Kapitel 5

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Kapitel 5

OMG! Was war das!?!?!?

Das, was ich sah, war einfach unglaublich!

Von der Tür aus sah man bis ins große Wohnzimmer.

Der Flur bis dort hin war etwa 3 Meter lang. Die rechte wand hörte allerdings schon einen Meter früher auf, wo die ersten stufen einer Treppe zu sehen waren.

Die Wände waren in einem hellen, wunderschönen blau gestrichen.

Die Möbel, die man ein Stück sah, waren ebenfalls in einem blau, dennoch dunklerem blauton gefärbt.

Der Boden war aus Holz und sehr gut poliert, sodass es am glänzen war.

Neben der Tür war ein kleiner, dunkelbrauner Tisch, mit zwei kleinen Schubladen.

Außerdem war in der linken wand eine offene Tür eingebaut (AN: also so ein türrahmen ohne Tür, wisst ihr was ich meine? :D), wo es wahrscheinlich in die Küche ging.

Ich sah kurz zu Em, die nur mit offenem Mund und weiten Augen ins Haus starrte. Sie war eindeutig genauso beeindruckt wie ich.

"was....a-aber....das kann d-doch ni-nicht sein!" stotterte sie.

"oh man, und ich dachte, mum kauft uns so ne Mini-wohnung, ohne Luxus, aber das....!" gab ich von mir.

Mum hat es echt geschafft, mich zu beeindrucken. Wer weiß, wieviel das Haus gekostet hat!

Auf einmal bewegte Em sich in Richtung Wohnzimmer und schrie: "Party hard!!!!!"

Ich lachte und lief ihr hinterher. Genau das ist mir auch in den Sinn gekommen! Wir zogen uns die Schuhe aus und liefen zum Wohnzimmer, wo wir kurz darauf auf dem Sofa tanzten.

Wir hatten ein eigenes, mega-hammer-super-duper-krass-geiles Haus, wo wir tun und lassen können, was wir wollen!

Alles war sauber. niemand, der uns sagen konnte, was wir tun und lassen sollen.

Perfektes Leben, wir kommen!!!

Nachdem wir etwa 1 Stunde lang Party gefeiert hatten, beschlossen wir, unsere Zimmer zu erkunden und alles einzuräumen.

Im ersten Stockwerk waren 8 Zimmer. Wir wunderten uns, wieso wir soo viele Zimmer hatten. Wir waren doch nur zu zweit?

Aber darum wollten wir uns morgen kümmern.

Wir belegten 2 leere Zimmer und schauten uns noch ein wenig um.

Es gab 3 Bäder, 8 Schlafzimmer oben und unten gab es eine Küche, ein riesiges Wohnzimmer mit endlos großen Couchs, die mit Kissen bedeckt waren und, und, und.

Um 11 Uhr waren wir fertig mit unserer Hausbesichtigung und legten uns vor den Fernsehen (der nebenbei echt riesig war) und schalteten durch die Kanäle. Aber wie zu erwarten kam nur Müll.

"heute war ein langer und anstrengender Tag, ich glaube, ich geh mal schlafen" sagte ich zu Em und gähnte.

"ja, ich bin auch schon müde" meinte sie und stand auf.

Wir schlürften, schon beide im halbschlaf, die Treppen hoch und gingen in unsere Zimmer.

Ich zog mir rasch meinen pyjama an und schlüpfte unter die kuschelig weiche decke.

Ich dachte nochmal über den Tag nach. Über mum und Jacob. Über Em's Familie, die so schön zusammen aussah.

Und dann schweiften meine Gedanken zu dad. Dad. Na toll. Ich war hundemüde und konnte nicht einschlafen, da ich ausgerechnet jetzt an dad dachten muss.

Tränen sammelten sich in meinen Augen. Nicht weinen, jess. Reis dich zusammen.

Ich stand auf, um nach unten zu gehen und mich ein wenig abzulenken.

Ich stieg, so leise ich konnte, die Treppe hinunter und ging in die Küche.

Ich suchte nach Schokolade. 'Schokolade hilft immer!' dachte ich mir.

Als ich in einem Schrank endlich eine Tafel gefunden hatte, ging ich ins Wohnzimmer und legte mich auf die Couch.

Es war alles noch so ungewohnt.

Ich suchte nach irgendeinem Film und legte ihn ein. Die auswahl fiel auf Titanic. Naja, es war zumindest eine Ablenkung.

Langsam döste ich vor dem riesenfernseher ein. Das letzte, was ich zu hören bekam, war das klackern des Schlosses. Aber ich war mir sicher, das es nicht vom Film kam.

I'm yours (1D FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt