder mich. Er gab mir einen Kuss auf die Wange und stand dann auf. Ich schaute den beiden hinterher und als sie auf dem Balkon verschwunden waren widmete ich mich meinem Glas zu, welches sofort wieder aufgefüllt wurde wenn es leer war. So kam es, dass ich in einer kurzen Zeit die gesamte Weinflasche leer hatte.

Zur selben Zeit auf dem Balkon:
"Sag mal was soll das, Ren?"
Ren zuckte nur unbeeindruckt mit den Schultern. "Ich weiß nicht, was du meinst."
Laito wurde immer wütender. Er packte Ren am Kragen. "Erst behandelst du sie wie scheiße, verschwindest und lässt sie alleine und kaum sind wir glücklich kommst du wieder und versuchst sie wieder zu gewinnen. Hör auf damit! Akzeptiere, dass Chaika und ich jetzt zusammen sind!"
Ren lachte kurz nahm Laitos Arm und schubste ihn nach hinten von sich weg.
"Hör mir mal zu kleiner Bruder! Ich kenne sie wie niemand anderer. Ich habe ihren Eltern gedient und ihnen versprochen auf sie zu achten nach ihrem Tod. Und ob du es glaubst oder nicht aber ich liebe sie! Ich habe sie von Anfang an geliebt. Und dann kamst du und hast ihr schöne Augen gemacht. Und ich werde mir das nicht von dir kaputt machen lassen. Sie gehört mir! Sie ist mein Mädchen und wird meine Frau! Also lass sie in Ruhe!"
"Einen Scheißdreck werde ich tun! Ich werde nicht so einfach aufgeben! Das kannst du vergessen!"
"Das wirst du aber müssen, denn du hast keine andere Wahl!"
"Denkst du, ja? Sie wird mir gehören! Und daran wirst du nichts ändern!"
Laito holte aus und schlug Ren mit der Faust in sein Gesicht. Viel Schaden hat es nicht gemacht aber Rens Stimmung würde direkt düsterer und er war wütend.
Eine gewisse Zeit lang, kämpften sie gegeneinander. Ich konnte es nicht länger mit ansehen und versuchte diese zu stoppen. Sagte ihnen telepathisch, sie sollen aufhören aber niemand hörte. In diesem Moment hielt ich es nicht mehr aus, streckte die Arme nach ihnen aus und wie aus dem Nichts erhellte sich der ganze Raum mit Licht und beide wurden auseinandergerissen. Nachdem es vorbei war war ich selbst erschrocken von mir. Ich sah beide völlig schuldbewusst an und fing an zu weinen. Laito sah mich erschrocken an. "Was war das?!" Ren rollte mit den Augen und kam auf mich zu. Er nahm mich in den Arm und gab mir einen Kuss auf den Kopf. "Das ist völlig normal. Das ist ein Teil deiner Kraft. Aber wir schaffen das, ja?" Er sah mir tief in die Augen und lächelte. Bei diesem Lächeln vergaß ich sofort die ganze Welt um mich herum. Ich nickte und schmiegte mich an seine Brust. Tief in meinem Inneren liebte ich Ren aber wollte es mir noch nicht eingestehen. Dennoch fühlte ich mich bei ihm komplett.

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Weiter so~

Eure Sel😜

Macht des ewigen LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt