Kapitel 8

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Kapitel 8

*jess*

"Hey, aufstehen! Wach werden, wir haben Programm! Aufwachen" wisperte eine wunderschöne Stimme neben meinem Ohr.

Ich lächelte leicht, wollte aber noch nicht meine Augen öffnen.

"ich weiß, das du wach bist. Also los, steh auf! Ich kann dich auch anders wecken!" Ich spürte ein lächeln auf seinen Lippen.

Warte mal, auf SEINEN!? Ein Typ weckte mich? Wo war ich?

Ich riss die Augen auf und blickte in zwei Grünen Augen. Ich setzte mich schlagartig aufrecht hin. Wo zur Hölle war ich?

Da half mir mein Gedächtnis. Gestern. Das waren die Jungs, die ich gesehen habe. Weswegen ich weggelaufen bin. Weswegen ich auf einer Bank im Regen eingeschlafen bin.

Aber unter mir spürte ivh etwas weiches! Keine bank!? Ich wagte einen Blick nach unten und merkte: ich war auf einem bett.

Wenn ich mich mal so umschaute, kam mir das Zimmer auch bekannt vor. Es war mein Zimmer.

Von neben mir hörte ich ein kichern. Ich blickte nach links und entdeckte den Typen.

Omg, wie bin ich in mein Zimmer gekommen? Ich war doch auf einer Bank eingeschlafen, oder doch nicht? Vielleicht war auch alles nur ein schlechter Traum...

"Nein, es ist kein Traum. Du bist hier wirklich in der Realität. Kaum zu glauben oder?" witzelte er.

Uups! Laut gesagt. Naja, aber mir war gerade nicht nach spaßen.

Schnell erhob ich mich und ging Richtung badezimmer. Unterwegs schnappte ich mir die erstbesten Klamotten, die ich sah und ging damit ins Bad und schloss hinter mir ab.

Der Typ war echt gruselig! Wie er mich ständig anlächelte!

Und dann noch seine Stimme! Ich dachte auch noch ernsthaft das wäre alles süß. Krass, da muss ich mich erstmal dran gewöhnen!

Nach meiner üblichen hygienestunde, so wie ich es gerne sagte, weil ich meistens eine Stunde brauchte, schlürfte ich verträumt die Treppen runter.

Es stieg mir frischer pancakegeruch in die Nase und sofort beschleunigte ich meine Schritte.

In der Küche standen Em und ein blonder junge hinter der Theke und machten pancakes.

"Morgen" sagte ich, immer noch müde.

Em drehte sich sofort um und schlang ihre arme um mich. "Morgen süße! Wir machen gerade pancakes, willst du schon mal den Tisch decken?" meinte sie.

"aber ich weiß doch garnicht, wo die ganzen Sachen sind!" stellte ich fest.

"ich kann dir helfen, wenn du magst" kam es plötzlich hinter mir.

Schlagartig drehte ich mich um. Ein lockenkopf lächelte mich schief an und zwinkerte mir zu.

Ich verzog das Gesicht. Was ein matcho!

"Nein danke, ich such lieber selber!" meinte ich und drehte mich um zu Em.

"wenn du meinst, aber du kannst mich ja einfach rufen" Er ging achselzuckend aus der Küche.

"jetzt sei mal nicht so unfreundlich, jess! Die Jungs wollen doch nur nett sein und du kannst auch mal bisschen freundlicher sein!" schnauzte Em.

Was war denn mit der los?

"beruhig dich doch mal! Wir kennen diese Jungs doch überhaupt nicht und wer weiß? Vielleicht spielen sie uns nur was vor und wollen sonst was!" redete ich auf Em ein.

"bitte was? Das ist One direction! Ivh kenne sie in und auswendig und sie würden niiiemals etwas mit uns machen, was wir nicht wollen! Also sei gefälligst nett" schnauzte sie.

One direction? Ihr ernst? Wir lebten in einer WG mit One direction? Ich dachte mal, es sei eine WG. Aber mit... Omg, es verschlag mir den Atem.

"M-mit o-one d-d-direction!?"

Ein herausfordernder blick sah mich an.

"richtig, mein schatz" sagte Em provozierend.

Sie liebte es, wenn sie etwas erreicht hatte. Und jetzt hatte sie erreicht, das ich baff war. Und zwar völlig.

"gut, ich werde nett sein" murmelte ich und suchte in schränken und Schubladen nach Frühstücksbesteck.

Nach 10 Minuten war das Frühstück endlich fertig und wir setzten und alle gemeinsam an den esstisch.

Ich saß neben Em an der Ecke und stocherte in meinem Müsli herum. Em hatte pancakes gemacht, da die Jungs sich das gewünscht hatten.

Auf einmal bekam ich einen leichten Schlag in meinen bauch und blickte erschrocken hoch. Neben mir bekam ich einen bösen Blick von Em geschickt, also fing ich an: "ähm...Jungs...ich habe mich noch garnicht vorgestellt. Ich bin Jessica, aber nennt mich einfach jess. Und wer seid -"

Weiter kam ich nicht, da die anfangsmelodie von "let her go" ertönte. Das war bestimmt mein Handy.

Schnell lief ich aus der Küche und schaute auf das Display meines Handys.

»mum«

Oh man. Das hat mir gerade noch gefehlt. Gerade hatte ich versucht, nett zu den Jungs zu sein, mit denen ich jetzt ein Haus teilen musste und dann kam meine mum auch noch, die ja für all das die schuld trägt.

*telefongespräch*

Ich: "Hallo, Jessica hier, was gibt's?"

Mum: "hi jess. Hier ist deine mum. Ich wollte mal fragen, wie es dir geht. Du hast dich ja noch garnicht gemeldet!"

Ich: "ähm, jaa... Was soll ich sagen!? Flug: ganz gut. Haus: wunderschön. Erstes großes Erlebnis: panikanfall. "

Mum: "panikanfall!? Wieso denn das?"

Ich: "vielleicht möchtest du mir das mal erklären!"

Mum: "wegen den Jungs? Entschuldige mein Engel, das ist ganz doof gelaufen, aber hör mal -"

Ich: "mum, du hörst mir jetzt mal zu! Ich hatte einen panikanfall, weil ich nicht wusste, das wir mit 5 Idioten zusammen wohnen. Wann wolltest du mir das denn eigentlich mal sagen? Wenn ich denke, das Em und ich alleine sind und uns wie Kleinkinder aufführen oder Party machen? Oder wenn ich nachts in Unterwäsche vor einem stehe? Es ist ein wunderschönes Haus, ja wirklich. Aber mir hätte auch ein ganz normales Haus oder eine Wohnung gereicht! Und jetzt mal ehrlich, warum hast du das gemacht? Damit ich in Kontakt mit Jungs komme? Das brauche ich nicht, ich komm mit Jungs einfach nicht klar! Versteh das doch mal! Wenn das hier wieder so ein Kuppelversuch ist wie bei den anderen tausend Typen, dann muss ich dir leider sagen: Es hat nicht funktioniert! Und jetzt lass mich bittr in Ruhe!"

*telefongespräch Ende*

Oh man, war ich gerade geladen. Ich weiß auch nicht wieso, aber die ganze Situation machte mich echt aggressiv! Vielleicht weil sie mich mal wieder anlog. Oder vielleicht auch weil meine mum immer versuchte, mich mit Jungs zu verkuppeln, aber ich möchte das einfach nicht! Der richtige wird schon noch früh genug kommen!

Ich rannte wieder zu den anderen, nahm mir einen pancake, weil ich immer noch Hunger hatte, und rannte nach oben in mein Zimmer.

Ich schmiss mich auf mein bett und die tränen liefen meine Wangen hinunter. Erst vereinzelte, dann immer und immer mehr.

I'm yours (1D FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt