Kapitel 60

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Amys pov (Montag)
In der Cafeteria setzte sich Maik neben mich.
,,Wirst du jetzt immer anhänglicher?",fragte ich ihn schmunzelnd.
,,Nein. Ich will einfach nur, dass du niemanden davon erzählst okay?"
,,Ehm...nö"
,,Warum? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen und so tuen als ob nichts wäre?"
,,Nö", innerlich lachte ich mir gerade einen ab, weil Maik echt am verzweifeln war.
,,Findest du das jetzt witzig oder was?!"
,,Okay. Hör zu.",wurde ich wieder ernster, ,,ich werde niemanden davon erzählen, wenn du mir 1. Sagst warum du die Sachen klaust, und 2. Es nie wieder tuen wirst."

Er schnaubte laut aus und schien zu überlegen.
,,Okay, ich werde versuchen nichts mehr zu klauen, aber versprechen kann ich nichts. ",sagte er schließlich.
,,Und?", fragte ich weiter.
,,Was und?"
,,Na, die Erklärung?"
,,Du bist echt hartnäckig weißt du das?"
,,Wurde mir schonmal gesagt."
,,Okay, ich verticke die Medikamente an ein paar Leute, um Geld zu verdienen."
,,Und warum suchst du dir nicht wie jeder normale Mensch einen Job?"
,,Weil sobald die Leute sehen woher ich komme, sie einem die Tür vor der Nase zu schlagen. Ich komme aus den dreckigsten Ecken von New York Amy."
,,Dann frag halt deine Eltern nach ein bisschen Geld."
,,Mein Vater ist abgehauen als ich klein war und meine Mum ist vor 2 Jahren umgekommen.",sagte er knapp.
,,Oh, tut mir leid. Trotzdem kannst doch nicht einfach Sachen aus der Uni klauen. Ich werde dir einen Job besorgen.",beschloss ich kurzerhand.
,,Und wo?"
,,Lass dich überraschen."
Damit stand ich auf und ging zur nächsten Vorlesung.

Noahs pov
Nervös stehe ich jetzt schon zehn Minuten vor der Uni und warte auf Amy.
Verdammt, ich glaube das alles war doch nicht so eine gute Idee..

Die Tür wurde geöffnet und Amy stieg grinsed ein.
,,Naa, welthübschester Mann.",grinste sie weiter.
,,Was ist denn mit dir los?"
,,Naja, ich hatte einen guten Tag und jetzt sitze ich neben dem Mann den ich liebe, im Auto."
,,Haha okay, warum war dein Tag denn so gut?", fragte ich, als wir langsam von dem Parkplatz fuhren.
,,Ich weiß jetzt warum Maik so komisch ist, seine Familie ist entweder abgehauen oder verstorben und er klaut die ganzen Sachen um Geld zu verdie... ehm Noah? Hier geht es nicht lang um nach Hause zu kommen?"
,,Ich weiß, aber ich habe eine Überraschung für dich."
,,Oh, okay. Danke?",sagte sie etwas überfordert.
,,Bitte Baby.",grinste ich sie frech an.

Nach einer Viertelstunde fragte Amy mich:,,Wo ist meine Überraschung bitte? Wir fahren ja immer weiter aus der Stadt raus."
,,Keine Sorge noch so ungefähr zehn Minuten, dann sind wir da."

Als ich auf die Einfahrt unseres neuen Zuhause fuhr sah Amy mich komisch an:,,Wer wohnt hier Noah?"
,,Wir."
,,Wie wir? Ich meine hast du... du hast doch nicht..?"
Mit großen Augen sah sie mich an und ich hatte um ehrlich zu sein richtig Angst vor ihrer Reaktion.

This one boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt