Kapitel 50

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Amys pov (Dienstag)
Ich verließ das Diner und machte mich auf den Weg zu Noah's Wohnung.
Dort angekommen machte ich die Tür auf und mir kam ein unglaublich leckerer Geruch entgegen.
Ich ging in die Küche und sah Noah am Tisch sitzen, der allerdings in sein Handy vertieft war. Auf dem Tisch stand selbstgemachtes Essen. Etwas verwundert, da Noah ja nicht kochen kann, setzte ich mich neben ihn und räusperte mich.
Er zuckte zusammen und sah mich mit großen Augen an.
,,Oh Gott Baby, erschreck mich doch nicht so."
,,Du warst doch mit deinem Handy beschäftigt. Hast du das gekocht?",fragte ich.
,,Ehm..nein meine Mutter."
,,Deine Mutter? Und wo ist sie jetzt?"
,,Sie musste wieder weg.",sagte er knapp.
,,Warum war sie da?"
,,Weiß ich auch nicht, sie meinte sie wollte mich mal besuchen.."
Ich merkte das Noah nicht darüber sprechen wollte, also fragte ich nicht weiter nach und wir fingen an zu essen.

Irgendwann fragte er mit strahlenden Augen:,,Also, wann ziehst du wieder ein?"
,,Ich bin mir nicht sicher ob ich direkt wieder einziehen sollte."
Das strahlen verschwand und er sah mich fragend an.
,,Ich mein, wie sind gerade erst wieder zusammen gekommen. Es ist auch keine Frage, ich liebe dich, aber..."
,,Ja also, du liebst mich. Dann gibt es ja auch kein Problem wieder bei mir einzuziehen. ",unterbrach er mich.
,,Aber was ist wenn wir uns wieder trennen? Ich will nicht jedes Mal wieder ausziehen und ich kann es mir nicht leisten die andere Wohnung die ganze Zeit weiter zu bezahlen obwohl ich sie dann nicht mehr nutzen würde."
,,Also 1. werden wir uns nicht mehr trennen, darüber musst du dir dann schonmal keine Gedanken mehr machen und 2. Kündigen wir deine alte Wohnung dann eh."
,,Noah..."
,,Komm schon Amy. Ich hab nicht vor dich nochmal zu verlieren. Außerdem, wenn wir deine Wohnung nicht mehr bezahlen müssen, hast du wieder mehr Geld und in ungefähr einem Monat kannst du dann endlich Medizin studieren, deswegen bist du doch auch eigentlich hier her gekommen."

Okay, da hatte er recht und vielleicht ist es wirklich nicht so dumm wieder zu ihm zu ziehen.

,,Okay, ich ziehe wieder zu dir."
Er sprang auf und grinste mich an:,,Jaa! Endlich hab ich dich wieder ganz bei mir! Ich geh schonmal Kartons holen, mach du dich fertig, wir fangen sofort an deine Sachen zu packen."

An meiner Wohnung angekommen erklärte Noah mir seinen Plan:,,Also baby, du musst eigentlich nur deine Klamotten und die Sachen aus dem Badezimmer einpacken, weil die Möbel brauchst du ja eh nicht mehr. Ich geh jetzt deinen Vermieter holen und dann kündigen wir deine Wohnung. Bis gleich."
Er küsste mich zum Abschied und war auch schon verschwunden.
Man, der konnte es ja echt nicht mehr abwarten.

Ich machte mich also an die Arbeit, ein paar Minuten später waren Noah und mein Vermieter auch schon wieder da und ich unterschrieb, dass ich die Wohnung nicht mehr mieten will..
Etwas komisch war es schon jetzt nicht mehr hier her zu kommen.

Den Rest des Tages packten wir alles zusammen und fuhren dann mit ein paar Kartons wieder zurück zu Noah.
,,Ich bin Todmüde, ich schmeiße mich jetzt sofort ins Bett.",gab ich Noah bescheid.
,,Da komm ich mit. Hätte ich gewusst wieviele Klamotten du hast, hätte ich dir etwas mehr Platz im Kleiderschrank gemacht.",schmunzelte er.

This one boyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt