Perrentes Teil 1 :)

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i tried.

Ich wollte eigentlich ein OS schreiben, aber der hätte dann irgendwie kein Ende genommen. Der 2. Teil kommt noch vor Weihnachten (ich komm immer noch nicht drauf klar das am samstag weihnachten ist :D) spätestens Freitag :)
Trigger warning: Andeutung von homophobie

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*Tony's P.O.V.*

Mittlerweile laufe ich schon seit Stunden durch die Gegend. Es wird schon dunkel und ich brauche unbedingt einen Platz zum schlafen. Meine Eltern haben mich heute morgen raus geschmissen, nachdem sie erfahren haben das ich schwul bin. Ich hab fast all meine Klamotten angezogen, doch mir ist noch immer kalt. (tun wir einfach mal so, als ob es in San Diego so kalt wird :D) Kein Wunder bei gefühlten -20 Grad. Ich setze mich abseits auf eine kleine Bank und versuche mich irgendwie warm zu halten. Ich bin schon fast eingeschlafen, als ich höre wie jemand meinen Namen ruft. Ich schrecke hoch. Wer kommt den hier um die Uhrzeit noch vorbei? Ängstlich gucke ich  mich um, nur um Mike zu sehen. Er geht in meine Parallelklasse, doch wir hatten außerhalb der Schule nie wirklich was zu tun. Was ich für meinen Teil sehr bedaure. Ich hab schon seit fast 2 Jahren was für ihn übrig. Doch ich hab mich nie getraut ihn anzusprechen. Mittlerweile ist Mike bei mir angekommen und reißt mich aus meinen Gedanken:"Tony, alles klar bei dir? Was machst du den noch hier draußen?" - "Ich brauchte nur was frische Luft.", antworte ich nüchtern. "Mit deinen ganzen Sachen, natürlich. Verarsch mich nicht, warum bist du wirklich hier?"  Die Tränen, die ich die ganze Zeit versucht habe zurück zu halten, laufen meine Wangen runter. Ich versuche mich von ihm weg zu drehen, damit Mike sie nicht sieht, aber es bringt nichts. Er nimmt mich einfach in den Arm und lässt mich in seine Brust weinen. "Du bist ja eiskalt! Komm mit nach Hause, dann kannst du dich mal aufwärmen.", meint der Ältere. "Ach quatsch, ich komm schon klar.", winke ich ab, doch er lässt nicht locker. Er zieht mich hoch und lässt meine Hand den ganzen Weg über nicht los. Nicht das ich es wöllte. "Mike, es ist wirklich okay. Ich will dir keine Umstände machen.", versuche ich es nochmal, als wir in seiner Küche stehen. "Ich mach das gerne. Und ehrlich gesagt fande ich dich schon immer sympathisch, hab mich aber nie getraut dich anzusprechen." Er wird rot und ich muss grinsen. "Geht mir genauso.", jetzt werde auch ich rot. "Na komm, wärmen wir dich mal wieder auf." Er nimmt die Tasse Tee die er gerade gemacht hat und lotst mich ins Wohnzimmer. Er deutet mir mich auf die Couch zu setzen, während er den Ofen anmacht. Danach setzt er sich neben mich, bevor er mir eine Decke gibt. "Reicht dir das oder möchtest du noch eine Decke? Oder willst du warm duschen gehen? Du kannst-" - "Es ist alles gut! Mach dir nicht so viele Gedanken!", kicher ich und rutsche etwas näher zu ihm, um Mike auch was von der Decke abzugeben. "Willst du mir erzählen, warum du da draußen warst? Ich meine du musst nicht, aber vielleicht tut es ja gut, das ganze mal raus zu lassen." Ich atme zittrig durch, fange aber an zu erzählen. Was habe ich den jetzt noch zu verlieren? Schon nach ein paar Sätzen rollen mir die Tränen die Wangen runter. Mike unterbricht mich nicht, sondern nimmt mich einfach in den Arm, während ich weiter erzähle. "Deine Eltern haben dich nicht verdient, wenn sie dich wegen deiner Sexualität raus schmeißen. Du bist ein echt toller Mensch und es ist ihr Problem wen sie das nicht sehen.",meint der Größere liebevoll, während er mir ein paar Haare aus dem Gesicht streicht. "Danke Mike!", sage ich und lächle zu ihm hoch, bevor ich weiter rede:"Ich hab nur keine Ahnung wo ich hin soll. Ich kann dir ja nicht die ganze Zeit auf die Nerven gehen." Seufzend male ich kleine Kreise auf seine Brust. "Natürlich bleibst du hier! Ich lass dich doch nicht wieder raus in die Kälte! Du kannst solange bleiben wie du willst!" - "Aber was ist mit deinen Eltern?", frage ich nervös. "Die werden das verstehen! Außerdem haben wir genug Platz, das kriegen wir schon hin!" Dankbar lächle ich ihn an:"Ich kann dir gar nicht genug danken!" Lächelnd umarme ich ihn. Wir sitzen noch die halbe Nacht da und reden über die Gott und die Welt. Aneinander gekuschelt schlafen wir schließlich ein.

Verwirrt wache ich morgens auf. Ich brauche einen Moment um zu realisieren, dass ich immer noch in Mike's Armen auf seiner Couch liege. Ich drehe mich in seinen Armen um, nur um zu sehen, dass er schon wach ist. "Morgen.", meint er mit seiner rauen Morgenstimme. "Morgen. Du hättest aber ruhig schon aufstehen können.", antworte ich schüchtern. "Es war aber viel schöner dir beim schlafen zu zugucken." Er grinst, während ich schon wieder rot werde. "Ich wollte dich auch noch was fragen.", meint er plötzlich schüchtern. "Schieß los" - "Würdest du mal mit mir Essen gehen oder so? So als Date?"  Mike ist sichtlich nervös, weswegen ich ihn nicht lange warten lasse:"Sehr gerne!" Ich strahle ihn an, und auch er fängt an zu grinsen. "Wie wärs mit heute Abend? Oder ist das zu schnell?" Er wird wieder unsicher, weswegen ich ihn sofort wieder beruhige:" Heute Abend ist perfekt. Ich freu mich!" Ich gebe ihm ein Kuss auf die Wange, was ihm rote Wangen beschert. "Ich würde ja sagen ich hol dich um  7 ab, aber das geht ja schlecht." Wir lachen, bevor ich meine:" Es wird bestimmt auch so ein toller Abend." - "Auf jeden Fall!"

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Habt noch einen schönen Abend und eine schöne restliche Woche xx

Band One Shots (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt