"Das kann doch wohl nicht wahr sein!", mein Atem setzt aus und ich schnappe nach Luft. Er kann doch nicht der Sohn von Thomas sein. Ich meine, er ist beliebt und er wirkte so reich?
Niemals hätte ich damit gerechnet."Eh hey?", er schaut zu mir herüber und ich schaue ihm direkt in die Augen. Meine Beine fühlen sich schwer an, und es sammeln sich Tränen in meinen Augen.
"hr kennt euch? Das ist ja schön.", meine Mutter lächelt mir zu und auch Thomas scheint sehr erfreut darüber zu sein.
"Mum?", Ich wische mir eine Träne aus meinem Augenwinkel.
"Was ist denn los mein Schatz?", mein Blick ist immer noch auf ihn gerichtet, während ich meiner Mutter erzähle, dass ich kurz mit ihr reden muss.
Wir stehen auf und gehen in die Küche, währenddessen die Beiden uns nur verwirrt anschauen.
"Kylie? Kann ich kurz mal mit dir reden?"
Ich drehe mich zu ihm um, bewege mich aber nicht von Fleck."Geh ruhig, ich warte sonst kurz.", sie denkt wir wären Freunde. Sie weiß es ja auch nicht besser.
Also gehe ich mit ihm in den Flur. Ich fühle mich unwohl und will am Liebsten einfach nur weg von hier. Einfach weg.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als er mich gegen die Wand drückt. Mir schmerzt mein Rücken und alle verdrängen Erinnerungen kommen wieder hoch. Er hält mir die Hand auf den Mund und hindert mich daran, mich zu bewegen.
"Ich sage es dir nur einmal. Wenn ich mitbekomme, dass du irgendjemanden hiervon erzählst, oder unseren Eltern etwas davon erzählen solltest, beende ich das, was ich angefangen habe, verstanden?"
"Lass mich sofort los!", meine Stimme klingt gedämpft, was wahrscheinlich daran liegt, dass eine Hand auf meinem Mund liegt.
"Ich habe dich gefragt, ob du mich verstanden hast?"
Dann tue ich das einzig richtige und beiße ihm in die Hand. Sein Gesicht verzieht sich, aber er bemüht sich kein Laut von sich zu geben.
"Du kleine schlampe.", er holt aus und trifft mich an der Wange."Verstanden?!"
Ich nicke. Er lässt mich los und für einen kurzen Moment stehe ich alleine im Flur und stehe still. Kann mich nicht bewegen.
"Er ist doch wirklich perfekt. Ich glaube ich habe mich verliebt.", sie kommt auf mich zu, ihre Augen leuchten auf und sie sieht glücklich aus.
Soll ich es ihr etwa versauen?
Soll ich dafür verantwortlich sein, dass sie wieder unglücklich wird?
Nein.Und deshalb lächle ich und erzähle ich, dass ich Bauchschmerzen bekommen habe und ob es okay wäre, wenn ich schon nach Hause gehen würde. Erst ist sie sehr skeptisch, doch dann willigt sie ein.
"Ich weiß aber noch nicht, wann ich nach hause komme. Bist du dir sicher, dass ich nicht mit kommen soll?"
"Ist schon okay. Genies den Abend.", ich lächle ihr zu und verabschiede mich mit einer Umarmung von ihr. Thomas gebe ich die Hand und ihn ignoriere ich.
Ich renne raus auf die Straße und bleibe erst stehen, als ich nicht mehr kann. Dann kann ich die Tränen nicht mehr zurückhalten und fange an zu weinen. Ich bekomme keine Luft und laufe gequält zu der nächsten Bank, die ich sehe.
Was soll ich denn jetzt machen?
Wieso muss denn ausgerechnet John der Sohn von Thomas sein?
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Shy
Teen Fiction- Re-uploaded - Shy Zu schüchtern, um ihn anzusprechen. Zu schüchtern, um den anderen die Meinung zu sagen. Zu schüchtern, um ihnen zu zeigen, was sie wirklich drauf hat. Sie sitzt alleine. Liest lieber Bücher, als sich mit den anderen zu unterhal...