"Es tut mir wirklich so so leid, dass ich dir nicht geglaubt habe. Ich werde gleich morgen zu Thomas gehen und mich von ihm trennen."
"Also eigentlich wollte ich morgen zur Polizei gehen und habe gedacht, dass du mitkommen könntest?"
"Natürlich komme ich mit Schatz. Ich verstehe einfach nicht, wieso er mich angelogen hat."
"So sind sie alle halt. Hauptsache niemand kommt Ihnen in die Quere.", und dann erzähle ich ihr die ganze Gesicht mit Sarah und John. Das es meine Alibi Freundin nie gab und ich die letzten Jahre immer alleine war.
Es ist schon spät, als ich in mein Zimmer gehe und mich schlafen legen will. Will. Ich kann aber nicht einschlafen, weil ich die ganze Zeit an Brandon und den Kuss denken muss.
Ob es ihm gefallen hat? Immerhin war es mein erster Kuss, und er hat schon so einige Erfahrungen gemacht.
Wahrscheinlich auch mit Sarah.
Ich schüttel meinen Kopf, um den Gedanken aus meinem Kopf zu kriegen. Es ist vorbei mit ihr. Sie wird mich in Ruhe lassen und ich kann das letzte halbe Jahr ganz normal zur Schule gehen, ohne vor ihr, oder John, Angst haben zu müssen.
Und dann schlafe ich ein.Am nächsten Morgen ist es so weit. Ich werde John anzeigen. Mama hat mir erlaubt heute zu Hause zu bleiben, was wahrscheinlich auch die beste Entscheidung ist. Also sitze ich den Vormittag einfach nur so rum und warte darauf, dass Brandon vorbei kommt. Ich habe ich geschrieben, dass ich heute nicht kommen werden und er meinte, dass er es versteht und nach der Schule direkt zu uns kommt, damit wir gemeinsam dorthin gehen könnten.
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich John wirklich anzeigen werde. Was ist, wenn sie mir nicht glauben? Es gibt genügend Beweise, die gegen meine Aussage sprechen, sei es Sarahs Aussage oder auch das Foto.
Ich hoffe einfach, dass ich überzeugend genug rüber komme, denn ich würde es nicht aushalten John jeden Tag sehen zu müssen.Kurz vor zwei klingelt es an der Tür. Ich gehe ins Wohnzimmer und zeige meiner Mutter mit einem Nicken, dass ich aufmachen werde.
Und wie erwartet steht Brandon vor der Tür.***
"Also wieso sind sie denn hier?", seit ungefähr einer Stunde sizten wir hier und haben darauf gewartet, dass endlich jemand uns aufruft.
Meine Hände zittern und ich fange an schneller zu atmen. Dann spüre ich Brandon's Hand an meiner. Er umschließt sie und dort sitzen wir dann. Hand in Hand."Es geht um jemanden, der Versucht hat, mich zu vergewaltigen.", meine Stimme ist leise, aber der Polizist versteht mich trotzdem.
Zu meiner Verwunderung entschuldigt er sich und verlässt den Raum. Ich schaue ihm fragend hinterher und danach meine Mutter und Brandon an, die anscheinend auch nicht wissen, was jetzt passiert.
Nach einigen Minuten wird mit dann klar, wieso er sich entschuldigt hat, denn es kommt eine weibliche Polizistin herein.Soll mir das jetzt einfacher fallen, oder was?
"Ich bin Katrin Ploom. Ich würde sie beiden bitten mich mit Kylie alleine zulassen, wenn das gehen würde.", ich schaue sie beide an und nicke nur, auch wenn mir nichts lieber wäre, wenn sie jetzt hier bleiben würden.
"Sie wurden also sexuell belästigt, habe ich das richtig verstanden?"
Ich nicke.
"Kannst du mit erzählen, was genau vorgefallen ist?"
Ich nicke und räuspere mich leicht.
"Es war in der Schule. Ich bin nicht gerade beliebt und ein Mädchen dort, Sarah, hat John befohlen, mich zu vergewaltigen. Er hätte es geschafft, wenn Brandon nicht gekommen wäre, und mich vor ihm gerettet hätte.", meine Stimme ist schwach und brüchig."Ich danke dir, für deine Ehrlichkeit. Wenn du möchtest kannst du jetzt zu deiner Mutter gehen und ich werde mit Brandon sprechen."
Ich nicke erneut und verlasse den Raum.
"Sie möchte jetzt mit dir sprechen Brandon.", ich versuche zu lächeln, was jedoch nicht wirklich funktioniert.
"Okay.", er kommt zu mir hin und umarmt mich. Das Gefühl von Sicher und Geborgenheit breitet sich in mir aus. Er flüstert mir ins Ohr, dass er stolz auf mich seie und geht zur Polizisten herein.
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Shy
Teen Fiction- Re-uploaded - Shy Zu schüchtern, um ihn anzusprechen. Zu schüchtern, um den anderen die Meinung zu sagen. Zu schüchtern, um ihnen zu zeigen, was sie wirklich drauf hat. Sie sitzt alleine. Liest lieber Bücher, als sich mit den anderen zu unterhal...