Kapitel 18

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Kapitel 18

*Jess*

Nun waren Em und ich alleine. Wir legten unsere Sachen auf den Boden im Flur und guckten uns an. Sofort fingen wir an zu lachen.

Den ganzen Nachmittag sind wir durch London gedüst und waren shoppen. Die Jungs sind schon heute Mittag gefahren, Vorbereitungen und so... Also haben Em und ich die Chance genutzt und haben uns einen schönen Mädchentag gemacht. Aber der Tag war noch lange nicht vorbei!

"Soo, was machen wir denn schönes heute Abend?" fragte Em unternehmungslustig.

"Weiß nicht, aber weißt du, worauf ich jetzt mega Lust hätte? Auf kuchenteig!" meinte ich und grinste.

"Kuchenteig?" wiederholte mich Em. "Ist das dein Ernst?"

"Hey komm schon, du hast das noch nie ausprobiert und wenn du Kuchen backst und dann probierst....Einfach himmlisch! Und vor allen Dingen, ich kann nie genug bekommen!" strahlte ich.

"Hast du das denn schon mal gemacht? Meine Mutter hat immer gesagt, von Eiern bekommt man Bauchschmerzen" sagte Em verunsichert.

"Wir können ja einfach die Eier weglassen...Und backpulver brauchen wir ja auch nicht, schließlich muss er ja nicht aufgehen" zwinkerte ich Em zu.

Immernoch verunsichert sah sie mich an, brachte aber doch noch ein "okay, wir probieren's einfach mal aus" heraus.

"Yeah! Also Kochbücher müssten glaub' ich dort stehen und Mehl und Zucker und so müssten da sein...." stürmte ich durch die Küche.

Ja, ich weiß, ich habe komische Eßgewohnheiten, aber ich habe so etwas noch nie gemacht! Und außerdem, was kann da schiefgehen? Als kleines Kind habe ich mir immer vorgestellt, wie es ist, einen ganzen kuchenteig gegessen zu haben... Jetzt kommt das Ergebnis.... Ich freue mich schon!!!

Nach einer halben Stunde Küche-auf-den-Kopf-stellen hatten wir endlich unsern teig fertig und pflanzten uns damit auf das tiefblaue Sofa. Meine Laune war super und ich verlor keinen Gedanken mehr an Dad.

Und sofort ging unser Getratsche los: "Was lief da eigentlich gestern zwischen dir und Niall? Läuft da etwa was??" fragte ich neugierig und ein bisschen provozierend.

Mit halbvollem Mund nuschelte sie etwas von: "Nee, wie kommste drauf?". Ihr breites lächeln war nicht zu übersehen.

Mein "Kontrollblick", so wie sie es gerne sagte, durchborte ihre Augen und ihr lächeln wurde immer breiter.

"Okay, Okay... Du hast mich durchschaut! Wir sind...". Jetzt lächelte sie über beide Ohren. "Ja, ihr seid?" ermutigte ich sie. "Wir sind zusammen!" brachte sie heraus und ich fing augenblicklich an zu schreien. Nein, nennen wir es eher quicken. Em stimmte gleich mit ein und ich musste aufstehen. Eine feste Umarmung ließ Em aufschreien: "Jess, ich werde zu Kuchen!!!!"

"Seit wann? Wie? Erzähl mir alles!" forderte ich sie auf.

Während wir unseren rohen kuchenteig in uns hineinschaufelten, erzählte Em mir alles. "Also bei mir war es Liebe auf den ersten Blick. Naja, vielleicht war es auch, weil ich directioner bin und Niall mein absoluter Liebling ist...Also ich habe ihn ja schon vorher geliebt, aber als er vor mir stand... Es war so...so...so unglaublich! Er lächelte mich die ganze Zeit an und er hat mir sogar etwas von seinem Essen abgegeben!" erzählte sie begeistert.

"Er hat dir was von seinem Essen abgegeben? Was ist daran denn so besonders?" Ich war etwas verwundert über seine angebliche Gutmütigkeit.

"Kennst du Nialls Eßgewohnheiten nicht? Er gibt niemandem etwas von.seinem Essen ab, absolut niemandem! Und er hat mir etwas abgegeben!"

I'm yours (1D FanFiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt