"Remember when I didn't need you?"

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Hi! Es tut mir so leid, dass ich euch so lange warten lassen habe. Ich denke aber meine Entschuldigungen wollt ihr nicht schon wieder hören, deswegen hoffe ich einfach er gefällt euch :)

DIe beiden sind in dem OS noch in der High School :)

Der Titel ist ein Songtext vom Song: "Disappear" von Issues. Ist oben auch nochmal verlinkt :)

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*Jack's P.O.V.*

Schon wieder rastet Alex aus, wenn man ihn nur nach einer Kleinigkeit fragt. Was ist mit ihm los, dass er so eine schlechte Laune hat und niemanden mehr an sich ranlässt? Selbst mit mir möchte er nicht mehr reden, obwohl wir schon seit Kindertagen die besten Freunde sind. Naja für ihn sind wir beste Freunde. Für mich ist er schon lange mehr als mein bester Freund.
„Hey, willst du nachher nochmal mit zu mir kommen? Wir haben lange nichts mehr zusammen gemacht.", frage ich meinen besten Freund sanft. „Warum versteht ihr das eigentlich alle nicht?", redet er sich in Rage:" Ich möchte nichts mit euch unternehmen. Lasst mich doch einfach alle in Ruhe." Mit diesen Worten stürmt Alex aus der Cafeteria. „Was war das denn?", fragt Zack völlig verwirrt. Ich zucke nur frustriert mit den Schultern. Was habe ich ihm getan? Mit Tränen in den Augen stehe ich auf und entschuldige mich von den anderen. „Ich brauche mal kurz frische Luft.", meine ich nur, die mitleidigen Blicke der anderen ignoriere ich gekonnt. Ich setze mich draußen auf eine der großen Wiesen. Hat er vielleicht rausgefunden, dass ich mich in ihn verliebt habe? Aber dann wäre er doch nur zu mir so und nicht zu den anderen auch.
Der ganze Schultag läuft schleppend an mir vorbei, bis es endlich klingelt. Doch auch dann ignoriert mein bester Freund mich. Wenn er überhaupt noch mein bester Freund ist. Der Gedanke treibt mir schon wieder Tränen in die Augen, während ich geknickt den Heimweg antrete.
Das Ganze geht mittlerweile seit fast 3 Wochen so. Wir sehen alle wie schlecht es ihm geht, aber er lässt absolut niemanden an sich ran. Die anderen haben es schon aufgegeben an ihn ranzukommen, aber ich muss ihm doch wenigstens versuchen zu helfen. „Alex, du kannst doch mit mir reden. Bitte sag mir, was dich so belastet. Ich möchte dir doch nur helfen.", flehe ich den älteren schon fast an. Er guckt mich mit emotionslosem Blick an: „Du kannst mir aber nicht helfen. Ich brauche dich nicht."
Diese zwei Sätze bringen das Fass zum Überlaufen. Bevor ich es realisieren kann laufen die Tränen meine Wangen runter. „Wenn das so ist", murmle ich nur, bevor ich meine Sachen zusammenpacke und aus dem Raum verschwinde. Ich höre die anderen noch auf ihn einreden, doch das bringt auch nichts.
Ich laufe stundenlang ziellos durch die Gegend. Ich versuche meinen Kopf frei zu kriegen, doch nichts klappt. Ständig kreisen meine Gedanken um Alex. Warum sagt er sowas? Was habe ich ihm getan? Warum tut er mir so weh?
Kurz darauf meldet sich mein Handy mit einer neuen Nachricht:
„Remember when I didn't need you? Well I need you now.", Alex.
Schon ein paar Sekunden später kommt die nächste Nachricht:" Können wir reden? Ich möchte dir alles erklären. Ich warte an unserem Platz auf dich. Bitte, lass mich es dir wenigstens erklären."
Lange hadere ich mit mir, bevor ich entscheide doch hinzugehen. Schon von weitem sehe ich ihn auf der Bank sitzen. Wortlos setze ich mich neben ihn. „Jack! Du bist gekommen.", freut Alex sich sofort. Ich gucke ihn nur stumm an und deute ihm an zu reden. „Es tut mir so leid, dass ich dir so weh getan habe. Das war nie meine Absicht. Ich kam einfach nicht mit mir selbst klar. Ich kam nicht damit klar, dass ich auf Männer stehe. Das ich auf meinen besten Freund stehe.", zittrig nimmt er Luft, bevor mein bester Freund weiterredet:" Ich hätte so gerne mit dir geredet, aber wie soll ich über etwas reden, worüber ich mir selber nicht klar war?" – „Das war die ganze Zeit dein Problem?", frage ich erleichtert, woraufhin Alex nickt. „Warum macht dich das so glücklich?", fragt der Kleinere verwirrt. Ich grinse ihn an, bevor ich antworte:" Weil ich mich auch in dich verliebt habe du Idiot. Ich dachte, das wäre offensichtlich." „Du hast was? Oh Gott, du glaubst gar nicht wie glücklich du mich gerade gemacht hast.", sagt er, bevor er sich mir um den Hals schmeißt. Ich schließe ihn in meine Arme und genieße das Gefühl, ihn so nah bei mir zu haben. „Darf ich dich küssen?", frage ich leise, um den Moment nicht kaputt zu machen. Jetzt ist es an Alex zu grinsen:" Nichts lieber als das." Mit diesen Worten lege ich meine Lippen auf seine.
Ich hab's mir schon oft vorgestellt, aber das hier ist besser als all das was ich mir je erträumen konnte.

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Ich hoffe der OS hat euch gefallen. Über Feedback wäre ich echt dankbar :) Habt noch eine schöne Woche!

Band One Shots (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt