I'm yours (1D FanFiction)

Kapitel 12

Kapitel 12

*Louis*

Nachdem die anderen endlich wieder weg waren wendete ich mich wieder zu jess.

Doch diese starrte mich nur an.  

"hab ich was im Gesicht?" fragte ich leicht lachend.

Doch jess scheint das garnicht gehört zu haben, denn anstatt mir zu antworten starrte sie weiter.

Auf einmal war sie wieder 'normal' und meinte monoton: "so, dann räumen wir noch fertig auf"

Sie begann, die Ablage zu wischen und beachtete mich garnicht mehr. Sie ignorierte mich einfach.

Ich ging einen Lappen für den Boden und putzmittel zu holen.

Die nächste halbe Stunde bestand daraus, dass wir die Küche aufräumten.

Jess ignorierte mich die ganze Zeit.

Ich machte mir Gedanken, warum sie kein Wort zu mir sagte. Aber auch auf jegliche versuche ins Gespräch zu kommen ging sie nicht mehr ein.

Nachdem die Küche wie neu war, ging sie sofort nach oben in ihr Zimmer.

Was hatte ich denn falsch gemacht, das sie nicht mehr mit mir redete!?

Es verletzte mich irgendwie. Wir hatten uns so gut verstanden und ich hatte den komischen drang, ständig bei ihr zu sein. Wenn sie neben mir war, war einfach alles gut. Einfach alles.

Ich kannte sie zwar erst seit ein paar Tagen, aber die zwei drei male, die wir schon 'alleine' verbracht haben, habe ich mich irgendwie so...frei gefühlt.

Hat das irgendwas zu bedeuten!?

*jess*

Die ganze Zeit habe ich versucht, ihm aus dem weg zu gehen.

Jetzt saß ich also in meinem Zimmer und musste mir die ganze Situation noch einmal klar machen.

Also, ich war schon zwei bzw drei mal mit ihm alleine. Beim ersten mal, also gestern, er mich einfach in den arm genommen und mich beruhigt.

Beim zweiten mal, am Abend, hatte ich ihm mein Herz ausgeschüttet und er hat mich in den arm genommen. Er hat mich getröstet und ich habe mich zum ersten mal bei einem jungen geborgen gefühlt.

Doch dann hat er etwas falsches gefragt und ich hab ihn total angemault.

Ich hab total überreagiert. Ich wollte das gestern alles garnicht. Ich war so etwas einfach nicht gewohnt und ich war total aufgelöst.

Ich hab den ganzen Abend da gelegen und geweint. Mir Vorwürfe gemacht. Nur wegen einem jungen, den ich seit kurzem kenne. Nur wegen einem jungen, der mir mal zugehört hat.

Er hat mir zugehört. Er hat mich in seine großen arme genommen. Das war so süß von ihm.

Oh man jess! Hör auf, so etwas zu denken! Er hat eine Freundin!!

Und was war mit heute Morgen? Wir hatten so viel Spaß beim Kuchen backen...

Sh!t! Der Kuchen!

Schnell lief ich die Treppe hinunter, geradewegs in die Küche.

Dort stand Louis mit etwas schwarzem in der Hand.

Oh Nein, das war wohl unser Kuchen!

"oh Nein" rief ich aus.

Blitzschnell drehte Louis sich um und blickte mir in die Augen.

Er sagte nichts. Er schaute mich einfach an.