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Mein Kopf schmerzte. Müde hielt ich mir die Hand dagegen und verspürte das Verlangen zu duschen, da der Schweiß und Zigarrengeruch von Gestern an mir klebte.

Ich öffnete die Augen und bemerkte dass ich mich in Dahlias Bett befand. Ich stand auf und versuchte zur Dusche zu gelangen.

*

Blerim:" Wo hast du geschlafen?"

Sie beißt in ihr Brot und lächelt.

Dahlia:" Bei Dragan"

Blerim:" Hab ich so krass gestunken?"

Dahlia:" Ich dachte du willst alleine sein und ich glaub nicht dass meine Eltern dass gut fänden wenn ich mit dir in einem Bett schlafe"

Blerim:" Ach was"

Ich stemmte meinen Kopf gegen die Hände und blickte in die Leere. Sofort verkrampfte mein Herz.

Dragan:" Können wir los?"

Er stand an der Küchentür und sah mich fragend an.ich nickte nur. Küsste Didi auf die Stirn und flüsterte ihr ein 'Danke' zu.

*

Dragan:" Das ist ein echt riskanter Deal.. Wir müssen uns diesen Typen echt vom Leib halten"

Blerim:" Ich regel dass schon"

Dragan:" Er muss von der Bildfläche verschwinden.."

Ich nickte nur langsam und gab Dragan somit zu verstehen dass er sich um das Problem kümmern soll. Er verschwand und ich stand alleine in meinem riesigen Büro. Ich blickte aus den riesigen Fenstern runter in dir Stadt und bemerkte wie sehr ich mich an jedes einzelne Detail erinnere. An jeden Satz den Sie sagte. An jede Bewegung die Sie tat. Ich versuchte wirklich Sie zu verstehen, mich in ihre Lage zu versetzen aber ich konnte es nicht. Ich konnte Sie nicht verstehen. Ich weiß nicht ob es an meinem Stolz lag, an meiner Moral oder meinen Prinzipien aber egal wie sehr ich mich bemühte ich konnte Sie nicht verstehen.

Weiß Sie denn nicht wie wunderschön Sie ist? Weiß Sie denn nicht was Sie in mir anrichtet? Wozu Sie in der Lage ist? Wie geheimnissvoll und sympathisch sie ist? Wie kann Sie nur wieder mit ihm sein? Nachdem er sie angeschrien hat und beleidigt hat. Sie sogar im Regen stehen gelassen hat und dass in der tiefsten Dunkelheit auf einem Parklplatz. Sie hat ihn nicht verdient. Und selbst wenn sie mich in meinem Stolz verletzt hat konnte ich nicht zulassen dass sie mit ihm ihr Leben verbringt. Ich konnte es einfach nicht. Denn die Gedanken fraßen mich auf. Ich muss Sie wieder sehen.

Aber bin dass ich? Seit wann renne ich jemanden hinterher? Seit wann lasse ich mich anschreien und wegstoßen? Vielleicht ist es aber auch genau dass wovon Dahlia geredet hat.

Stich ins LeereWo Geschichten leben. Entdecke jetzt