Dragan lachte mich und Bekir fragend an.
Dragan:" Was war dass denn bitte für'n Nuttenbengel "
Bekir:" So ein Hurensohn"
Dragan lachte laut los und boxte mich in die Seite. Doch ich reagierte nicht. Mein Blick war immer noch an der Stelle fixiert an der Sie zuletzt war. Layla...
Ihre Stimme klang wie die eines Engels. So sanft, so lieblich.
Bekir schnippste mir vor den Augen rum.
Bekir:" Lauf und such sie du Horst "
Er riss mich aus meinen Gedanken, ich sah ihn eine Minute lang an und began dann zu grinsen wie ein Kleinkind. Ich griff nach meinem Sako und lief los.
Ich hatte Glück. Ich fand das streitende Paar auf dem Parkplatz. Er schrie Sie an, gab ihr die Schuld an seiner Feigheit. Sie schrie ihn an wegen seinem kindischen Verhalten. Ich steckte meine Hand in die Anzug Tasche und rauchte mit der anderen meine Zigarre. Lächelnd schritt ich an das Paar heran und erntete wütende Blicke.
Blerim:" Wo ist das Problem mein Freundchen? "
Halid:" Hast du kein eigenes Leben?! "
Blerim:" Sie ist mein Leben"
Ich zwinkerte Layla zu. Sie sah beschämt auf den Boden.
Halid:" Die Hure kannst du behalten"
Er öffnete die Autotür und setzte sich rein.
Layla:" Willst du mich verarschen?! Halid ich habe nichts gemacht! Ich habe nichts hiermit zutun!"
Halid:" Kannst deine Augen nicht von den Männern lassen und sie nicht von dir! Allein wie du dich anziehst! Meine Mutter hat mich von Anfang an vor dir gewarnt! Die vielen Probleme die ich wegen dir bekam..!"
Layla:" Habe ich jemals verlangt dass du auf jeden einschlägst der mich ansieht? Wie kannst du mich Hure nennen wo du mich gestern noch Schatz genannt hast?!"
Halid lacht los und schließt die Tür. Aus dem offenen Fenster spuckt er ihr vor die Füße.
Halid:" Du hast mir gezeigt dass eine Hure eine Hure bleibt. Sheytan! Deine Augen voller Lügen! Du erzeugst in mir nur Hass und Gewalt!"
Ich sah Laylas Lippen beben und wie sie die Tränen nur schwer zurück hielt.
Layla: " Verpiss dich doch du elender Hund! "
Halid fuhr lachend davon und ließ Layla alleine zurück auf dem Parkplatz. Sie schniefte einmal und began sich mit den Händen warm zu reiben. Ich zog bestutzt meinen Sako aus und ging zu ihr rüber.
Ich erwartete eine weinende Layla. Eine am Boden zerstörte. Doch ihr Blick traf mich wieder einmal wie ein Messer ins Herz. Diese feurigen Augen die pure Wut ausstrahlten.
Könnten Blicke töten würde ich längst unter der Erde liegen.Layla: " Wag es ja nicht!"
Sagte sie schorf und schritt zurück. Ich legte lachend meine Jacke über meine Schulter und zündete mir die nächste Zigarre an. Ich sah beim Eingang Dragan und Bekir und gab ihnen ein Handzeichen dass wir los könnten.
Ich widmete mich wieder der atemraubenden Layla. Ich reichte ihr freundlich meine Hand.
Blerim:" Blerim"
Sie sah erst auf meine Hand und dann in meine Augen.
Layla: " Dein Ernst? Denkst du es intressiert mich wer du bist? Ich muss deinen Namen nicht kennen,ich weiß bereits was für eine Art Mann du bist!"
Zu allem Überfluss begann es zu regnen und ich hoffte Dragan beeilt sich und fährt den Wagen bald vor.
Blerim: "Du weißt also bereits was für ein Typ Mann ich bin?"
Sie nickte, rieb sich weiterhin die Arme und versuchte verzweifelt ihr Handy anzubekommen.
Layla: " Ja! Ja ich weiß genau was für einer du bist..!"
Sagte sie schniefend und packte das tote Handy energisch zurück in ihre kleine Handtasche.
Ich schritt wieder an Sie ran und legte ihr meinen Sako um. Sie wagte es nicht ihren Kopf zu heben. Ich spürte ihre Blicke auf meiner Brust. Dragan kam endlich angefahren. Ich nutzte die Situation und roch an ihren Haaren. Ein leichter Vanille-Zimt Duft. Ich richtete ihr noch den Kragen und schritt dann ein ganz klein wenig zurück.
Sie versuchte nicht ihn auszuziehen. Doch sie dankte auch nicht.
Blerim:" Was für ein Typ Mann bin ich denn?"
Hauchte ich sie leise an.
Layla:" Der Typ Mann der Kellnerinnen auf den Arsch schaut. Der Typ Mann der nur an dass eine denkt. Der mit seinem Geld prahlt und denkt dass Frauen Objekte der Begierde sind.."
Flüsterte sie leise und hob dann ihren Kopf. Sie sah mir in die Augen. Kurz auf die Lippen und anschließend wieder in die Augen. Ich lachte vor mich hin. Ein Regentropfen streifte ihre Wange. Ihr Haar war plitschnass.
Blerim: " Und du.. Du bist eine übervoreingenommene, vorurteilende und undankbare Zicke!"
Sagte ich lächelnd und entfernte mich von ihr. Von ihrem Körper, ihrem Gesicht, ihren Lippen und ihren Augen. Ich ließ sie entsetzt im Regen stehen und maschierte gelassen zum Wagen.
Blerim: " Steig ein Beyoncé"
Sagte ich spottend. Doch sie bewies Größe. Sie stieg nicht in den teuren Porsche. Sie hob ihren Kopf so hoch in die Luft und ging arrogant davon. Der Regen prasselte zwar wie verrückt doch sie ließ den Regen lächerlich aussehen. Neben ihr sahen alle lächerlich aus. Ich strich mir lachend durch die Haare und stieg ein.
Dragan:" Was war denn dass?"
Bekir:" Wolltest du sie doch nicht ballern?"
Dragan:" Wo ist ihr Troll von Freund?"
Blerim:" Sie wollte nicht mit.."
Sagte ich lachend.
Bekir:" Sie wollte nicht in deinem Porsche mitfahren sondern lieber im Regen laufen?"
Dragan:" Ich sagte doch vorhin geh duschen Bruder"
Ich lachte und lehnte den Kopf nachhinten. Sie ging mir einfach nicht aus dem Kopf.
Blerim: " Layla..."
Flüsterte ich vor mich hin.
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Bild: Layla Nözulret, 28 Jahre, Anwältin.
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Stich ins Leere
Teen FictionBlerim Murana ist ein 30 jähriger, krimineller Geschäftsmann. Er hat alles. Er hat Geld, Erfolg, Freunde und Huren. Er legt wert auf Ehre, Stolz,Loyalität und Moral. Bis zu dem Tag als er die wunderschöne Layla kennenlernt bemerkt er dass Sie das Pu...