Jalex! :))

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*Jack's P.O.V.*

Jeder denkt immer ich trinke soviel, weil ich einfach Lust dazu habe. Völliger Quatsch. Ich trinke, um mich von meinen Gefühlen abzulenken. Wenn ich getrunken habe, sind meine Gedanken wenigstens für ein paar Stunden nicht bei ihm. Ich hab mich in meinen besten Freund verliebt. Als ob das nicht schon genug wäre, hat er kürzlich erst geheiratet. Ich habe wirklich versucht mich für ihn zu freuen, aber es ging einfach nicht. Bevor ich vor allen angefangen habe zu heulen, bin ich rausgerannt und hab mich in der Toilette eingeschlossen. Man kann von Glück sagen, dass ich meine Klinge nicht dabei hatte. Ich hab vor ein paar Jahren damit angefangen und hatte eigentlich vor aufzuhören, aber im Moment brauche ich diese Erleichterung. Bevor ich schon wieder etwas dummes tun kann, ziehe ich mich an und gehe raus, da Alex mich gleich abholt um ins Studio zu fahren. Einerseits tut es weh mit ihm Zeit zu verbringen, da ich weiß das er nie mein Freund sein wird, aber anderer seits würde ich es auch nicht aushalten ihn gar nicht mehr zu sehen. Keine 2 Minuten später biegt er um die Ecke. Aber nicht alleine. Schon von weitem kann ich seine - jetzt Frau - auf dem Beifahrersitz sehen. Toll, ich könnte mir nichts tolleres vorstellen, als denen beiden den ganzen Tag beim turteln zu zugucken. Alex grinst mich an und seufzend steige ich ins Auto ein. "Hi! Ich hab irgendwie im Gefühl, dass wir heute einen geilen Song schreiben werden!", meint er voller Freude. "Bestimmt", meine ich knapp, meine Laune ist auf dem Tiefpunkt angelangt. Er guckt mich durch den Rückspiegel verwirrt an, doch konzentriert sich schnell wieder auf die Straße. Am Studio angekommem steige ich schnell aus, bevor ich mir eine Gitarre schnappe und mich damit in eine Ecke setze. Schon kurz darauf komme die beiden Händchenhaltend und kichernd die Tür rein. Ich könnte jetzt schon anfangen zu heulen, wie soll ich den ganzen Tag überstehen? Ich reiße meine Blick von den beiden los und versuche die Tränen weg zu blinzeln. Schon wieder guckt mein bester Freund mich besorgt an, doch ich veruche zu lächeln und probiere ein paar Ideen an meiner Gitarre aus. Er setzt sich auch hin und will sich eine Akustikgitarre schnappen, doch blitzschnell setzt sie sich auf seinen Schoß. Provozierend grinst sie mich an, als ob sie mir nochmal unter die Nase reiben will, dass ich ihm nie so nah kommen werde wie sie. Dieses mal rollt eine Träne die Wange runter, doch ich wische sie weg bevor er sie sehen kann. Doch je länger ich die beiden beobachte, desto größer ist mein Verlangen mich in einer Toilette ein zu sperren und meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Als sie sich auch noch abknutschen, kann ich meine Gefühle nicht mehr zurück halten und sprinte ins Bad. Ich schließe mich ein und rutsche an der Wand runter. Was habe ich getan, das ich so leiden muss? Ich hätte mich doch einfach in irgendein Mädchen verlieben können und alles wäre gut. Aber nein, es musste Alex sein! Die Tränen laufen in Bächen meine Wangen runter. Doch irgendwann habe ich mich soweit beruhigt, dass ich wieder rausgehen kann. Ich versuche etwas zu verstecken, dass ich geweint habe, aber man sieht es trotzdem. Da die Türe einen Spalt aufsteht, kann ich die beiden reden hören. "Warum bist du eigentlich noch mit Jack befreundet? Er kann rein gar nichts,außer trinken. Ihr findet an jeder Straßenecke einen besseren Gitarristen.", meint sie. (Gott, das tat weh das zu schreiben :/ :D) Ich schluchze auf, was die Aufmerksamkeit der beiden auf mich zieht. Ihre Worte tun unglaublich weh! Ohne Alex Antwort abzuwarten renne ich zurück ins Bad und hole meine Klinge aus der Tasche. Durch die vielen Tränen sehe ich wenig, doch ich schaffe es dennoch einen Schnitt an meinem Handgelenk zu machen. Bevor ich weiter machen kann geht die Tür auf und ein geschockter Alex steht im Raum. Scheiße, was denkt er denn jetzt von mir? Warum habe ich die Tür nicht abgeschlossen?! Er sagt nichts, sondern kommt zu mir und nimmt mir die Klinge aus der Hand. Der Sänger schmeißt sie irgendwo hin, bevor er meinen Arm unter Wasser hält. Ich versuche meinen Arm weg zuziehen, da das Wasser auf dem frischen Schnitt echt weh tut, doch er hält meinen Arm so doll fest, das ich ihn nicht bewegen kann. Erneut kommen mir die Tränen. "Alex, du tust mir weh.", schluchze ich. Er guckt mich entschuldigend an, bevor er seinen Griff lockert. Trotzdem höre ich nicht auf zu weinen. Alex sieht so enttäuscht aus und es ist alles meine Schuld. Keine 5 Minuten später ziert ein ordentlich gebundener, weißer Verband mein Handgelenk und wir beide sitzen neben einander auf dem Boden. Ich spüre seinen Blick auf mir, doch ich traue mich nicht hochzugucken. Ich habe Angst vor seiner Reaktion. "Warum tust du dir das selber an?" Mit dieser Frage bricht mein bester Freund die Stille und diese eine Frage reicht, um mich wieder zum heulen zu bringen. Seufzend zieht er mich in seine Arme. Auch wenn es unglaublich gut tut in seinen Armen zu liegen, versuche ich mich so schnell es geht zu beruhigen. Ich hasse es vor anderen zu weinen. "Tut mir leid", meine ich schniefend und er weiß genau wodrauf ich hinaus will. "Hey, es ist okay Gefühle zu zeigen. Friss nicht immer alles in dich hinein, das ist nicht gut." Alex macht eine kleine Pause, bevor er vorsichtig meint:" Willst du mir jetzt erzählen was los ist? Es waren nicht nur ihre Worte oder?" Jetzt ist es an mir zu seufzen, bevor ich meine:"Nicht nur, nein. Viel mehr weh getan hat, dass ich die ganze Zeit mit ansehen musste, wie sie mit meiner großen Liebe rumturtelt." Er braucht etwas, bis er meine Anspielung versteht, doch dann fängt er an zu lächeln. Ich gucke ihn verwirrt an, und er fängt an zu erklären:"Ich liebe dich schon lange, ob du es glaubst oder nicht. Ich dachte immer du bist hetero, deswegen habe ich nie was gesagt. Auch wenn es echt mies ist, habe ich ihr nur was vorgespielt, weil ich meine Eltern glücklich machen wollte. Aber jetzt geht es nicht um meine Eltern, sondern nur um uns. Ich liebe dich, das habe ich schon immer. Es tut mir leid, dass ich dich damit so verletzt habe, das war das letzte was ich wollte." Geschockt gucke ich ihn mit meinen verheulten Augen an. "Du liebst mich auch?" Als er nickt, verschwende ich keine Zeit mehr, sondern küsse ihn. Ich küsse ihn mit all meiner Liebe zu ihm. Außer Atem, aber seit langem wieder glücklich lösen wir uns. "Ich glaube deine Antwort ist offensichtlich, aber ich möchte die trotzdem noch fragen. Würdest du mir die Ehre erweisen und mein Freund sein? Die Scheidung von ihr werde ich heute noch einreichen." Er grinst mich mit soviel Liebe in seinen Augen an, dass ich nicht anders kann als ja zu sagen. Aber egal was er gemacht hätte, ich hätte so oder so ja gesagt. Sofort küsst er mich nochmal und in diesem Moment bin ich wunschlos glücklich. Natürlich gibt es noch viel zu klären, aber ich bin mir sicher zusammen werden wir alles schaffen.

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Sorry das es so lange gedauert hat. Aber ich hoffe natürlich ihr mögt ihn :)

P.S.: Wenn ihr jemanden braucht zum reden oder einfach nur so, schreibt mir ruhig. Ich beiße nicht, ich bin ganz lieb :D 

Band One Shots (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt