Wir stiegen aus meinem teuren Wagen und liefen die Stufen zu Laylas Bruchbude hoch. Darin hauste ebenfalls Halid. Sie stand zitternd neben mir. Ich drückte ihre Hand und hemmerte 2-3 mal gegen die Tür. Halid kam hinaus und atmete erleichtert aus als er Layla sah.
Halid:" Layla tu mir dass nicht an.."
Layla begann zu weinen. Ich glaub dass ist zu viel aufeinmal.
Layla:"Ich liebe dich nicht mehr Halid.. Ich will meine Sachen holen und dann gehen wir.."
Halid griff sanft nach ihren Schultern und blickte sie an. Mit bebender Stimme flehte er Sie an. Sie blickte jeddoch weinend auf den Boden.
Blerim:" Bruder mach es nicht schlimmer"
Er sah mich noch hasserfüllt an und lies Sie in die Wohnung. Ich konnte nicht fassen dass Halid Sie wortlos mit mir mitgehen lies. Ich würde Layla niemals einfach gehen lassen. Vor mir könnte ein Berg von Mensch stehen, niemals würde ich sie kampflos überlassen. Vermutlich hat er selbst eingesehen dass es keinen Sinn macht, was ne pussy.
*
Layla zieht einige Tage bei mir ein bis sie was eigenes hat. Wir setzten uns ins Auto und sie wischte sich de Tränen weg.
Blerim:" Ich fahr jetzt los ja?"
Sie sah mich fragend an und nickte.
Blerim:" Schau nicht zurück!"
Sie lachte jetzt entschlossen und nickte dankbar.
Layla:" Was machen wir heute?"
Blerim:" Was du willst"
Layla:" Ich will dich kennen lernen. Ich will alles über dich wissen. Dich und deine Familie"
Ich schluckte und nickte ohne jeglichen Gesichtsausdruck. Layla sprach über den Himmel, das Meer, Telefonzellen und den Zoo. Sie sprach schnell und viel doch ich hörte ihr zu. Ich hörte jedes ihrer Worte. Es beruhigte mich. Ihr zuzuhören war so beruhigend.
Ich parkte und wir stiegen aus. Layla staunte.
Layla:" Hier wohnen deine Eltern?"
Ich griff nach Ihrer Hand und führte Sie zur Haustür, an der wir klingelten.
Blerim:" Nicht ganz"
Layla:" Nicht ganz?"
Die Tür wurde aufgerissen und eine kleine lächelnde Frau kam mit offenen Armen auf mich zu.
(albanisch)
Dragans Mama:" Blerim! Mein schöner Junge!"Blerim:" Lira, wie gehts dir?"
Ich drückte ihr ein Kuss auf die Wange und lächelte. Sie sah verwundert zu Layla und umarmte Sie dann.
Lira:" Ist dass deine Frau? So ein hübsches Mädchen!! Wieso hast du uns denn nichts erzählt!"
Während Sie Layla Komplimente machte spazierten wir zusammen ins Wohnzimmer wo wir bereits von Dragan und Dahlia erwartet wurden. Dahlia sprabg förmlich auf mich und ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
Blerim:" Layla dass ist Dahlia, sie ist Dragans Schwester"
Layla nickte verständlich doch ich wusste dass sie im Moment gar nichts verstand. Dragans Mutter bat uns an den Esstisch. Sie fragte Layla jedes Detail aus.
*
Layla:" Okay was war das grade?"
Ich starte den Motor und fuhr los.
Blerim:" Das war sowas wie meine Familie, ich bin bei ihnen aufgewachsen"
Layla:" Blerim wo sind deine Eltern? Deine richtigen Geschwister?"
Blerim:" Meine Mutter ist Medikamentenabhängig, ich habe kein gutes Verhältnis zu Ihr. Mein Vater hat uns früh verlassen, er ist Alkoholiker oder war. Gott weiß wo er dran ist"
Layla:" Blerim wieso sagst du mir das erst heute? Ich weiß ja praktisch gar nichts über dich"
Blerim:" Wir lernen uns ja grad kennen. Es ging halt alles total schnell mit uns aber jetzt nehmen wir uns Zeit"
Layla:" Und wo ist deine Mutter? Wie geht es ihr?"
Blerim:" Keine Ahnung"
Layla:" Wann hat das angefangen? Wann hast du Sie zuletzt gesehen?"
Blerim:" Layla! Ich weiß es nicht okay? Ich weiß es nicht! Ich will es auch nicht wissen"
Layla:" Blerim das ist verdammt nochmal deine Mutter! Sie hat dich auf die Welt gebracht, sich um dich gesorgt und jetzt wenn Sie jemanden braucht um sich um Sie zu sorgen gehst du?"
Ich sah Sie fassunglos an und dann wieder auf die Straße.
Blerim:" Layla halt die Klappe du hast keine Ahnung"
Layla:" Ich will keine fremden Leute kennen lernen ich will deine Familie kennen lernen!"
Blerim:" Das sind keine fremden Leute das ist meine Familie verdammt!"
Layla:" Blerim das ist die Familie deines besten Freundes!"
Ich schlug mit der Hand gegen das Lenkrad und schrie.
Blerim:" Layla sei jetzt leise!"
Sie sah mich einige Sekunden erschrocken an und lehnte sich dann wortlos zurück in ihren Sitzt. Die restliche Fahrt verging in Stille. Meine Gedanken waren durcheinander. Ich musste an meine Mutter denken. An meinen Vater. An meine Jugend. Nach all diesen Jahren in denen ich die Scheiße erfolgreich verdrängt habe erinnert Sie mich wieder an alles. Versucht mir die Schuld zu geben. Lässt mich schlecht dastehen.
Ich parkte das Auto vor meine Wohnung.Blerim:" Steig aus"
Ich sah aus dem Fenster und würdigte Sie keines Blickes.
Layla:" Und du?"
...
Layla:" Blerim ich rede mit dir!"
Blerim:" Was willst du von mir Layla?"
Sie sah mich mit offenem Mund an.
Blerim:" Sag es mir! Sag mir was du von mir willst! Denn ich weiß es nicht! Ich bin mir nicht mehr sicher..du sagst du willst mich kennen lernen doch versuchst es überhaupt gar nicht! Du versucht mit deinem Verstand zu verstehen aber du musst auf dein Herz hören. Ja wir sind nicht Blutsverwand und biologisch gesehen sind wir keine Familie aber im Herzen sind wir eine"
Ich schrie die Worte praktisch aus mir aus. Doch sie hielt meinen wütenden Blicken stand.
Blerim:" Und jetzt sag mir was du von mir willst?!"
Layla:" Ich will dich Blerim. Für immer. Ich will an deiner Seite sein, dich lieben und schätzen. Ich habe Angst um dich, um uns.."
Ich nicke und greife nach ihrer Hand.
Layla:" Beim Essen haben Sie mich ausgefragt und ich habe mich nicht gut genug gefühlt. Ich hatte dass Gefühl dass sie mehr für dich erhofft hatten. Sie haben diese ganzen Geschichten über dich erzählt und ich hatte das Gefühl dir nicht nah zu sein? Dich nicht zu kennen und nicht das Recht zu haben dich zu lieben!"
Nun kullerte eine Träne ihre Wange runter.
Layla:" Ich fühlte mich überrumpelt weil ich nicht vorbereitet war auf diese Situation. Ich kannte diesen Teil deines Lebens nicht und fühlte mich dumm. Ich hätte selbst nicht gedacht dass das möglich ist aber ich bin verliebt. In deiner Nähe fühle ich mich angekommen und ich möchte nie wieder ohne dich sein. Selbst wenn niemand das verstehen mag.."
Ich nahm ihr kleines Gesicht in meine Hand und küsste Sie zärtlich.
Blerim:" Niemand kann sich so streiten und dennoch so lieben wie wir.."
Daraufhin lächelte Sie und die Tränen waren verschwunden.
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Stich ins Leere
Teen FictionBlerim Murana ist ein 30 jähriger, krimineller Geschäftsmann. Er hat alles. Er hat Geld, Erfolg, Freunde und Huren. Er legt wert auf Ehre, Stolz,Loyalität und Moral. Bis zu dem Tag als er die wunderschöne Layla kennenlernt bemerkt er dass Sie das Pu...