Kapitel 4
"aufwachen, jess! Wir sind da!" rief jemand in mein Ohr.
Ich schlug die Augen auf und musste erstmal etwas blinzeln, bevor ich was sehen konnte.
Em. Ich sah Em, die hektisch mit ihrer Hand vor meinem Gesicht rumwedelte.
"ja Em, ich bin wach!" sagte ich und hielt ihre Hand fest.
"dann ist ja gut" meinte sie grinsend.
"dann beweg deinen arsch hierher und lass uns endlich aussteigen!" mit den Worten ging sie nach vorne.
Ich stand auf und ging ihr einfach mal hinterher.
Hatte ich die ganze Fahrt etwa geschlafen? Hm, es tat zumindest gut!
"einen schönen Aufenthalt in London, junge Dame!" verabschiedete sich die nette stewardess, als ich aus der kleinen Maschine stieg.
Em wartete bereits schon unten, also legte ich einen Zahn zu.
Schlechte Idee, denn auf der letzten Stufe stolperte ich und fiel vornüber auf den harten Boden.
Lachend stand Em vor mir und beugte sich zu mir, um mir zu helfen.
"haha, sehr witzig!" gab ich genervt von mir, doch dann musste ich auch anfangen zu lachen.
So lag ich da lachend auf dem Boden. Na toll. Fängt ja gut an.
Der Rest am Flughafen ging eigentlich ganz schnell: wir warteten etwa 2 Minuten auf unsere Koffer, suchten den Ausgang(was übrigens sehr lustig aussah) und fuhren dann mit dem Taxi zu der Adresse, die mum uns vor unserem Flug gegeben hatte.
London ist garnicht so schlecht! Ich starrte wie ein Idiot aus meinem Fenster und bemerkte garnicht, wie das Taxi hielt.
"wir sind da!" kam es vom Taxifahrer.
Em und ich zuckten leicht zusammen, stiegen jedoch sofort aus. Natürlich nachdem wir den Taxifahrer bezahlt hatten.
Er half uns noch, unsere Koffer auszuräumen und stellte sie vor die Tür. Echt netter Kerl.
Danach fuhr er schnell weg.
"bist du bereit?" fragte ich Em, als wir vor der Tür stehen.
"Na klar! Ich kann es kaum erwarten, unser neues Heim zu sehen!" sagte sie ganz aufgeregt.
Jetzt konnte ich sie verstehen. Es war unser erster Abend hier in London, Em und ich, ganz alleine in einer uns unbekannten Stadt.
Es war schon leicht am dämmern, aber das machte uns nichts aus.
Wir wollten unbedingt das Haus sehen.
Ich nahm den Schlüssel aus meiner Handtasche und bemerkte jetzt erst, wie ich zitterte.
Okay, ich bin auch aufgeregt, aber ist das nicht normal!?
Hoffte ich mal. Es ist schließlich auch etwas besonderes für mich.
Ich guckte Em an, die ein lächeln drauf hatte...
Ein typisches Em-lächeln, wenn sie sich mega freute.
Ich steckte den Schlüssel in das Schloss und drehte ihn.
Ein letztes mal sah ich zu Em, die wie hypnotisiert auf den Schlüssel starrte.
Man könnte meinen, ihr fallen gleich die Augen raus!
Aber es war ja schon immer Em's Traum gewesen, in London zu leben und an diesem Tag, in dieser Stunde, in dieser Minute wurde ihr Traum wahr.
Also zögerte ich auch nicht länger und beeilte mich ein wenig.
Mit einem mal öffnete sich die Tür und wir traten ein.
Unsere münder gingen auf.
Mein erster Gedanke: OMG! Was war das!?!?!?!?
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I'm yours (1D FanFiction)
FanfictionHi, ich bin Jessica Anderson (auch Jess) und bin 19 Jahre alt. Meine Eltern haben sich vor ein paar Monaten getrennt bzw. mein Dad ist einfach abgehauen. Daher lebe ich jetzt mit meiner Mum zusammen, die bereits einen neuen Freund hat. Ich kann ihn...