Kapitel 53

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Amys pov (Donnerstag)
Die letzten Tage waren eigentlich ganz entspannt. An der Uni war ich meistens mit Fiona unterwegs und wenn ich Schluss hatte verbrachte ich meine Zeit mit Noah, Grace und Kyle.
Grace und Fiona hatten sich auch schon kennengelernt und verstanden sich Gott sei Dank auch gut.

Jetzt saß ich gerade neben Fiona im Latein Unterricht, die Sprache war wirklich interessant. Wir beide hatten diesen Kurs belegt, damit wir die ganzen Begriffe der Medikamente verstehen konnten und wirklich schwer war sie auch nicht.
Das sah Fiona aber ganz anders..
Jedesmal wenn unser Professor redete, hatte sie ein dickes Fragezeichen über ihrem Kopf und sah mich hilfesuchend an.

Ich schüttelte amüsiert den Kopf und sah mich einwenig in dem Raum um. Dabei sah ich diesen komischen Typen, der mich am ersten Tag angerempelt hatte.

Er sah sich ebenfalls um und als er mich dabei erwischte, wie ich ihn musterte, grinste er. Ich sah schnell weg, spürte aber den restlichen Unterricht immerwieder seinen Blick auf mir.

Irgendwas an ihm war seltsam.. Ich hab zwar keine Ahnung was, aber irgendetwas führt er im Schilde und ich glaube es ist nichts gutes.

Als die Stunde vorbei war, beschloss ich dem Unbekannten hinterher zu schleichen.
Fiona wollte zwar eigentlich mit mir in die Bibliothek, aber ich konnte sie zum Glück umstümmen.
Wir schlichen in gebückter Haltung, an die Wand gepresst hinter ihm her. Er ging gerade in die Richtung des Vorratsraums.
In ihm werden Medikamente gelagert, die den Studenten dann als Beispiel im Unterricht gezeigt werden.
Jetzt stand er davor und sah sich verdächtig um, ob ihn jemand sah.

Tja ha ha. Pech gehabt, der Raum ist immer abgeschlossen und nur Professoren und der Hausmeister haben einen Schlüsseln für die Tür.
,,Was sollte dieser Typ denn bitte im Schilde führen?",sagte sie hinter mir.
,,Pssst. Bist du verrückt? Was ist wenn er dich hört?",flüsterte ich ihr zu.
,,Entspann dich, der merkt schon nix. Außerdem ist der Raum doch eh abgeschlossen und wenn er das merkt dreht er sich um und geht wieder."
,,Aber es ist doch schon komisch, dass er überhaupt in den Raum will oder findest du nicht?",fragte ich.
,,Ehm...nein?",lachte sie.

Ich drehte mich kopfschüttelnd um und erschrak als ich sah wie der Unbekannte einen Schlüssel aus seiner Hosentasche zückte und die Tür auf schloss.
Mit großen Augen sah ich Fiona an. Sie sah mich ebenfalls an, meinte aber nur:,, Na und? Vielleicht soll er was für einen Professor holen."

Fassungslos sah ich sie an. Fiona zuckte nur mit den Schultern , drehte sich um und zog mich mit sich in die Bibliothek.

Am Abend saß ich mit Noah zusammen gekuschelt auf der Couch und genoss die Nähe zu ihm.
,,Ich liebe dich so sehr Amy."
,,Und ich dich.", nuschelte ich an seine Brust.
,,Verlass mich niemals. Du bist das einzige was ich zum Leben brauche. Ich würde alles für dich hergeben. Wirklich alles.",flüsterte er und küsste meine Stirn so liebevoll, dass ich das Gefühl bekam, mein Bauch würde gleich wegen meinen Gefühlen zu Noah platzen. "
,,Ich hab nicht vor dich jemals zu verlassen.",sagte ich und sah ihm direkt in die Augen.
Er nahm mein Gesicht in seine Hände und küsste mich gefühlvoll.

Entspannt driftete ich ins Land der Träume.
Eigentlich wollte ich Noah's Meinung zu diesem Typen aus der Uni wissen, aber immer wenn ich bei ihm bin vergesse ich alles andere um mich herum und kann mich fallen lassen.

This one boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt