Stich ins Leere

8

Ich sah den Detective durchdringend an. Er lächelte nur gehässig und wartete darauf dass sein Team etwas fand. Doch sie werden nichts finden. Meine Firme ist sauber. Die Geschäfte laufen verdeckt.

Blerim:" Wie lange wollen Sie noch suchen?"

Detektiv:" Wir werden jedes Blatt umdrehen wenns sein muss, diesmal kriege ich Sie dran Murana"

Meine Lippen verzogen sich provozierend zu einem Lachen.

Blerim:" Wie lange sind Sie schon hinter mir her? 3 oder 5 Jahre? Sie haben echt nix anderes zu tun oder?"

Ich beiße in einen Apfel und lächele ihn an.

Blerim:" Das ist echt ihr Leben oder?"

Ermittler:"Chef wir finden nichts.."

Detektiv:" Sammeln Sie das Team ein wir gehen.."

Er wendet sich wieder zu mir.

Detektiv:" Wir kommen dann wieder wenn Sie es am wenigsten erwarten"

Blerim:" Sie wissen wo die Tür ist"

Sage ich grinsend und sehe ihnen beim Verschwinden zu.

Blerim:" Dragan was steht an für heute"

Dragan:" Wir haben ein Treffen mit John, ein ehemaliger Kunde und er ist sehr sehr wütend"

Blerim:" Was will dieser Bastard, er hat die Menge bekommen für die er bezahlt hat"

Bekir schaut von seinem Laptop hoch.

Bekir:"Er labbert echt viel Scheiße über uns auf dem Markt, unser Stoff wär nicht sauber"

Dragan:" Wir müssen ihn zum Schweigen bringen"

Ich stecke die Hände in die Anzugtaschen und stelle mich vor die großen Glasscheiben.

Blerim:" Leischter gesagt als getan, John hat seine Leite überall, selbst bei der Polizei.. "

*
Ich steckte den Schlüssel in die Firmentüre und schloss ab.

Layla:" Blerim?"

Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Die Sonne war bereits untergegangen, nur noch Straßenlaternen spendeten uns schwaches Licht.

Blerim:" Layla..?"

Ich war total erschrocken über ihren Besuch. Es kam so unerwartet. Ich dachte ich würde Sie nie wieder sehen.

Layla:" Ich.."

Sie trat lächelnd näher und senkte ihr Gesicht zu Boden.

Sie lacht einmal auf und schüttelt ihren Kopf.

Layla:" Was tu ich hier?"

Ich lache nur und sehe Sie fragend an. Selbst in dieser Dunkelheit erkenne ich die Grübchen die sich ihr beim Lachen bilden und die strahlenden Augen.

Layla:" Ich musste raus und frische Luft schnappen und ich bin gelaufen und gelaufen und auf einmal war ich hier.."

Ich traz näher an Sie ran und bemerkte ihre bebende Stimme.

Layla:" Als ob mich etwas hergezogen hat, verstehst du?"

Ich lache und schüttele nur leicht den Kopf, denn ch verstand kein Wort. Wie konnt ich denn auch? Diese Frau verzaubert mich. Sie schaltet jeden Gedanken aus.

Layla:" Das hier ist so falsch.."

Ich trete noch näher an sie ran und flüstere leise

Blerim:" Was ist falsch Layla?"

Layla:" Das alles! Das ich hier bin, hier bei dir, mit dir..!"

Ich nicke nur langsam und folge jeder einzelnen ihre Bewegungen. Sie redet so schnell und laut.

Layla:" Doch es fühlt sich so richtig an Blerim.."

Flüstert sie. Da werde ich hellhörig und finde keine Worte.

Layla:" Was machst du bloß mit mir? Wieso bin ich hier? Wieso melde ich mich überhaupt noch bei dir nachdem was war.."

Blerim:" Das war echt nicht korrekt von mir.. Ich hätte dich nicht beleidigen dürfen, ich war nur so wütend. Ich will dass du jemanden Besseren in deinem Leben hast und dennoch will ich dich mit niemand Anderem sehen"

Layla:" Ich verzeihe dir"

Flüstert Sie und ich nicke nur lachend.

Blerim:" Ich hätte auch nichts anderes von dir erwartet"

Sie lächelt kurz und sieht zu Boden. Mir ihren Händen wärmt Sie sich auf. Ich trete noch näher und nehme Sie schlussendlich in meine Arme.

Am Anfang fühlt es sich seltsam an. So steif und unbequem, doch irgendwann spürte ich wie sie ihre Wange gegen meine Brust drücke und leise ausatmete. Ich zog ihren wunderschönen süßlichen Vanille-Zimt Duft ein und drückte Sie noch näher an mich.

Und dieses Gefühl was ich in diesem Moment empfand war unbeschreiblich. Es löste ein Feuerwerk in mir aus. Mir war kalt und zugleich warm. Ich fühlte mich so sicher und gleichzeitig so ängstlich. Ich war mir sicher dass sie längst mir gehört und andererseits hatte ich Angst Sie zu verlieren. Sie loszulassen. Es fühlte sich an als ob ich meine Welt, mein Leben umarmte und einfach alles andere um mich rum aufhörte zu funktionieren weil alles andere um mich rum egal war. Alles andere war einfach so scheiß egal. Es hätte brennen können, die Welt hätte untergehen können ich würde nichts von all dem merken weil ich mich einfach so 'angekommen' fühlte. Ich fühlte mich unendlich.

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