Hilfe ich liebe meinen Lehrer - oder anders herum?

Mittwoch: Mein Geburtstag

,,Aufwachen Honey", flüsterte eine Stimme an meinem Ohr.

Müde schlug ich meine Augen auf und sah Logan neben mir liegen.

,,Alles gute zum Geburtstag", wünschte er mir nun und wir gaben uns einen Kuss.

Im nächsten Moment war ich hellwach und setzte mich auf.

,,Na los komm mit ins Wohnzimmer", meinte er nun und zog mich sanft hinter sich her.

Als wir im Wohnzimmer ankamen, wünschte mir auch Mason alles gute zum Geburtstag und umarmte mich kurz.
Danach überreichten sie mir ein Geschenk. Es war eine schöne Halskette.

Liebevoll bedankte ich mich. Nun bekam ich eine Nachricht:

M:>Morgen 😘 . Würdest du bitte nach Hause kommen? Ich habe eine Überraschung für dich.<

Ich schickte meiner Mutter einen Daumen nach oben und machte mich schnell fertig.

,,Kann ich mitkommen?", fragte Logan, als ich aus dem Badezimmer ging.

,,Wieso nicht", antwortete ich, ,,sie hat eine Überraschung für mich und ich eine noch größere für sie."

Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Auto und stiegen ein.

Als wir bei meinem Haus ankamen, stiegen wir wieder aus und ich schloss die Tür auf.

In der Wohnungstür konnte ich eine männliche Gestalt ausmachen. Automatisch beschleunigten sich meine Schritte und ich fiel der Person kurze Zeit später um den Hals: ,,Papa!"

Endlich war er wieder zu Hause!

,,Wer ist der junge Mann hinter dir?", fragte mein Vater nun und ich löste mich von ihm.

,,Später", sagte ich nur und wir betraten zusammen die Wohnung.

Im Wohnzimmer wurde ich von meiner Mutter in eine feste Umarmung gezogen: ,,Alles gute zum Geburtstag."

Ich bedankte mich und wir setzten uns alle aufs Sofa. Als ich saß, wurde mir ein Geschenk überreicht: ein neues Handy. Überglücklich fiel ich meinen Eltern um den Hals.

,,Und jetzt erklär uns bitte wer dieser Mann ist", meinte mein Vater nun misstrauisch.

,,Ich hab ihn doch schon mal gesehen", sagte meine Mutter, ,,er hat dich abgeholt."

Unsicher schaute ich zu Logan, der mir Mut machend zunickte.

Ich atmete tief durch und fing an zu erzählen: ,,Mama, Papa ... Das hier ist Logan .. mein Freund. Das ist aber noch nicht alles, denn ... er ist außerdem auch mein ... L-Lehrer."

Die Augen meiner Eltern weiteten sich und Schock zeichnete sich in ihren Gesichtern ab.

,,Dein Lehrer?", wiederholte meine Mutter geschockt und ich nickte.

Nun schaute sie zu meinem Vater. Ihr Gesicht sagte zu ihm >Mach-doch-was!<

,,Bevor Sie was sagen", meinte Logan nun zu den beiden mit ruhiger Stimme, ,,Ich hab Fiona nicht gezwungen oder bedrängt falls Sie das jetzt denken."

,,Bitte Mama, Papa", flehte ich, ,,bitte macht es mir nicht kaputt."

Beide seufzten und schauten sich an.

,,Okay", meinte meine Mutter nun, ,,aber ich werde euch im Auge behalten."

Kurz hatte ich Angst sie würde es ernst meinen, aber dann musste sie grinsen und zwinkerte uns zu.

Plötzich klingelte es an der Haustür und ich eilte die Treppenstufen nach unten. Ich öffnete die Tür und schaute mich um. Niemand da. Nun blickte ich nach unten und entdeckte ein Geschenk. Unwohl bückte ich mich und hob es auf.

Misstrauisch trug ich es nach oben und stellte es im Wohnzimmer auf dem Tisch ab.

,,Von wem ist das?", fragte Logan nun.

Ich zuckte nur mit den Achseln.

,,Mach es doch mal auf", meinte meine Mutter und ich nickte.

Angespannt und mit leicht zitternden Fingern löste ich Schleife und entfernte das Band. Danach riss ich vorsichtig das Geschenkpapier auf und eine Kiste kam zum Vorschein.

Vorsichtig klappte ich den Deckel und schaute hinein:

In der Kiste lag roter Stoff. Mit einem unwohlen Gefühl holte ich ihn heraus und der Stoff stellte sich als ein Kleid heraus. Ich legte es zur Seite und griff nach dem Zettel:

Alles gute zum Geburtstag wünsche ich Dir. Bitte denk an unser Treffen am Samstag. Ich würde mich unglaublich freuen, wenn du dieses Kleid tragen würdest.

Schönen Tag noch.

Viele Grüße James Ward

Ich schluckte schwer und leichte Panik stieg in mir auf.