Jalex :)

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I did it!

Er ist endlich fertig und ich hoffe er gefällt euch!

Tut mir echt leid, dass ihr solange darauf warten musstet.


TW: häusliche Gewalt

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*Alex's P.O.V.*

Ich sitze gerade mit meiner Familie beim Essen, als es plötzlich an der Tür klingelt. Verwirrt blicke ich in die Runde. „Erwartest du noch jemanden?", fragt mein Vater, woraufhin ich nur den Kopf schüttle. „Ich geh mal gucken", meine ich, bevor ich mich auf den Weg mache. Sobald ich die Tür auf gemacht habe fällt mir praktisch ein weinender Jack in die Arme. „Hey, was ist denn los?", frage ich meinen langjährigen besten Freund. „Er hat mir wieder weh getan Alex, ich musste einfach weg. Ich kann das nicht mehr.", bringt er verzweifelt hervor, bevor er wieder schluchzt. Erst jetzt bemerke ich seine ganzen blauen Flecken und Verletzungen. Ich schlinge meine Arme um ihn, bevor mir selbst die Tränen kommen. Wie kann man ihm denn nur sowas antun? Anscheinend war es ja nicht das erste Mal. Ich schiebe ihn sanft ins Haus, bevor ich die Tür zumache. Ich will ihn am Esszimmer vorbeischleusen, doch da entdeckt er meine Familie. „Du hast Besuch, es tut mir so leid. Ich geh wieder, tut mir leid.", entschuldigt er sich sofort und dreht sich zum Gehen. „Ich lass dich doch so nicht gehen. Du bleibst hier.", sage ich vielleicht etwas zu bestimmend, denn er zuckt nur zusammen. „Jack, du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde dir nie etwas tun. Du kannst gerne gehen wenn es dir besser geht, aber ich möchte dich in diesem Zustand nicht alleine lassen.", erkläre ich ihm nochmal deutlich sanfter. Im Augenwinkel sehe ich, wie meine Familie alles zusammenpackt und sich auf den Weg zur Tür macht. „Kümmere dich um ihn, wir sehen uns bald wieder. Ich habe schon immer gewusst, dass du besser für ihn bist.", flüstert meine Mama mir im vorbei gehen ins Ohr. Meine Wangen werden sofort rot, während ich ein „Danke", in Richtung meiner ganzen Familie flüstere. Kaum sind sie aus der Tür, verfrachte ich Jack sanft ins Badezimmer. „Darf ich mir den Rest deiner Wunden mal angucken? Ich möchte dir nur helfen. Wir können sofort aufhören, wenn du möchtest.", erkläre ich ihm. Zögerlich nickt er, bevor er sein Shirt und seine Hose auszieht. Geschockt gucke ich ihn an. Sein ganzer Körper ist von Blutergüssen und Schürfwunden übersäht. Mir kommen die Tränen, während ich ihn einfach nur in den Arm nehme. „Warum habe ich denn nie was gemerkt?", flüstere ich eher zu mir selbst, aber anscheinend hat der Jüngere es doch gehört. „Mach dir bitte keine Vorwürfe Alex. Das ist nicht deine Schuld. Ich habe es so gut es ging versteckt, ich wollte nicht, dass einer mitkriegt wie schwach ich bin.", meint er leise. „Jack, du bist der stärkste Mensch den ich kenne. Mach dich selbst bitte nicht so fertig, du bist unglaublich toll.", versuche ich ihm klarzumachen. Ich lächle ihn nochmal sanft an, bevor ich ihn bitte, auf dem zugeklappten Toilettensitz Platz zu nehmen. Ich mache einen Waschlappen nass, bevor ich anfange seine Wunden erstmal grob zu säubern. Als ich seine Wunden dann auch noch desinfiziert habe, bringe ich ihm einen großen Pulli und eine Jogginghose von mir. Ich führe Jack in mein Schlafzimmer. Er setzt sich aufs Bett, während ich mir eine weiter Decke und ein Kissen aus dem Schrank hole. „Möchtest du etwas Essen oder Trinken?", frage ich, woraufhin er direkt den Kopf schüttelt. „Schlaf du ruhig etwas in meinem Bett, ich werde es mir solange auf der Couch gemütlich machen. Wenn etwas ist, ruf mich einfach." Mit einem sanften Lächeln drehe ich mich zum gehen um, doch der Größere hält mich auf. „Bleib bitte. Ich möchte nicht alleine sein.", flüstert er mit gebrochener Stimme. Natürlich komme ich seiner Bitte direkt nach und lege mich zusammen mit ihm auf mein großes Bett Ich bringe etwas Abstand zwischen uns. Ich möchte das er selber entscheiden kann, wie nah er mir kommen möchte. Doch die Frage hat sich schnell erledigt, als Jack sich in meine Arme legt. Ich drücke ihn an mich. „Du brauchst keine Angst mehr haben, ab jetzt passe ich auf dich auf.", flüstere ich ihm noch zu, bevor er einschläft.
Ich bleibe die ganze Nacht wach. Ich will nicht, dass er aufwacht und Angst kriegt.

Mittlerweile wohnt Jack seit fast einer Woche bei mir. Gestern haben wir seine Sachen geholt und Jack konnte sich sogar dazu durch ringen diesen scheiß Typen anzuzeigen.
Im Moment gucken wir einen Film, doch ich kann mich überhaupt nicht darauf konzentrieren. Ich versuche es wirklich, aber ich kriege es einfach nicht hin. Nicht wenn Jack sich wieder wie selbstverständlich in meine Arme gekuschelt hat. Mein Herz pocht wie wild, eigentlich müsst er es hören. Ich liebe ihn schon lange, aber das kann ich ihm doch jetzt nicht sagen. Er kommt doch erst aus einer verkorksten „Beziehung". Wenn man das überhaupt Beziehung nennen kann. Ich möchte ihn nicht so unter Druck setzen. „Über was zerbrichst du dir dein hübsches Köpfchen?", reißt der Jüngere mich auf einmal aus meinen Gedanken. „Ach nichts, alles gut.", versuche ich ihm klar zu machen. „Darf ich dir dann was sagen?", wechselt er das Thema und ich nicke sofort: „Natürlich, du kannst mir alles sagen." Lächelnd setzt er sich auf und nimmt meine Hände in seine. Was kommt denn jetzt? Verwirrt gucke ich ihn an, bevor er anfängt zu reden:" Ich weiß, dass kommt jetzt vielleicht komisch rüber, aber ich hab mich in dich verliebt Alex. Das Gefühl hatte ich schon länger, aber jetzt wo du mir aus der schlimmsten Zeit meines Lebens rausgeholfen hast ist mir klar geworden, dass ich nur dich an meiner Seite haben will." Geschockt gucke ich ihn an, bevor ich ihn einfach in den Arm nehme. „Ich liebe dich auch Jack. Schon so lange. Aber erst warst du mit diesem komischen Typen zusammen und jetzt wollte ich dich nicht unter Druck setzen.", erkläre ich und sein Lächeln wird noch größer. „Du bist einfach zu gut für diese Welt.", sagt er und bevor ich irgendwas erwidern kann, küsst er mich. Ich habe es mir ehrlich gesagt schon oft ausgemalt, doch das hier übertrifft natürlich alles. Grinsend lösen wir uns. Wir kuscheln uns wieder aneinander, doch lange können wir unsere Finger nicht voneinander lassen.
Wir verbringen den ganzen Tag im Bett. Wir kuscheln und küssen uns, und ich kann mir nichts schöneres vorstellen.

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Ich hoffe ihr seit gut ins neue Jahr gekomme und hattet einen schönen 1.1.2020 :)

Ich wünsche euch alles erdenklich gute fürs neue Jahr! ❤️

Band One Shots (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt