"Always looking for a reason to say gooodbye"

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Der OS basiert auf etwas auf dem Song "I don't want to be here either" von John Floreani :) (ist oben/an der Seite nochmal verlinkt)

Tw:  selbstverletzendes verhalten, suizid (wird nur indirekt angesprochen aber trotzdem)

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*Vic's P.O.V.*

Schon wieder ruft Kellin an. Und wieder gehe ich nicht ran und gucke dem Handy solange zu, bis er aufgibt und auflegt. Das letzte was er zu mir gesagt hat war, dass es ihm im Moment nicht gut geht. Ich habe ihn jedes Mal dabei beobachtet wie er in den Himmel gestarrt hat. Immer auf der Suche nach einem Grund um auf Wiedersehen zu sagen. Weiß er denn nicht, dass es da oben nichts anderes außer Sterne gibt?
Ich werde nie aufhören mir die Schuld daran zu geben. Ich schätze wir sind alle nur einen schlechten Tag von einem Krankenhausbett entfernt.
Mit Tränen in den Augen fahre ich zum Krankenhaus. Das die Krankenschwester mich eben schon weggeschickt hat und es mittlerweile weit nach den Besuchszeiten ist, ist mir egal. Ich muss ihn jetzt sehen. Ich muss ihm klar machen wie sehr ich ihn liebe. Wie sehr alle anderen ihn lieben. Nach einer langen Diskussion lassen sie mich endlich zu ihm. Kellin guckt mich überrascht an, als ich zur Tür reinstolpere. Ich durchquere das Zimmer mit ein paar großen Schritten und setze mich neben ihn aufs Bett. Mein Freund will was sagen, doch ich zieh ihn einfach nur in meine Arme. Schon kurze Zeit später spüre ich, dass er anfängt zu weinen. Ich halte ihn einfach so lange fest in meinen Armen, bis er sich etwas beruhigt hat. „Es tut mir so leid. Ich werde mir nie verzeihen, dass es soweit kommen konnte.", flüstere ich. „Das ist doch nicht deine Schuld.", versucht er mir klarzumachen, doch ich schüttle den Kopf. „Natürlich. Du hast mir doch gesagt das es dir nicht gut geht. Du warst immer auf der Suche nach einem Grund um auf wiedersehen zu sagen." Jetzt laufen auch mir die Tränen die Wangen runter. „Warum siehst du denn nicht wie sehr ich dich liebe? Wie sehr deine Familie dich liebt? Deine Freunde? Da sind so viele Leute die dich wirklich lieben und nichts ist endgültig. Wir kriegen das zusammen hin. Ich bin immer an deiner Seite. Egal wann und wo. Ich liebe dich so sehr Kells. Ich kann dich nicht verlieren, bitte tu mir das nicht an." Die Tränen laufen bei uns beiden. „Es tut mir leid Vic. Ich wollte dir nicht weh tun. Ich dachte nur das es der einzige Ausweg ist.", flüstert er mit schwacher Stimme. Ich seufze leicht, bevor ich ihm antworte: „Es gibt immer einen anderen Ausweg. Ich bin immer für dich da, du musst den Weg nicht alleine gehen." Ich streiche ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht, bevor ich ihm einen Kuss auf die Stirn gebe. Er kuschelt sich noch mehr an mich und ich schlinge meine Arme fester um ihn. Ich wiege ihn hin und her, bevor er in meinen Armen einschläft. Ich lege ihn sanft aufs Bett, bevor ich mich neben ihn lege.
Der Weg vor uns wird nicht einfach, doch ich bin mir sicher zusammen schaffen wir das.

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Er ist etwas kitischtig geworden und etwas anders als ich ihn mir vorgestellt habe, aber ich hoffe ihr mögt ihn trotzdem :)

Es gibt immer einen anderen Ausweg. Versprochen 🖤

Habt noch ein schönes Wochenende!

Band One Shots (BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt